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Letztes Spiel:70:77So 19.01.in BonnBerichtVideo
Letztes Spiel:95:94Sa 08.02.vs GöttingenBericht
Auswärts:Di 11.02.20:00 Uhrin München
Auswärts:Sa 15.02.19:00 Uhrin Bamberg

SKYLINERS gewinnen wichtigen Vergleich

Den Rückrundenstart in die easyCredit Basketball Bundesliga konnten die SKYLINERS im wichtigen Heimspiel gegen die BG Göttingen in einem Krimi mit 95:94 für sich entscheiden. In der ausverkauften Süwag Energie ARENA ging es bis zur Schlusssekunde spannend zu, als ein Fehlwurf von Collin Welp den glücklichen Sieg für die Frankfurter sicherte. Malik Parsons war mit 24 Punkten der Topscorer für die Hessen und der Garant für den gewonnenen Vergleich über die Niedersachsen. Für den Guard und sein Team geht es bereits am kommenden Dienstag in München weiter, gefolgt vom VIMODROM TOP FOUR-Wochenende in Weißenfels.

Während Einaras Tubutis aufgrund von Rückenproblemen sowie die Neuverpflichtung Marcus Domask an diesem Samstagabend nicht mitwirken konnten, kehrten Trey Calvin und Jordan Theodore zurück in den Kader. Letzterer übernahm mit seiner Starting Five schnell das Kommando und setzte gleich zu Beginn einen 7:3-Lauf (2.). Das erste Viertel gestaltete sich intensiv, wobei die BG ins Spiel fand und die SKYLINERS dank ihrer Wurfquote von außen (3/5) mit 13:11 in Front blieben (5.). Der Offensiv-Schwung stellte sich bei beiden Teams nicht ein und die Gäste eroberten dank eines gut aufgelegten Tra Holder die erste Führung, die viertelübergreifend hin und her wechselte. Bei den Hausherren war es Calvin, der seine Distanzwürfe unter Beweis stellte und zusammen mit Kamaka Hepa einen 8:0-Lauf initiierte (27:21, 13.). Der Big Man war aus der Distanz kaum zu stoppen und der erste Spieler, der mit 11 Punkten im zweistelligen Bereich ankam. Die Begegnung war bis zur Halbzeitpause fehlerbehaftet – die Wurfquoten sanken (SKYLINERS: 46 %, BG Göttingen: 26 %), und die kämpferische Attitüde gewann die Oberhand. Ein erfolgreiches Hustle-Play von Patrick Heckmann und ein Block von Jacob Knauf unterstrichen den Einsatz, den Frankfurt zeigte, und so eroberte man mit einem 40:34 zur Halbzeitpause die Führung.

Die zweite Halbzeit begann mit treffsicheren Niedersachsen, die durch Demajeo Wiggins und Kostja Mushidi zwar den Anschluss fanden, doch Parsons entfachte das Feuer für seine Farben. Der Guard steuerte selbst fünf Zähler bei und verhalf den SKYLINERS damit zu einem 54:41 (25.). Die Veilchen nahmen eine Auszeit und kreierten daraus einen 7:0-Lauf. Den glühenden Funken konnten die Hessen zu diesem Zeitpunkt auch nicht durch einen Dreier von Calvin oder einen Dunk von Lorenz Brenneke zum Erlöschen bringen, sodass auf der Anzeigetafel ein 59:53 (28.) leuchtete. Der Göttinger Mushidi zeigte in diesem Viertel seinen Willen und markierte neun Punkte, während auch Parsons mit dieser Punktzahl zur Stelle war, was ein 66:58 bedeutete (30.). Im Schlussviertel wurde die Szenerie von schnellen Abschlüssen geprägt, wobei Parsons (24 Punkte) und Mushidi (26 Punkte) fleißig an ihrem Output arbeiteten. Die SKYLINERS setzten sich in dieser Phase zwischenzeitlich mit zehn Punkten ab, doch die Göttinger fanden eine Antwort, sodass es mit einem knappen 79:74 für die Hausherren in die Crunchtime ging (36.). In dieser übernahm Theodore mit kraftvollen Drives zum Korb und erzielte damit ein 84:74 (37.). Die Niedersachsen nagten jedoch hartnäckig an der Eroberung des zweistelligen Vorteils, sodass es schnell wieder 86:82 (38.) stand. Die Veilchen suchten nun aktiv die Würfe aus der Distanz, und als Holder zum 87:89 traf, zog Wucherer 1:19 Minuten vor Schluss eine Auszeit. Der Krimi zog sich bis in die Schlusssekunde, in der die SKYLINERS mit viel Fortune den 95:94-Heimsieg über die Runden brachten. Auch der Grünen-Politiker Omid Nouripour, der das Spiel neben Makkabi-Chef Alon Meyer verfolgte, freute sich über den Erfolg: „Es herrscht eine tolle Stimmung in der Halle. Dieser Klub gehört genauso zur Stadt Frankfurt wie die Bundesliga.“

Denis Wucherer (Cheftrainer der SKYLINERS): „Im Endeffekt sind wir natürlich erleichtert, dass wir das Spiel gewonnen haben. Ich glaube, dass wir offensiv gut genug waren; über 40 Minuten ist uns defensiv am Ende die Luft ausgegangen. Mushidi und Holder haben gut gespielt, waren im 1-gegen-1 schwer zu stoppen und haben wichtige Würfe getroffen. Sie standen mit dem Rücken zur Wand, und da kann so etwas passieren. Dass wir am Ende ein bisschen müde waren, liegt daran, dass wir drei Wochen nicht gespielt haben, nicht im Rhythmus sind und die Trainingsbeteiligung einiger Spieler eher sporadisch war. Letztendlich können wir nur einmal durchatmen und glücklich sein, dass wir gewonnen haben.“

SKYLINERS – BG Göttingen 95:94 (40:34)

Viertelergebnisse: 19:18, 21:16, 26:24, 29:36

Zuschauer: 5.002 (ausverkauft)

SKYLINERS: Malik Parsons (24 Punkte), Trey Calvin (19), Garai Zeeb (DNP), Timo Lanmüller (DNP), Christoph Philipps, Lorenz Brenneke (10), Jordan Theodore (16), Patrick Heckmann, Jacob Knauf (5), Kamaka Hepa (15), David Muenkat (6)

BG Göttingen: Jimmy Boeheim (5), Zachary Ensminger, Demajeo Wiggins (9), Deion Hammond (13), Tra Holder (24), Lennart Schultz, Gaston Nguyen (DNP), Mathis Mönninghoff (6), Janis Jünemann, Marcus Shaver Jr. (4), Kostja Mushidi (29), Collin Welp (4)

Nächstes Spiel: Di., 11.02.2025, 20:00 Uhr: FC Bayern München Basketball - SKYLINERS

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