(18:27, 20:20, 18:20, 25.30)
Die 3.100 Zuschauer in der Ballsporthalle sahen beim Gastspiel des Dritten beim Tabellenvierten zu Beginn ein munteres Match. Beide Teams begannen engagiert und zeigten offensiven Basketball. Die Gäste hatten dabei den besseren Start und konnten sich zunächst leicht absetzen (2:7 ? 3. Minute). Besonders der ehemalige Frankfurter Sinisa Kelecevic ( insgesamt 20 Punkte ) konnte sich gut in Szene setzen. Zwei Dreier von Kai Nürnberger brachten die erste Führung für die OPEL SKYLINERS (8:7). Emotionsgeladen zeigten sich beide Trainer: sowohl Stefan Koch als auch Gästecoach Bruno Soce´ kassierten technische Fouls. In den letzten vier Minuten des ersten Viertels agierten die Bonner konzentrierter und legten eine 12:2 Serie hin, die ihnen die 18:27 Viertelführung brachte. Der Bonner Quote aus dem Feld von 76% konnten die OPEL SKYLINERS nur 42% entgegen setzen.
Im zweiten Abschnitt verteidigten die Hausherren anfangs intensiver und konnten ihre Fastbreaks jeweils mit Punkten abschließen. Die Folge: der Rückstand schrumpfte auf nur noch drei Punkte (26:29 - 12. Minute). Die Antwort der Baskets kam von außen. Mit Dreiern von Miller, Burke und Beechum konnten sie ihre Führung bis zur Pause halten (38:47). Besonders Mark Miller zeigte seine Klasse und war nicht nur wegen seiner 17 Punkte bis dahin ( insgesamt 28 Punkte ) der auffälligste Akteur in der Ballsporthalle.
Viertel Nummer drei zeigte, dass die Bonner das eingespieltere Team waren. Ihre Defense zwang die OPEL SKYLINERS oft zu schwierigen Würfen. Allerdings konnten die Hessen auch aus der Nahdistanz den Ball häufig nicht im Korb der Gäste unterbringen. So konnten die Gastgeber den Abstand nie merklich verringern. Die höchste Bonner Führung lag bei 16 Punkten (47:63 - 26. Minute). Spielstand nach 30 Minuten dann 56:67 aus Sicht der Frankfurter.
Im letzen Viertel das gleiche Bild: die Baskets dominierten sowohl im Angriff wie auch in der Verteidigung und lagen eine Minute vor Schluss sogar mit 20 Punkten vorne . Bezeichnend waren die letzten Bonner Punkte: ein Dunk von Mark Miller. Der abschließende Dreier von Pascal Roller stellte den 81:97 Endstand dar.
Frankfurts Coach Stefan Koch war entsprechend enttäuscht: "Bonn hat sich hier als echte Spitzenmannschaft gezeigt und war uns in allen Bereichen überlegen. Es gab keinen Aspekt wo wir auch nur ebenbürtig waren, deshalb ist der Sieg auch in dieser Höhe völlig verdient. Bei so einer Begegnung ist Konzentration bis zum Abschluss nötig, aber die konnten wir heute nicht bringen."