Wie läuft die Saison bisher für euch in der ProB- und NBBL-Mannschaft? Gibt es besondere Highlights oder Herausforderungen, die ihr erlebt habt?
Ivan Crnjac: „Die Saison läuft bisher gut. Ich denke, das Highlight werden auf jeden Fall die Playoffs sein – sowohl in der NBBL als auch in der ProB.“
Jamie Edoka: „Ich sehe es ähnlich und würde auch sagen, dass wir in beiden Teams bisher eine gute Saison gespielt haben. Ich bin mit meiner persönlichen Entwicklung sehr zufrieden. Ich denke, ich bin sowohl spielerisch als auch als Teammate über die Zeit gewachsen und konnte viel Erfahrung sammeln. Ich bin heiß auf die Playoffs.“
Ivan Crnjac: „Dasselbe gilt für meine Entwicklung. Ich denke jedoch, es kommt auch darauf an, was wir jetzt in den Playoffs in beiden Teams leisten, vor allem in der NBBL.“
Welche Rolle spielt jeder von euch in euren jeweiligen Teams? Wie tragen eure individuellen Stärken zum Erfolg des Teams bei?
Jamie Edoka: „Ich bin zwar in beiden Teams der jüngste Spieler, aber ich denke, da gibt es in den Rollen einen Unterschied: In der ProB bin ich eher der Rookie, habe aber über die Zeit immer mehr Verantwortung bekommen. In der NBBL habe ich deutlich mehr Verantwortung. Ich denke, ich kann meinen Mannschaften helfen, indem ich meine Mitspieler gut in Szene setze, aber auch selbst punkten kann.“
Ivan Crnjac: „In der NBBL habe ich eine klare Führungsrolle als Captain, die ich ausfüllen und meinen Mitspielern helfen möchte. In der ProB habe ich eher die Rolle eines Rollenspielers und denke, dass ich vor allem mit meinem Wurf der Mannschaft helfen kann.“
Wie kommt ihr mit der Doppelbelastung zurecht, die durch das Spielen in zwei verschiedenen Ligen entsteht? Welche Strategien nutzt ihr, um euch sowohl körperlich als auch mental fit zu halten?
Ivan Crnjac: „Ich denke, man muss es schaffen, auf dem Feld immer bereit zu sein, auch wenn man körperlich vielleicht müde ist. Im Kopf muss man immer da sein. Wir bekommen zwar in beiden Teams viele Minuten, aber ich denke, mit der richtigen Regeneration ist das körperlich auf jeden Fall machbar.“
Jamie Edoka: „Ich denke auch, dass man auf dem Feld einfach immer fokussiert sein muss, selbst wenn man am Wochenende mit zwei Spielen viel Belastung hat. Man muss es schaffen, seine freien Tage bewusst zu nutzen, um sich wirklich zu regenerieren.“
Was sind eure individuellen Ziele für diese Saison, und wie unterscheiden sie sich von den Zielen, die ihr als Team verfolgt? Welche Schritte unternehmt ihr, um diese Ziele zu erreichen?
Jamie Edoka: „In der ProB war das Ziel, in die Playoffs zu kommen, und danach einfach zu schauen, was möglich ist. In der NBBL ist das klare Ziel, dass wir ins TOP4 kommen wollen. Aber jedem von uns ist im Laufe der Saison klar geworden, dass uns das nicht reicht, sondern dass wir das Ding gewinnen wollen und hungrig sind. Es gibt keinen Spieler bei uns, der nicht daran glaubt, dass wir das gewinnen können. Insgesamt würde ich sagen, dass es in der ProB vor allem um unsere Entwicklung geht, während wir in der NBBL die Chance sehen, alles zu gewinnen.“
Ivan Crnjac: „Ich würde mich da anschließen. In der NBBL wollen wir dieses Jahr alles gewinnen. Persönlich erhoffe ich mir auch die Chance, in der NBBL als MVP ausgezeichnet zu werden.“
Wie hilft euch das BBL-Training einmal pro Woche dabei, euch weiterzuentwickeln? Welche spezifischen Aspekte des Trainings findet ihr besonders hilfreich für eure Leistung in der ProB- und NBBL-Mannschaft?
Ivan Crnjac: „Das BBL-Training hilft uns auf jeden Fall sehr, vor allem im körperlichen Bereich, da wir dort gegen körperlich stärkere Spieler antreten. Das verschafft uns in der ProB und NBBL einen klaren Vorteil.“
Jamie Edoka: „Ich glaube auch, dass der Unterschied sowohl körperlich als auch im Spielverständnis groß ist. Wenn man einmal die Woche mit Leuten auf einem höheren Niveau trainieren kann, hilft einem das immens. Mir hilft es auch sehr, zum Beispiel die Guards zu beobachten – wie sie sich bewegen, wie sie verteidigen, etc. Wir versuchen, uns so viel wie möglich von den Spielern auf unseren Positionen abzugucken und natürlich auch die Tipps der Coaches zu nutzen.“
Danke für eure Zeit!
