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TV Langen schaffte es mit grandiosem Endspurt - Nächsten Sonntag mit Fan-Bus nach Kaiserslautern

(Sonntag, 18. März 2007 - Pressemitteilung TV Langen)


TV Langen – TV Lich 75:67 (24:18, 10:19; 18:19, 23:11)


Der Giraffen-Sieg, der vierte in Folge, war schwer erarbeitet. Ein sehr gutes 1. Viertel mit einem guten Start von Lyryan Russel im Aufbau, Sebastian Barth und Robin Benzing auf den Flügeln sowie Ty Shaw und Christian Birkenfeld legten den Grundstein gegen eine sehr starke Licher Mannschaft, die allerdings unterirdisch traf (nur 29% ihrer Würfe).


Die Giraffen spielten sehr gut nach innen und trafen anfangs sicher von außen. So kamen sie über 15:10 (5. Min.) zum 24:18 (10.). Robin Benzing (2), Lyryan Russel (1) und Sebastian Barth (1) waren die sicheren Dreier-Werfer, Christian Birkenfeld war am Korb erfolgreich, und der Licher Marcus Sloan zeigte im direkten Duell mit Ty Shaw, was er drauf hat, machte dem Langener Center das Leben schwer.


Mit erfolgreichen Dreiern von Igor Starcevic und erneut Russel ging es weiter bis zum 30:18 (12.). Während die Giraffen im Gefühl leichten Spiels nun undiszipliniert und schnell den Abschluß suchten, fanden die Gäste ins Spiel. Mit einem 12:0-Lauf, mit Körben vor allem von Sherman Lockhart und Sloan glichen sie zum 30:30 (16.) aus und setzten sich bis zur Halbzeit auf 37:34 leicht ab. Die mitgereisten Licher Fans gaben zu dieser Zeit unter den rund 600 Zuschauern noch den Ton an.


Daran änderte sich auch bis weit in die zweite Halbzeit nichts. Zwar bemühten sich die Giraffen, blieben bis zum 52:52 (29.) auch dran, aber ihr Spiel war das nicht. Ty Shaw holte die Rebounds, wurde aber selten angespielt. Dagegen suchte Lyryan Russel, ermutigt durch seine ersten Treffer, zu schnell den Abschluß, wurde das Spiel nicht mehr geduldig aufgebaut.


Die Gäste machten aus dem 52:56 (30.) ein 54:62 (34.). Rolf Scholz organisierte den Spielaufbau glänzend, Mark Reed sorgte neben Sloan für Punkte und Johannes Lischka mit Sloan für die Rebounds.


Das Signal zur Wende ging dann von Koray Karamans Dreier zum 61:64 (37.) und Kai Barths genialem Korbleger zum 63:64 aus. Gemeinsam mit Russel und seinem Bruder Sebastian organisierte der Jüngste im TVL-Team nun den Aufbau, zog Sebastian Barth erfolgreich zum Korb durch (65:64 und 69:64). Jetzt versuchten es die Gäste immer öfter mit der Notbremse, verwandelte Russell seine Freiwürfe zum 67:64 (38.) und 71:64 (40.) sicher.


Nachdem Koray Karaman zum 73:67 traf, stürzten Ty Shaw und Victor Klassen zu Boden. Es sah nach einer Rangelei der beiden aus, was die Licher Spieler (bis auf zwei) veranlasste, empört zur Langener Bank zu stürmen. Hier setzten sich Anton Kazarnovski und Igor Starcevic am temperamentvollsten auseinander und wurden von den Schiedsrichtern beide disqualifiziert. Als diese die Licher bereits wieder auf ihre Bank zurückbeordert hatten, holte Lichs Coach Brett Vana noch ein technisches Foul, das mit zwei Freiwürfen und Einwurf für Langen bestraft wurde.


Giraffen-Coach Frenki Ignjatovic: „Es war ein verkrampftes Derby von beiden Teams, vielleicht ein typisches Derby. Besonders hervorheben möchte ich die beiden Rookies. Robin hatte einen glänzenden Start und Kai leitete ein tolles Finale ein. Dass wir in den letzten zehn Minuten wieder zu unserem Team-Kampfgeist fanden, verdanken wir auch den Langener Zuschauern. Sie waren am Anfang zu ruhig, aber sie standen im Schlußviertel so intensiv hinter uns, dass wir einfach kämpfen mussten – Ein Extra-Danke an die Trommler.“


Es war der 20. Sieg der Langener Giraffen im 34. Bundesliga-Spiel der beiden hessischen TVL.


Die Liga wird immer spannender. Der Kampf um die ersten Plätze wird zum Herzschlagfinale der Saison, nachdem Kaiserslautern (jetzt 38:10) in Chemnitz mit 107:97 verlor. Die Giraffen stehen mit 36:12 unmittelbar hinter den Pfälzern.


Bundesliga-Chef Jogi Barth: „Für dieses Spiel setzen wir am nächsten Sonntag einen Fan-Bus ein. Rund 20 Giraffen-Fans haben bereits fest gebucht für 10 Euro. Die Abfahrt ist um 15.15 Uhr an der Sehring-Halle. Wer noch mitfahren möchte, kommt am besten einfach hin. Dann organisieren wir, dass alle mitkommen können.“


Für die Giraffen spielten: Lyryan Russell (17/2 von 4 Dreier/4 Reb./5 Ass. in 32:53 Min.), Kai Barth (2 in 14:38), Sebastian Barth (15/1 von 5 Dreier/4 Ass. in 38:31), Igor Starcevic (5/1 von 4 Dreier in 7:52), Ty Shaw (11/13 Reb./5Ass. in 30:05), Robin Benzing (6/2 von 4 Dreier/5 Fouls in 10:25), Max Weber (5/1 von 1 Dreier in 21:37), Christian Birkenfeld (4 in 12:21) und Koray Karaman (10/2 von 6 Dreier/9 Reb. in 31:38).


TV Lich: Rolf Scholz (11/2), Viktor Klassen (3), Max Brauer (n.e.), Sherman Lockhart (6/1), Jan-Peter Prasuhn (5/1), Mark Reed (15/1), Johannes Lischka (8), Marian Schick (n.e.), Giuseppe Modugno (n.e.), Antob Kazarnovski (5), Marcus Sloan (16/12 Reb.).


Aus der Teamstatistik:

Feldwürfe: Langen 27 von 65 (42%), Lich 20 von 68 (29%)

Dreier: 9 von 25 (36%), 5 von 21 (24%)

Freiwürfe: 12 von 21 (57%), 22 von 31 (71%)

Rebounds: 40 zu 47

Turnover: 18 zu 13

Steals: 6 zu 10

Fouls: 20 zu 21