Schon im ersten Viertel hatte der Small Forward 14 Zähler auf seinem Konto und hielt die Juniors in Schlagweite. "Er hat heute sehr gut gespielt", lobte Trainer Eric Detlev.
Zu Beginn sah es noch so aus, als könnten die Titans ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Nach zwei Dreiern von Damon Smith und Alexander Heide führten die Dresdener mit 22:16 (7.) - es folgte die erste Auszeit der Juniors. Zwei Dreier von Bright und Max Merz sorgten aber dafür, dass der Rückstand auf zwei Punkte schmolz (24:26, 10.).
Im zweiten Viertel ging es in der Partie auf und ab. Es war viel Tempo im Spiel, aber auch viele kleine Fehler auf beiden Seiten. Bryson Johnson und Bright warfen die Juniors mit 32:27 in Führung (13.). Doch Smith, Cliff Goncalo und Philipp Lieser drehten das Spiel bis zur Pause wieder zu Gunsten der Gäste. "Wir haben Dresden zu oft leicht zum Korb ziehen lassen", kritisierte Detlev.
Das sah im zweiten Durchgang dann aber besser aus. In der Defensive legten die Juniors einen Zahn zu und spielten nun auch in der Offensive immer öfter ihre Angriffe mit viel Geduld zu Ende. Bei Dresden sank die Trefferquote jetzt deutlich - und bei den Rebounds boten die Juniors immer mehr Paroli. Das schlug sich auch im Spielstand nieder.
Bis zum Ende des dritten Viertels machten die Frankfurter aus dem knappen Pausenrückstand eine Ein-Punkte-Führung (57:56, 30.). Max Merz gelangen die letzten Zähler in diesem Durchgang und er läutete damit die Schlussphase des Spiels ein, die an Spannung kaum zu überbieten war.
Die erste Duftmarke setzte dann Johannes Richter mit einem Dreier. Danach aber spielte erst einmal nur Dresden und ging nach einem 7:0-Lauf wieder 63:60 in Führung. Es waren dann wieder die Dreier, die die Juniors zurück auf die Siegerstraße brachten - Max Merz und Kevin Bright trafen zwei in Folge, stellten die Anzeigetafel auf 71:69 (36.). Danach aber musste Merz mit seinem fünften Foul auf die Bank und konnte seiner Mannschaft nicht mehr helfen.
Die Juniors behielten aber auch ohne ihren Aufbauspieler die Nerven. An der Freiwurflinie blieb erst Armin Musovic ganz cool, bevor auch Richter seine Versuche sicher traf. Als dann Smith den letzten Dreierversuch für Dresden auch nicht traf, war die Begegnung entschieden. "Das war ein ganz wichtiger Sieg", sagte Detlev, der noch einmal die Leistung in der Offensive besonders hervorhob: "Wir haben mit unserem Talent immer die Chance, viele Punkte zu machen." Das mussten auch die Dresden Titans anerkennen und mit einer Niederlage im Gepäck wieder die Heimreise antreten.