(Donnerstag, 02. November 2006 von Marc Rybicki)
Samstag, 04. November:
Karlsruhe - Artland
Die Artland Dragons haben auf ihr Verletzungspech reagiert und sich mit dem 2,06 m langen Forward Julian Terrell verstärkt. Für den 22-jährigen Absolvent der Vanderbilt University ist es die erste Profi-Station seiner Laufbahn. Terrell ersetzt Brian Thornton (Innenbandriss). Zurück aus dem Lazarett ist Brian Bailey, der beim Heimsieg gegen Leverkusen 12 Punkte beisteuerte. In Karlsruhe herrscht nach dem 83:106 Debakel gegen Ulm dicke Luft. Außerdem fällt Guard Dave Fergerson vermutlich mit Handbruch aus.
Ludwigsburg - Ulm
Wer stoppt den Siegszug der Ludwigsburger? Vielleicht die schwäbischen Nachbarn aus Ulm. Der Aufsteiger hat sich vorgenommen, dem ein oder anderen Favoriten ein Bein zu stellen und spielt bislang im Konzert der Großen sehr gut mit. Gegen Bamberg blieb Ulm bis zum Schlussviertel auf Tuchfühlung und Coach Mike Taylor erklärte selbstbewusst: "Wir sind auf Ludwigsburg vorbereitet." Gegen Karlsruhe schossen sich die auf Platz 7 vorgerückten Ulmer schon einmal warm. Allein 27 Punkte kamen von Center Bryan Lucas.
Bonn - Trier
Im vierten Heimspiel den vierten Sieg einzufahren wäre genau die Art von Wiedergutmachung, die sich Bonns Mike Koch für das schwache Spiel seines Teams in Tübingen wünscht. Allerdings plagen den Trainer Personalsorgen: Gardner, Kolodziejski, Flomo und Conley liegen mit Grippe flach. In Trier ist man nach dem hart umkämpften Sieg in Braunschweig guter Dinge. "Der Sieg wird uns Selbstvertrauen geben", hofft Coach Joe Whelton.
Nürnberg - Köln
Endlich können die Franken wieder auf ihren kompletten Kader zurückgreifen. Die Leistungsträger Nees und Gioulekas sind fit. Dennoch reichte es letzte Woche noch nicht zum ersten Saisonsieg in Oldenburg. Ausgerechnet gegen den Meister das lang ersehnte Erfolgserlebnis zu verbuchen, wird schwer, ist aber nicht unmöglich. Köln muss sich noch an den Euroleague-Rhythmus gewöhnen und hatte zuletzt gegen Paderborn mit Konzentrationsmängeln und Ballverlusten zu kämpfen. Dennoch sind die Rheinländer seit fünf Spielen ungeschlagen.
Sonntag, 05. November
Gießen - Bremerhaven
Der Spielplan meint es nicht gut mit den Giessen 46ers. Innerhalb von 72 Stunden müssen sie ihre Kräfte gegen zwei Top-Teams mobilisieren: zunächst kommt am Donnerstagabend Bamberg (Nachholspiel des 1. Spieltags), dann folgen die Eisbären Bremerhaven. Das Team von Sarunas Sakalauskas ist drauf und dran zu beweisen, dass der Halbfinaleinzug im vergangenen Jahr keine überraschende Ausnahme war. Nach vier Siegen in Serie steht Bremerhaven bereits wieder auf Rang 3 - 14 Plätze über den 46ers.
Leverkusen - Tübingen
Während es zu Hause bei den Tigers aus Tübingen rund läuft, gab es auswärts in dieser Saison noch keinen Sieg. Das könnte sich aber bald ändern, wenn die McCarthy Truppe an die gezeigte Leistung beim überraschend deutlichen Erfolg gegen Bonn anknüpft. Zumal Leverkusen nach dem Ausfall von Goldsberry (Handbruch) und Wyrick (Bandscheibenvorfall) Umstellungsprobleme hat. Vor allem der neue Kopf der Mannschaft - Point Guard Adrian Penland - muss erst noch zu seiner Form finden.
Bamberg - Oldenburg - LIVE auf PREMIERE ab 17 Uhr
The Cat is back! Tyron McCoy spielt - und die Oldenburger gewinnen wieder. In Bamberg möchten die "Donnervögel" ihren Höhenflug fortsetzen und die Serie auf drei Siege ausbauen. Die Hausherren konnten in ihrer neuen JAKO Arena bislang nicht glänzen. Gegen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS gab es einen Arbeitssieg in der Overtime, bei der ULEB Cup Premiere gegen Nancy eine 49:83 Klatsche. Klar, dass die "Bauermänner" heiß sind, den Fans in "Freak City" eine starke Partie zu bieten.