Die Viertel: 15:13, 21:17, 20:16, 23:25
Für Gordon Herbert war es der 60. Bundesliga Sieg mit den OPEL SKYLINERS, seit der Kanadier das Traineramt in der Saison 2001/2002 von Stefan Koch übernahm.
Vater des Erfolgs war Herberts Lieblingsschüler aus Würzburger Zeiten: Robert Garrett. Der 27-jährige Nationalspieler kam in seiner neuen Rolle als Impulsgeber von der Bank in Fahrt, machte 16 Punkte, bei 4/11 Würfen aus dem Feld und 6/8 Freiwürfen.
Unterstützt wurde Garrett von einer "balanced attack" aus Chris Williams (18 Punkte, 8 Rebounds), Pascal Roller (12) und Mario Kasun (11). Stark auch Youngster Malick Badiane mit 10 Punkten und 9 Rebounds. Ein Sonderlob von Kapitän Pascal Roller bekam Tyrone Ellis, der zwar nur 4 Punkte erzielte, sich aber in der Defense aufrieb.
"Tyrone ist alles andere als ein Ego-Zocker. Er hilft dem Team, wo er kann, ist für uns unheimlich wichtig."
Für die Kölner, die diesmal zu Ehren ihres Kapitäns Obradovic komplett mit roten Stirnbändern antraten, trafen Rencher (16), Harrison (10), Hammink (11) und Obradovic (10) am besten.
Den Grundstein zum Sieg legten die OPEL SKYLINERS, die an diesem Abend ein Stück weit aggressiver wirkten, im dritten Viertel, als sie nach sechs Kasun-Punkten in Serie und zwei Freiwürfen von Matinen auf 44:32 wegzogen. Mit heißen Herzen, getragen von einer Super-Fanunterstützung und ihrer Rebound-Überlegenheit (44:35) verteidigten die Hessen das Polster bis zum Schluss.
Die Wurfquoten unten, die Fouls hoch - die Partie war wieder geprägt von leidenschaftlicher Defense. Beide Teams mussten sich ihre Körbe schwer verdienen - und sei es an der Freiwurflinie. Ein Spiel ganz nach dem Geschmack von Gordon Herbert, der den harten Ostküsten Basketball der Detroit Pistons unter Trainerlegende Larry Brown bewundert. "Da kann man sich immer noch den ein oder anderen Spielzug abschauen."
Chris Williams war mit 13 Punkten der Mann der ersten Halbzeit bei den Hausherren, die mit einer 36.30 Führung in die Pause gingen.
Gordon Herbert: "Die Fans waren heute unser 6. Mann auf dem Feld - sie haben für eine großartige Atmosphäre gesorgt. Unsere Bankspieler Robert Garrett, Malick Badiane und auch Bernd Kruel mit seinen acht Rebounds haben heute den Unterschied gemacht."
Kölns Coach Milan Minic: "Es war ein hartes Play-off Spiel, in dem die OPEL SKYLINERS mehr Leidenschaft in der Verteidigung gezeigt haben."
Am Sonntag können die OPEL SKYLINERS den Sack zumachen und ins Halbfinale einziehen. Dort wartet der Sieger aus Bonn versus Trier. In dieser Serie steht es 2:1 für Bonn.
Die Partie wurde im Internet im "OPEL SKYLINERS Live Radio" übertragen - powered by "SportART GmbH" und "wetten.de"
Bilder zeigt rheinmaintv am Montag ab 21 Uhr im "OPEL SKYLINERS Magazin"