Die Tübinger befinden sich in ihrer wohl schwierigsten Saison in der Beko Basketball Bundesliga. Schnupperte man in der letzten Saison noch an den Playoff-Plätzen, findet man sich aktuell mit 5-21 Siegen auf dem letzten Tabellenplatz wieder.
Das Hinspiel Ende November gewannen die FRAPORT SKYLINERS mit 76:67. Aleksandar Nadjfeji (18 Pkt) konnten die Frankfurter nicht wirklich stoppen. Bei Frankfurt kamen Andy Rautins auf 17, Danilo Barthel auf 13 und Ramon Galloway auf elf Punkte.
Die Gastgeber gewannen in der gemeinsamen Historie bisher 15 von 21 Begegnungen, sieben von zehn dabei zuhause. Sechs der letzten sieben Heimspiele konnten die Frankfurter für sich entscheiden.
Besonders Verbesserungspotential haben die Schwaben in der Offensive: Durchschnittlich erzielen die Tübinger in 72,9 Angriffen/Spiel 70,7 Punkte, bilden somit hier das Schlusslicht der Liga und kassieren im Gegenzug 81,4 Punkte/ Spiel (17.Platz). Auf die wenigsten Angriffe der Liga (71,4) kommen die FRAPORT SKYLINERS, erzielen aber hieraus im Durchschnitt 72,3 Punkte (17.Platz) und erzielen somit bei 1,5 Angriffen pro Spiel weniger als die Gäste 1,6 Punkte mehr. Ein Offensivspektakel ist also eher nicht zu erwarten. Wichtige Stützen im Frankfurter Offensivspiel sind dabei Dane Watts (11.5 Pkt) und Danilo Barthel (11,3 Pkt). Auch Ramon Galloway ist nach zwei starken Spielen (20 und 18 Punkte) ein entscheidender Faktor in der Offensive. Bei den Tübingern kommen Jonathan Wallace (12,8 Pkt), Daequan Cook (12,3 Pkt), Alex Harris (11,8 Pkt) und Anatoly Kashirov (11,7 Pkt) auf eine zweistellige Ausbeute bei den Punkten.
Bei den Rebounds haben die Tigers mit 33,8 Rebounds (11.Platz) knapp die Nase vorn. Die FRAPORT SKYLINERS, bei denen Dane Watts auf 6,8 Rebounds und Johannes Voigtmann und Jacob Burtschi auf je 5,3 Rebounds kommen, erzielen 33 Rebounds pro Spiel (Platz 15). Bei den Gästen überzeugen Lischka (5,5 Reb), Nash (5,2 Reb) und Kashirov (5,0 Reb) in dieser Wertung.
Bei den Würfen jenseits der Dreipunktlinie haben die Frankfurter klare Vorteile. Vor allem Konstantin Klein (44,8%) und Jacob Burtschi (51,7%) sorgen für die gute Quote von 37,5% (4.Platz). Die Tübinger hingegen kommen auf 33,8 % und belegen den 13. Rang. Ähnlich sieht es bei den Freiwürfen aus, bei denen die Mainstädter mit 78,4% (4.Platz) zu überzeugen wissen. Die Gäste kommen hier trotz der überragenden Quote von Jonathan Wallace (93,3%, 42/45) nur auf eine Quote von 71,4% (15.Platz).
Sollten die FRAPORT SKYLINERS am Samstag an die Verteidigungsleistung der letzten beiden Spiele anknüpfen können (62 und 67 Punkte) und die Tübinger die Wurfquote aus dem Feld von 40,6% (18. Platz) nicht steigern können, dürften die Chancen der Frankfurter sehr gut sein, dieses Spiel für sich zu entscheiden. Trotzdem sollten die Schützlinge um Gordon Herbert gewarnt sein, denn zuletzt gewann die Uni-Städter zuhause gegen Trier mit 74:67 und konnten vor wenigen Wochen auch Würzburg in fremder Halle deutlich bezwingen.