So geht es europäisch weiter
Im Viertelfinale treffen die FRAPORT SKYLINERS auf den Gewinner der Serie zwischen BK Ventspils (Lettland) und Maccabi Rand Media (Israel), in der das Team aus Israel derzeit mit 1:0 führt und das nächste Spiel am Sonntag zu Hause austrägt. Im Viertelfinale genießt Frankfurt aufgrund der besseren Bilanz erneut Heimrecht, das erste Spiel würde aktuell am Mittwoch, den 16. März, in der Fraport Arena stattfinden.
Stimmen zum Spiel
Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „Das Spiel war sehr taff und physisch, beide Teams haben in der Verteidigung großartig gearbeitet. Jordan Theodore hatte im vierten Viertel einige wichtige Aktionen; dass hat uns natürlich sehr geholfen.“
Linos Gavriel (AEK Larnaca): „Es war ein intensives Spiel. Nach der Niederlage in Deutschland wussten wir, dass wir heute unser Bestes geben mussten. Wir haben gut angefangen, aber immer mehr unseren Fokus verloren und haben im Angriff zu soft agiert. Leider haben wir Primoz Brezec mit einer Verletzung verloren, das hat uns vor allem defensiv wehgetan. Aber ich bin trotzdem stolz auf das Team und die Dinge, die wir für den Club, aber auch den Basketball in Zypern erreicht haben.“
Spielverlauf
1. Viertel (12:12) – Defensive, Ballverluste und ein gut aufgelegter Jordan Theodore
Das Auftreten und die Körpersprache der Zyprer deuten an, dass sie die deutliche 83:60 Niederlage vom Hinspiel wieder gut machen wollen. Doch die Verteidigung der FRAPORT SKYLINERS erlaubt keine einfachen Würfe und die wenigen Wurfversuche werden den Gastgebern so schwer wie möglich gemacht. Allerdings holpert die eigene Offensive ein wenig hinterher, so dass es in der vierten Minute nur 2:2 steht. Weiterhin fallen wenige Punkte, das Spielgeschehen wird von den Defensiven, aber auch von Ballverlusten und Fehlwürfen geprägt – 7:5 (7.). Bis zum Ende des Viertels kann man ansatzweise das Frankfurter Spiel aufblitzen sehen. Lediglich Jordan Theodore dreht offensiv auf und erzielt in den ersten zehn Minuten bereits zehn Punkte – 12:12.
2. Viertel (8:15) – Bärenstarke Defensive, solider 9:0 Lauf zum Schluss
Die erste Frankfurter Führung erzielt Danilo Barthel per Tip-In zu Beginn des zweiten Viertels – 12:14 (11.). Larnaca probiert es vorwiegend von der Dreipunktelinie, auch, weil die Frankfurter Verteidigung den Zug zum Korb geschickt zustellt. Doch gelingen ihnen dabei keine Treffer, während die FRAPORT SKYLINERS vor allem durch ihre Präsenz unter den Körben den Vorsprung ausbauen können – 12:18 (14.). Doch mit dem ersten Treffer von aussen erobert sich Larnaca die Führung zurück – 20:18 (16.). Nach einer kurzen Auszeit durch Gordon Herbert, legen seine Jungs an beiden Enden des Feldes eine ordentliche Schippe drauf und beenden das Viertel mit einem 9:0 Lauf zum Halbzeitstand von 20:27. Beste Frankfurter bis zu diesem Zeitpunkt sind Jordan Theodore mit zwölf Punkten und Johannes Voigtmann mit je acht Punkten und Rebounds.
3. Viertel (9:8) – Lauf kontert Lauf, aber das Spiel läuft nicht…
Die Gastgeber kommen deutlich besser aus der Halbzeitpause und können mit einem 8:0 Lauf das Spielgeschehen wieder an sich reißen – 28:27 (23.). Vor allem gelingt es den Zyprern das Spieltempo eher nach ihrem Gusto zu gestalten; das schnelle Umschaltspiel der FRAPORT SKYLINERS aus dem Hinspiel findet fast gar nicht statt. Erst in der 27. Minute erzielt Jordan Theodore die ersten Frankfurter Punkte im dritten Viertel per Korbleger – 28:29. Bis zum Ende des dritten Viertels wird aber im Gegenzug nur ein weiterer Punkt des Gegners zugelassen und so die Führung vor dem vierten Viertel wieder zurückerobert – 29:35. Seltene Kuriosität: Kein Team erzielt in diesem Spielabschnitt mehr als zehn Punkte!
4. Viertel (14:19) – Nervenstark ins Viertelfinale
Man merkt beiden Teams an, dass sie eine Vorentscheidung erzwingen wollen – immerhin geht es für beide Teams um viel und so steigern beide die Intensität auf dem Feld. Zunächst gelingt dies den FRAPORT SKYLINERS besser, doch einen Dreier von Philip Scrubb beantwortet Larnaca umgehend mit Punkten unter dem Korb - 34:41 (34.). Larnaca stürmt und drängt noch mal heran (38:41 – 36.), doch gestählt aus den Erfahrungen des jüngsten Beko BBL TOP FOUR sowie der guten bisherigen Saison, halten die Frankfurter nervenstark und kollektiv dagegen, spielen konsequent ihr Spiel weiter und erhöhen so wieder auf 40:46 (37.). Den endgültigen ´Knock-Out-Punch´ setzt dann Jordan Theodore von der Dreierlinie – 42:50 (39.). Am Ende setzen sich die FRAPORT SKYLINERS mit 44:56 durch, gewinnen das zweite Spiel der Best-of-Three Serie und ziehen somit im FIBA Europe Cup weiterhin ungeschlagen ins Viertelfinale ein.
Nächste Spiele
- Sonntag, 28. Februar um 17 Uhr, in Bamberg
- HEIMSPIEL - Sonntag, 6. März um 17 Uhr, gegen Ulm
- Karten für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-928 876 19 oder über www.fraport-skyliners.de/tickets