Michael Thompson, Jimmy McKinney, Quantez Robertson, Tim Ohlbrecht und Jermareo Davidson sind die ersten fünf Spieler, mit denen Muli Katzurin den heimstarken Münchenern entgegen tritt. Auf der Gegenseite präsentieren sich die Gastgeber insbesondere von außen sehr gefährlich und gehen über zwei Distanzwürfe mit 2:6 (3. Minute) in Führung. Doch auch die Frankfurter Mannschaft kann aus der Distanz treffen und kommt über einen Dreier von Michael Thompson auf 7:12 (6.) heran. Insgesamt ist der Auftakt bei beiden Teams recht zerfahren, beide Mannschaften können ihre Würfe nicht zu Punkten umwandeln. Doch dann ist bei München das Händchen von außen wieder heiß und über weitere Distanzwürfe setzen sie sich zum Viertelende auf 9:19 ab.
Im zweiten Viertel zeigt sich zunächst vor allem Tim Ohlbrecht gut und bringt seine Mannschaft über Dunking wieder auf 12:19 (12.) heran. Auch defensiv kann die Mannschaft von Cheftrainer Muli Katzurin eine Schippe drauf legen und verhindert zunächst Münchener Punkte. Nach einem weiteren Dreier von Michael Thompson steht es 17:19 (14.) und erst zwei Punkte durch Chevon Troutman stoppen den Frankfurter 8:0 Lauf. Doch die FRAPORT SKYLINERS sind nun voll im Spiel. Mit einem Sprungwurf gleicht Jon Leuer das Spiel beim Stand von 21:21 (15.) wieder aus. In der Folge fallen nicht viele Punkte, dadurch bleibt es ausgeglichen und spannend. Zum Schluss kann Jon Leuer vier Punkte in Folge erzielen und stellt dadurch zur Halbzeit den Ausgleich beim Stand von 27:27 her.
Gleich zu Beginn des dritten Viertels kann Tim Ohlbrecht mit einem Freiwurf die erste Frankfurter Führung herausspielen und da auch Teamkollege Jermareo Davidson einen Treffer landen kann, steht es in der 21. Minute 30:27. Das Spiel gewinnt nun deutlich an Fahrt, wo es in der ersten Hälfte vornehmlich von außen versucht wurde, wird nun mit allem was man hat zum Korb gezogen. Diese Spielweise führt dazu, dass gerade die ´Big Man´ beider Teams mit Foulproblemen zu kämpfen haben (Ohlbrecht, Davidson und Münchens Troutman haben jeweils bereits ihr viertes – 24.). Über weite Sprungwürfe von Jimmy McKinney und Michael Thompson kann die Führung ausgebaut werden – 43:37 (25.). Gegen Ende des Viertels dreht Routinier Jimmy McKinney auf und trifft seine Würfe, doch die Bayern bleiben ruhig und lassen die Frankfurter nicht zu sehr entwischen, so dass es mit 49:44 in das letzte Viertel geht.
Mit einem Dreier von Philipp Schwethelm melden sich die Gastgeber zurück ins Spiel und machen das Spiel gleich zu Beginn des vierten Viertels wieder spannend – 49:47 (31.). Gerade in der Defensive können die Süddeutschen nun die Frankfurter Offensivkreise einschränken, da aber die eigenen Offensivbemühungen dank der Frankfurter Verteidigung ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt sind, bleibt es spannend – 53:51 (36.). Gefühlte Ewigkeiten möchten keine Punkte fallen, bis Steffen Hamann den Ausgleich schafft – 53:53 (38.). Die letzte Minute wird zum Fingernägelabkauen spannend. Sowohl Tim Ohlbrecht, als auch Chevon Troutman können mit jeweils fünf Fouls nicht mehr mitspielen, dafür trifft Je´Kel Foster einen Dreier zum 55:58 (noch 39 Sekunden) und zwingt Muli Katzurin zur Auszeit. Jon Leuer verkürzt direkt danach auf 57:58 (noch 18 Sekunden). Nun München mit Auszeit. An der Freiwurflinie kann Robin Benzing beide Würfe nicht versenken, doch München sichert sich den Rebound. Danach das gleiche Spiel: Foster vergibt, doch München sichert sich zunächst den Rebound, bevor er zurückerobert werden kann. Es bleibt nur eine Sekunden auf der Spieluhr, Einwurf Frankfurt Höhe Mittellinie. Der Ball geht hoch Richtung Korb, doch in arger Bedrängnis kann Jon Leuer den Alley-Oop nicht in den Korb befördern, so dass am Ende der denkbar knappste aller unglücklichen Spielstände auf der Anzeige leuchten bleibt – 57:58.
Stimme zum Spiel
Kamil Novak (Sportdirektor FRAPORT SKYLINERS): „Kompliment an das Team, sie haben heute alles gegeben. Mit konzentrierter Verteidigung konnten wir die Bayern teilweise völlig aus ihrem Rhythmus bringen. Wir konnten ihnen unser Spiel aufzwingen und hätten es genauso verdient zu gewinnen. Die Mannschaft hat in den letzten Tagen gezeigt, dass die Moral da ist. Gerade nach den Ausfällen von Justin und Jon haben sich die Jungs arrangiert. Der Teamgeist und das Kämpferische stimmen, was uns jetzt fehlt ist einfach mal ein Sieg.“
Nächstes Heimspiel und Tickethinweis
Keine lange Verschnaufpause gibt es für die Mannschaft der FRAPORT SKYLINERS, denn bereits am kommenden Dienstag, den 22. November, hat das Team um 19:30 Uhr im Eurocup dem spanischen Team von Gran Canaria 2014 die Möglichkeit es um zwei Punkte besser zu machen.
Für alle drei Heimspiele in der Gruppenphase des Eurocups bieten die FRAPORT SKYLINERS ein spezielles Package an, bei dem man sich seinen Lieblingssitzplatz reservieren kann, der im Vergleich zum Einzelticket jeweils eine Preisgruppe günstiger ist (der Sitzplatz in Preisgruppe 2 kostet nur Preisgruppe 3). Mehr Informationen auf unserer Website oder über die Geschäftsstelle (Tel.: 069-928 876 19; Mail: ticket@skyliners.de, Website: www.fraport-skyliners.de/tickets/mini-packages/). Dauerkarten haben für die Spiele im Eurocup keine Gültigkeit.
57:58 – Teamgeist und Moral stimmen beim Krimi in München
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