Nur drei Mannschaften weisen nach dem achten Spieltag der Beko BBL noch eine weiße Weste vor heimischem Publikum auf, eines davon sind die Münchener (4-0). Keine leichte Aufgabe für die FRAPORT SKYLINERS, bei denen zudem auch noch ungewiß ist, ob Topscorer Justin Gray und der beste Rebounder Jon Leuer am Sonntag auflaufen können. Dass die Mannschaft auch ohne die beiden, dafür aber mit viel Kampfgeist und Einsatz, Basketball spielen kann, zeigte sie jüngst bei der denkbar knappen Niederlage im Eurocup bei Banvit BK (72:73). „Wenn man ein Spiel verliert ist man immer auch enttäuscht. Aber ich habe nach dem Spiel in die Gesichter der Spieler gesehen und denke sie wissen, dass sie ein gutes Spiel gemacht haben“, blickt Frankfurts Cheftrainer Muli Katzurin auf den Eurocup-Auftakt zurück.
Im Kader der Bayern sind es vor allem Chevon Troutman und Je´Kel Foster, die um einen eingespielten Kern aus Flügelspielern die Geschicke der Mannschaft leiten. Troutman nutzt seine für einen Centerspieler eher geringe Körperlänge von 2,02 Metern extrem gut und erzielt im Gewühl unter den Körben 17,8 Punkte pro Spiel (Platz 3 der Beko BBL) und greift sich zudem 9,0 Rebounds (Platz 2). Mit diesen Werten und extrem hohen Trefferquoten von 72,8% aus dem Feld und 93,8% von der Freiwurflinie ist der Amerikaner zurzeit der mit Abstand effektivste Spieler der Liga.
Neben dem Mann unter dem Korb ist es Je´Kel Foster der für Punkte verantwortlich zeichnet. 16,3 Punkte (Platz 6 der Beko BBL) erzielt der 1,91 Meter große Amerikaner pro Spiel und kann sich dabei auf seinen sicheren Distanzwurf verlassen. Denn mit 48,3% von jenseits der Dreipunktelinie gehört er in dieser Disziplin zu den besten seines Fachs. Unter den Körben effektiv, von außen gefährlich bildet aber auch die Mitte hinsichtlich der tiefen Besetzung ein Prunkstück der Mannschaft. Mit den deutschen Nationalspielern Robin Benzing, Jan Jagla und Philipp Schwethelm, dazu noch das Beko BBL-Urgestein Aleksandar Nadjfeji, ist das Team auf der Flügelposition gespickt mit eingespielten Optionen.
„München hat einen tiefen Kader und nutzt viele Spieler. Sie spielen sehr organisiert und haben einen klaren Stil“, fasst Katzurin zusammen. Zur Lage der eigenen Mannschaft führt der Israeli aus: „Wir hatten ein sehr enges Spiel in der Türkei. Der größte Unterschied zwischen diesem Spiel und den meisten bisherigen war, dass die Mannschaft über 40 Minuten gekämpft hat. Dadurch hatten wir auch die Chance, das Spiel zu gewinnen. Wir hatten nur eine kurze Rotation, dass zehrt an den Kräften. Aber die Motivation und der Einsatz der Spieler haben dies wieder wettgemacht. Dafür gebührt ihnen viel Respekt. Kurzum, es war ein gutes Spiel, ein tougher Trip und eine gute Erfahrung für unser Team. Ich hoffe, dass die Mannschaft mit derselben Motivation und Leidenschaft auch gegen München aufläuft.“
Nächstes Heimspiel und Tickethinweis
Das nächste Heimspiel der FRAPORT SKYLINERS findet am kommenden Dienstag, den 22. November um 19:30 Uhr, statt. Es geht im Eurocup gegen das spanische Team von Gran Canaria 2014.
Für alle drei Heimspiele in der Gruppenphase des Eurocups bieten die FRAPORT SKYLINERS ein spezielles Package an, bei dem man sich seinen Lieblingssitzplatz reservieren kann, der im Vergleich zum Einzelticket jeweils eine Preisgruppe günstiger ist (der Sitzplatz in Preisgruppe 2 kostet nur Preisgruppe 3). Mehr Informationen auf unserer Website oder über die Geschäftsstelle (Tel.: 069-928 876 19; Mail: ticket@skyliners.de, Website: www.fraport-skyliners.de/tickets/mini-packages/). Dauerkarten haben für die Spiele im Eurocup keine Gültigkeit.
Nach gutem Spiel im Eurocup geht es nun gegen München
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