Zweite Gruppenphase
In Gruppe U der zweiten Gruppenphase im FIBA Europe Cup treffen die FRAPORT SKYLINERS somit auf den Ersten der Gruppe M Halil Royal Gaziantep (Türkei; mit den ehemaligen Frankfurtern Andy Rautins und Anthony King), auf den Zweiten aus Gruppe J Rosa Radom (Polen) sowie auf den besten Dritten der Conference 1, die Södertälje Kings (Schweden).
Die Heimspieltermine der Runde der 32 sind:
Dienstag, den 15. Dezember
Mittwoch, den 13. Januar
Mittwoch, den 27. Januar
Stimmen zum Spiel
Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „In den ersten zehn Minuten haben wir sehr gut gespielt. Danach haben wir in der Konzentration nachgelassen und nicht gut verteidigt. Aber wir waren in der Lage ruhig zu bleiben und haben am Ende gewonnen. Ich bin stolz darauf, dass wir alle sechs Gruppenspiele gewinnen konnten."
Moncho Lopez (FC Porto): „Der schlechte Start hat uns den weiteren Spielverlauf gekostet, denn wir mussten die ganze Zeit einem Rückstand hinterherlaufen. Wir haben ein gutes Comeback geschafft und sind sogar kurz in Führung gewesen. Aber wir müssen zugeben, dass wir heute gegen ein sehr gutes Team gespielt haben, welches einige Dinge besser gemacht hat als wir. Wir haben gekämpft und bis ans Ende an den Sieg geglaubt, das macht mich stolz."
Spielverlauf
1. Viertel (8:22) – Ein fast perfekter Start
Gordon Herbert eröffnet die Partie mit einer ungewohnten Aufstellung, denn unter den Körben stellt er mit Mike Morrison und Johannes Voigtmann zwei etatmäßige Center auf. Der frischgewählte Allstar Voigtmann rutscht dabei auf die Power Forward Position, während Morrison direkt die ersten vier Punkte unter dem Korb erzielt – 0:4 (2.). Beim Stand von 0:10 (3.) muss Porto die frühe Auszeit nehmen. Doch die hilft wenig, denn die FRAPORT SKYLINERS dominieren das erste Viertel gefühlt nach Belieben. Mike Morrison stopft in diesem Viertel bereits viermal, der Ball läuft schneller als die Verteidigung der Portugiesen (bereits neun Assists nach den ersten zehn Minuten, 80% Trefferquote aus dem Feld) und die Defensive erlaubt kaum Punkte. Entsprechend hoch fällt die Führung nach dem ersten Viertel aus – 8:22.
2. Viertel (22:14) – Der Schlendrian hält Einzug
Völlig kampflos will Porto die Partie und eine mögliche Chance darauf, als einer der besten Drittplatzierten in die nächste Runde zu kommen, nicht hergeben - 15:26 (13.). Doch näher als elf Punkte kommen die Gastgeber zunächst nicht ran, denn immer wieder finden die FRAPORT SKYLINERS durch ihr schnelles Passspiel Lücken in der Verteidigung und kommen so zu Punkten – 19:32 (15.). Allerdings verpasst es das Team von Gordon Herbert den Vorsprung weiter auszubauen. Der Spielfluss stagniert nun, man verzettelt sich – 23:32 (18.). Herbert kritisiert vor allem die vielen Ballverluste im eigenen Spiel (sieben zur Halbzeit) und fordert mehr Zielstrebigkeit in den Aktionen. Zur Halbzeit gelingt dies nur bedingt, so dass sich der Spielstand wieder relativ knapp gestaltet – 30:36.
3. Viertel (16:16) – Ausgeglichenes Viertel
Die Portugiesen kommen aggressiver aus der Halbzeit, doch einen richtigen Lauf können sie nicht starten – 32:40 (23.). Es ist nun kein hochklassiges Spiel, denn beide Teams erlauben sich Ballverluste und Fehlwürfe. Doch dann arbeitet die Frankfurter Verteidigung gut, der Schnellangriff wird mit einem Alley-Oop von Jordan Theodore auf Johannes Voigtmann abgeschlossen und direkt im nächsten Angriff findet Mike Morrison den zum Korb stürmenden Nationalspieler erneut – 35:46 (27.). Allerdings findet Porto Antworten und verkürzt bis zur Viertelpause auf 46:52. Gerade mal einen von zehn Versuchen von der Dreierlinie haben die FRAPORT SKYLINERS bis hierhin versenken können. Erstaunlich: Zum Ende der ersten 30 Minuten haben alle zehn eingesetzten Spieler der Portugiesen bereits gepunktet, keiner jedoch im zweistelligen Bereich – diese mannschaftliche Ausgeglichenheit ist durchaus ein Grund, warum sich die FRAPORT SKYLINERS schwer tun.
4. Viertel (12:15) – Nervenstark an der Freiwurflinie
Da auch die Gastgeber ihre Würfe von der Dreipunktlinie nicht treffen, bleibt zunächst ein kleiner Vorsprung bestehen. Doch will es nicht mehr rund laufen im Frankfurter Offensivspiel. Porto agiert in dieser Phase wacher. Die Führung schmilzt allmählich doch dahin, bis nach einem Dreier der Führungswechsel hingenommen werden muss – 53:52 (34.). Die FRAPORT SKYLINERS konzentrieren sich in der Folge auf das Wesentliche: gut verteidigen und zum Korb ziehen. Jordan Theodore mit vier Treffern von der Freiwurflinie – 54:58 (37.). Auch in der Crunchtime ab der Zwei-Minuten-Marke bleibt der Frankfurter Aufbauspieler eiskalt und nervenstark von der Freiwurflinie. Weitere 6/6 Treffer entziehen dem letzten Aufbäumen der Gastgeber den Schwung und besiegeln am Ende den 13. Sieg in Folge mit 58:67.
Nächstes Heimpiel
- HEIMSPIEL - Sonntag, 06.12. um 15 Uhr, gegen ALBA BERLIN
- Karten für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-928 876 19 oder über www.fraport-skyliners.de/tickets