Die Ausgangslage
Mit 8:2 Siegen rangieren die Frankfurter derzeit auf dem zweiten Tabellenrang in der Beko BBL. Punktgleich dazu stehen die Gäste aus Berlin, die jedoch nach zunächst acht Siegen in der Beko BBL zuletzt in Oldenburg und zuhause gegen Bremerhaven unterlegen waren. Zusammen mit den letzten Niederlagen im Eurocup sind die Hauptstädter damit seit fünf Spielen sieglos, haben im europäischen Wettbewerb zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde aber noch die Chance auf das Weiterkommen. Die FRAPORT SKYLINERS sind in Europa dagegen bisher ungeschlagen und peilen den wettbewerbsübergreifend 14. Sieg in Folge an.
Zum Gegner
Sämtliche Ausländerpositionen wurden im Berliner Kader im Sommer ausgetauscht. Mit Will Cherry haben die Gäste einen vielseitigen Aufbauspieler, der in allen drei Hauptkategorien sein Team anführt (13.5 Pkt, 4.6 Reb, 4.8 Ass). Mit dem serbischen Nationalspieler Dragan Milosavljevic (12.6 Pkt, 4.1 Reb, 3.2 Ass) und US-Amerikaner Jordan Taylor (9.7 Pkt, 3.0 Ass) auf den Guard-Positionen sowie dem europaerfahrenen Kresimir Loncar (9.6 Pkt, 3.5 Reb) und Big Man Mitchell Watt (6.2 Pkt, 4.5 Reb) auf den Center-Positionen haben sie eine gute Mischung aus talentierten und erfahrenen Neuzugängen im Kader. Center Elmedin Kikanovic (11.7 Pkt, 4.2 Reb) dürfte darüber hinaus bei den Frankfurter Fans noch bekannt sein. Mit Krasnoyarsk war der Bosnier in der vergangenen EuroChallenge-Saison zweimal in Frankfurt unterlegen.
„Gegen eine Mannschaft wie Berlin können wir uns keine leichten Ballverluste erlauben. Ich denke, es wird ein Spiel der einfachen Punkte – dasjenige Team, welches davon mehr macht, bringt sich in eine gute Position zu gewinnen. Dazu zählen Punkte aus der Verteidigung heraus, Schnellangriffe oder Treffer nach einem offensiven Rebound. Es wird wichtig sein, dass wir unsere Spielweise durchsetzen. Wir wollen den Ball viel bewegen, denn dann kommen wir zu freien Würfen“, erklärt FRAPORT SKYLINERS Headcoach Gordon Herbert seine Sicht auf das kommende Spitzenspiel.
Zur eigenen Situation
Vier Spieler punkteten beim abschließenden Erstrunden-Gruppenspiel in Porto zweistellig. Überragender Akteur war Jordan Theodore mit 20 Punkten, der damit Quantez Robertson (13.7 Pkt) als Frankfurter Topscorer im FIBA Europe Cup abgelöst hat und nun 13.8 Punkte/Spiel aufweist. Auch in der Beko BBL punktet der US-Amerikaner am häufigsten (13.9 Pkt) und setzt seine Mitspieler als bester Passgeber in Szene (4.7 Ass).
Nicht mit nach Porto gereist sind Danilo Barthel (Rücken) sowie Tomas Dimsa und Max Merz: „Wir haben Danilo nicht mich nach Porto genommen, damit er hier drei Tage lang Physiotherapie bekommt. Er hat individuell trainiert und steigt heute Abend mit ins Teamtraining ein. Danach werden wir sehen, wie es mit ihm weitergeht. Tomas Dimsa und Max Merz (beide Knöchel) werden allerdings vier bis sechs Wochen pausieren müssen“, so Herbert.
Einen besonderen Kniff will der studierte Sportpsychologe seinem Team mit auf den Weg geben: „Am Sonntag müssen wir auf das Feld kommen und wieder mehr genießen, was wir tun. Gegen Braunschweig waren wir zuletzt ein wenig zu angespannt. Gleichzeitig müssen wir aber auch unsere Intensität weiter hochhalten.“
So geht es weiter
Nach dem Heimspiel gegen Berlin haben die FRAPORT SKYLINERS erstmals seit sechs Wochen unter der Woche spielfrei. Am folgenden Wochenende wartet dann die nächste Aufgabe in der Beko BBL in Ulm (Sa, 12.12.2015 um 18:30 Uhr). Das nächste Heimspiel findet dann drei Tage später, am Di, 15.12.2015 um 20:00 Uhr, statt. Gegner im ersten Spiel der zweiten FIBA Europe Cup-Runde sind die Södertälje Kings aus Schweden.
Karten für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619 oder online über www.fraport-skyliners.de/tickets
„Ein Spiel der einfachen Punkte“ - FRAPORT SKYLINERS wollen gegen Berlin Platz Zwei verteidigen
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