Durch die gleichzeitige Niederlage von Berlin gegen Bremerhaven rutschen die FRAPORT SKYLINERS gleich mehrere Tabellenplätze hinauf und stehen aktuell auf dem zweiten Rang der Beko BBL. Weiter geht es mit einem Auswärtsspiel in Porto (Mittwoch, um 21 Uhr; FIBA Europe Cup), bevor es zum Spitzenspiel gegen Berlin am folgenden Sonntag kommt. Sprungball ist um 15 Uhr. Karten sind noch erhältlich über Tel. 069-92887619 oder www.fraport-skyliners.de/tickets
Stimmen zum Spiel
Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): "Wir haben heute gegen eine sehr gut eingestellte und vorbereitete Mannschaft gespielt. Gerade im dritten Viertel haben sie einen starken Job gemacht. Da haben wir mit ihrer Verteidigung Probleme gehabt. Aber am Ende des Spiels hatten wir acht sehr gute Minuten. Insbesondere Quantez [Robertson] ist da in seinen Rhythmus gekommen, Jordan [Theodore] ist besser zum Korb gekommen und dadurch sind wir in einen Flow gelangt. Es war ein sehr physisches Spiel, vor allem unter den Körben und es gab keine einfachen Körbe für beide Teams. Es war ein guter Sieg für uns, auch wenn wir vielleicht ein wenig verkrampft gespielt haben."
Raoul Korner (Basketball Löwen Braunschweig): "Glückwunsch an Frankfurt zum zwölften Sieg in Folge. Man hat heute gesehen, warum sie so eine Serie haben. Physisch sind sie an beiden Enden des Feldes das konstanteste Team der Liga. Wir haben das gewusst und waren darauf vorbereitet, hatten aber trotzdem Probleme uns dann darauf einzustellen. Sie haben uns mit ihrer Physis aus dem Konzept gebracht. In der zweiten Halbzeit haben wir das besser gelöst und sie mit unseren wechselnden Verteidigungen aus dem Rhythmus gebracht. Dazu konnten wir uns hart erarbeitete ´leichte´ Punkte erspielen, die leichten Punkte gibt es nämlich in Frankfurt nicht. Am Ende konnten wir das Spiel knapp gestalten, haben dann aber einige Bälle weggeworfen, wovon sie profitiert haben. Ich nehme dieses Spiel als Achtungserfolg, da wir über weite Strecken auf Augenhöhe waren."
Johannes Voigtmann: „Wir haben uns im Schlussviertel gefangen, nachdem wir gegen ihre Zone große Probleme hatten und uns viele Ballverluste erlaubt haben. Wir haben da den freien Mann nicht gefunden und immer wieder schlechte Entscheidungen getroffen.“
John Little: „„Braunschweig hat hervorragend verteidigt und mit ihrer Zonenverteidigung unser Spiel sehr verlangsamt. Im vierten Viertel haben wir dann die richtigen offensiven Spielzüge durchgezogen und gut auf dem Feld kommuniziert. Vor allem Quantez Robertson hat da wichtige Plays gemacht.“
Spielverlauf
1. Viertel (22:18) – Starker Frontcourt
Zu Beginn des Spiels zeigen beide Teams ähnliche Spielweisen: Es wird intensiv verteidigt und um jeden Ball gekämpft. Dementsprechend entstehen auch einige Ballverluste. Danilo Barthel und Mike Morrison jeweils per Dunk und Aaron Doornekamp mit fünf Punkten in Folge sorgen für eine erste kleine Frankfurter Führung gegen Ende des Viertels. Besonders die lange Frankfurter Garde, setzt bei den FRAPORT SKYLINERS im ersten Viertel mit 15 Punkten Akzente – 22:18.
2. Viertel (16:13) – Johannes Voigtmann übernimmt
Braunschweig startet konzentrierter in den zweiten Abschnitt und erobert sich mit einem 6:0-Lauf die Führung - 22:24 (13.). Die FRAPORT SKYLINERS lassen sich aber nicht beirren und spielen in der Offensive weiter geduldig ihre Angriffe aus. Ein schön herausgespielter Dreier von Aaron Doornekamp ist die Folge - 25:24 (14.). Die folgenden zehn Punkte aus dem Feld auf Seiten der Frankfurter gehen dann allesamt auf das Konto von Johannes Voigtmann. Der junge Nationalspieler sorgt dadurch für eine 38:31 Führung zur Halbzeit.
3. Viertel (9:16) – Probleme gegen die Zonenverteidigung
Wieder starten die Gäste aggressiver ins Viertel und können den Rückstand verkürzen – 38:36 (21.). Und erneut unterbricht Aaron Doornekamp den Lauf per Dreier. Braunschweig bleibt aber konzentriert und kann die Führung zurückerobern – 41:43 (23.). John Little findet die richtige Antwort und markiert fünf Punkte in Folge, bevor eine längere Phase ohne Korberfolg anbricht. Wie eng die Partie ist, spiegelt sich im Viertelpausenstand von 47:47 wieder. Keine Mannschaft konnte bislang einen entscheidenen Lauf starten, beide Teans sind jedoch in Lauerstellung.
4. Viertel (23:12) – Da ist der spielentscheidende Frankfurter Lauf
Derek Needham bringt die Braunschweiger zunächst in Führung (49:52–31.), bevor Quantez Robertson auf Seiten der FRAPORT SKYLINERS das Zepter in die Hand nimmt und auf beiden Seiten des Feldes wichtige Aktionen landet – 63:55 (36.). Die Frankfurter können trotz erhöhter Intensität der Gäste diesen Vorsprung halten und finden immer wieder gute Lösungen auf die Braunschweiger Defensive. Nach dem Tip-In von Johannes Voigtmann zum 68:59 (40.) ist der zwölfte Sieg in Folge den FRAPORT SKYLINERS nicht mehr zu nehmen. Endstand: 70:59.
Nächste Spiele
- Mittwoch, 2.12. um 21 Uhr, in Porto
- HEIMSPIEL - Sonntag, 6.12. um 15 Uhr, gegen ALBA BERLIN
- Karten für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-928 876 19 oder über www.fraport-skyliners.de/tickets