Das Video bei Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=K8aqekjJIns
Key Facts
- Die Viertel in der Übersicht: 26:15 – 10:22 – 16:7 – 24:24
- Die besten Spieler der FRAPORT SKYLINERS: Jimmy McKinney (19 Pkt, 3 Ass), Quantez Robertson (12 Pkt, 4 Reb), Jacob Burtschi (10 Pkt, 8 Reb), Johannes Herber (11 Pkt)
- Zuschauer: 4880
- Nächste Spiele
- Samstag, 10. März um 20 Uhr, in Berlin
- Mittwoch, 14. März um 19:30 Uhr, in der Fraport Arena gegen Göttingen
- Karten erhältlich unter Tel: 069-92887619 oder Mail: ticket@skyliners.de
Stimmen zum Spiel
Muli Katzurin (FRAPORT SKYLINERS): „Das war eine sehr schöne Teamleistung. Ich habe viele defensive Bewegungen gesehen, die wir in der Woche trainiert haben. Aber ein Trainer ist natürlich nie zufrieden. Aber ich freue mich, dass wir heute ein Team als Einheit haben spielen sehen. Jeder weiß, dass Bamberg aus jeder Lage und immer punkten kann. Im zweiten Viertel haben wir etwas den Faden verloren, auch weil Devin [Gibson] in Foulprobleme gekommen ist. Aber wir haben Bamberg zu 22 Ballverlusten gezwungen, gerade gegen eine organisierte Mannschaft wie Bamberg verdient die Mannschaft dafür Respekt. Ich denke, es war ein sehr gelungenes Wochenende für uns, denn gestern hatten wir eine sehr erfolgreiche Gala zugunsten unseres Jugendprojekts und heute konnten wir gewinnen. Natürlich ist es ein toller Sieg, aber es war nur ein Spiel und wir müssen uns nun auf die kommenden vorbereiten.“
Chris Fleming (Brose Baskets): „Gratulation an Frankfurt zu einem verdienten Sieg. Dieses Spiel ist für mich relativ kurz zusammen zu fassen: Wenn ein Team nicht bereit ist zu spielen, dann muss ich mich als Trainer fragen, wie ich sie vorbereitet habe. Wir haben uns im zweiten Viertel gefangen und sind mit Vorteil in die Halbzeit gegangen. Im dritten Viertel haben wir besser verteidigt, sind aber zu sorglos mit dem Ball umgegangen. Man verliert nur selten ein Spiel, in dem man 57% aus dem Feld wirft. Aber Frankfurt hat durch Dreier von Johannes [Herber] und Jimmy [McKinney] die richten Antworten gefunden. Ich hoffe, dass unsere Augen nun offen sind. Am Ende des Tages hat jedes Spiel seine Wahrheit, wir haben den Ball nicht Richtung Korb gebracht.“
Spielverlauf nach Vierteln
Erkältungsbedingt muss Aufbauspieler Michael Thompson heute pausieren. Für ihn stellt Cheftrainer Muli Katzurin Devin Gibson auf. Verstärkung erhält Gibson in der Starting Five durch Jimmy McKinney, Quantez Robertson, Jacob Burtschi und Tim Ohlbrecht. Mit einem Ausrufezeichen in Form eines Tipp-Dunks von Tim Ohlbrecht eröffnen die FRAPORT SKYLINERS das Spiel vor 4880 Zuschauern - 2:0 (1. Minute). Beide Mannschaften zeigen sich hellwach in der Verteidigung, leichte Punkte werden heute vermutlich Mangelware sein. Etwas flinker sind dabei die Hände und Beine der Frankfurter Jungs. Nach einem Dreier von Jacob Burtschi klaut Jimmy McKinney den Ball und findet den nach vorne rasenden Quantez Robertson – 8:2 (3.). Es läuft vieles rund im Frankfurter Spiel, denn nach zwei Dreiern von Jimmy McKinney muss Bamberg die frühe zweite Auszeit nehmen – 16:7 (6.). Zwar bleibt die Frankfurter Verteidigung betonhart, doch ziehen sich Devin Gibson und Jimmy McKinney früh ihre Fouls zu, Devin in der 8. Minute bereits sein drittes. Dennoch bleibt es ein furioses Frankfurter Viertel, das mit 26:15 endet.
Bamberg startet gut in das zweite Viertel und verkürzt blitzschnell nach Dreier von Anton Gavel auf 26:20 (12.). Muli Katzurin regiert augenblicklich mit der Auszeit. Doch Bamberg zieht nun das eigene Spiel auf, lässt schnelle Pässe um die Zone laufen und verkürzt Punkt um Punkt – 32:30 (17.). Casey Jacobsen stellt den Ausgleich durch zwei gelungene Freiwürfe in der 17. Minute her. Das Spiel ist nun wieder vollkommen offen, beiden Teams ist der Wille, dieses Spiel nicht aus der Hand geben zu wollen, deutlich anzumerken. Mit allen Mitteln versuchen die FRAPORT SKYLINERS die Führung bis zur Halbzeit zu verteidigen, ziehen mit aller Kraft Richtung Korb und versuchen hinten einfache Punkte zu verhindern. Johannes Herber trifft aus der Halbdistanz zum 36:33 (19.). Doch mit der letzten Sekunde der ersten Halbzeit kommt es zum Führungswechsel durch einen Dreier von Brian Roberts – 36:37. Es ist aber die Foulverteilung (15:5), die bei den Frankfurter Fans am Ende der Hälfte für lautstarke Unmutsbekundung sorgen. Sowohl Devin Gibson, als auch Jimmy McKinney werden mit drei Fouls in die zweite Halbzeit gehen.
So recht beschreiben lässt sich die extreme Intensität, die zu Beginn des dritten Viertels auf dem Feld zu sehen ist, eigentlich nicht. Zwar fallen keine Punkte, aber die Fans in der Fraport Arena sehen zehn Männer, die jedem Ball hinterhergehen, in die Rebounds springen und druckvoll verteidigen. Die FRAPORT SKYLINERS drängen dabei mit aller Macht in Richtung Korb und versuchen nun ihrerseits die Bamberger lange Garde in Foulprobleme zu bringen. Nachdem Quantez Robertson Tibor Pleiss sein drittes Foul anhängt, erobert er mit zwei Freiwürfen die Führung zurück. Brachial ist der folgende Dunk von Tim Ohlbrecht – 40:37 (23.). Zwar will bei Bamberg offensiv nicht so recht der rote Faden gefunden werden, doch den eigenen Korb verteidigt das Team von Chris Fleming eisern. Eine kurze Phase Bamberger Unaufmerksamkeit nutzen die FRAPORT SKYLINERS um die Führung auf 50:40 (28.) auszubauen. In das letzte Viertel geht es beim Stand von 52:44.
Mit dem Start des vierten Viertels steht die gesamte Fraport Arena um das eigene Team zu unterstützen. Team und Fans bilden eine Einheit, die Devin Gibson mit den ersten Punkten des Viertels würdigt. Aber Bamberg wäre nicht Bamberg, wenn sie eine Antwort schuldig bleiben würden. Trocken und humorlos trifft Casey Jacobsen den Dreier – 54:49 (33.). In einer solchen Partie sind es wie so häufig die kleinen Dinge die große Wirkung haben. Ein weggetippter Offensivrebound von Johannes Herber führt nach schnellem Passspiel zu einem Dreier von Jimmy McKinney zur zweistelligen Führung – 62:52 (35.). Bamberg bleibt auch bis in die Schlusssekunden ruhig und verfällt nicht in Panik. Muli Katzurin merkt, dass dieses Spiel noch lange nicht entschieden ist und nimmt eine Auszeit. Bis auf 64:59 (39.) kommen die Gäste wieder heran, als Johannes Herber sein Herz und den Ball in die Hand nimmt und einen Dreier in letzter Schussuhrsekunde nimmt. Direkt danach wird der Ball erobert und Quantez Robertson stopft zum 69:59 (39.). Die Fraport Arena kennt trotz einiger weiterer Punkte auf beiden Seiten nur noch eins: Jubelgesänge, Klatscharien und einen herzhaften Humba-Tanz auf dem Parkett für den 76:68 Heimsieg!
Nächste Spiele
- Samstag, 10. März um 20 Uhr, in Berlin
- Mittwoch, 14. März um 19:30 Uhr, in der Fraport Arena gegen Göttingen
- Karten erhältlich über die Geschäftsstelle der FRAPORT SKYLINERS (Tel: 069-92887619; Mail: ticket@skyliners.de), die Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket oder direkt zum selber ausdrucken unter: http://www.fraport-skyliners.de/tickets/printhome/