Mit Vertrauen in die eigene Verteidigung nach Berlin

Das Hinspiel entschied das Berliner Team mit 57:83 für sich. Beste Spieler auf Frankfurter Seite waren damals Michael Thompson (14 Pkt, 6/7 aus dem Feld) und der in die NBA abgewanderte Jon Leuer (13 Pkt, 8 Reb), während für Berlin das Aufbauduo um den ehemaligen Frankfurter DaShaun Wood (21 Pkt, 4 Ass, 4 Stl) und Heiko Schaffartzik (18 Pkt, 4 Ass) stark aufspielten.

Eine Siegesserie aus sechs Spielen steht für das Berliner Kollektiv aktuell zu Buche. Auffällig an diesem Lauf ist vor allen Dingen, dass Aufbauspieler DaShaun Wood die Mannschaft getragen hat. Bei allen Siegen war der quirlige Amerikaner Topscorer seiner Mannschaft und insbesondere die Frankfurter Fans wissen, zu was der 1,85 Meter-Mann fähig ist. Mit 15,7 Punkten und 4,9 Assists führt er sein Team in beiden Kategorien an und spielt durchschnittlich auch mit einigem Abstand die meisten Minuten des Teams. „Bei einem Spieler wie DaShaun Wood kommt es eigentlich immer nur auf ihn selbst an. Aber wir konzentrieren uns nicht nur auf ihn, denn Berlin hat sehr viele gute Spieler“, erklärt FRAPORT SKYLINERS Cheftrainer Muli Katzurin.

Mit 10,5 Punkten und 5,6 Rebounds im Schnitt bildet Centerspieler Torin Francis gemeinsam mit dem ebenfalls ehemaligen Frankfurter Derrick Allen (8,8 Pkt; 4,4 Reb) ein gefährliches Duo unter den Körben. Auf den Flügelpositionen ist Berlin zudem mit Bryce Taylor, Kyle Weaver, Marko Simonovic und dem jüngst verpflichteten Ioannis Kalampokis nicht nur extrem tief, sondern auch sehr hochwertig besetzt.

Im Kader der FRAPORT SKYLINERS gab es unter der Woche einige kurzfristige Ausfälle, denn Michael Thompson konnte erkältungsbedingt erst Mitte der Woche wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen. Dazu leidet Tim Ohlbrecht an einer Magenverstimmung und Falko Theilig sowie Fabian Franke sind aufgrund von leichten Verletzungen nicht im Trainingsbetrieb. Vor allem die  Teilnahme der letzten beiden beim Spiel am Samstag ist noch offen.

Frankfurts Cheftrainer Muli Katzurin weiß das Berliner Team einzuschätzen: „Berlin ist eines der Topteams der Liga und hat einen Lauf aus sechs Siegen in Folge. Sie spielen mittlerweile deutlich besser als zu Beginn der Saison. Aber wir glauben an unser Team und vertrauen auf unsere Defensive. Berlin geht als Favorit in dieses Spiel, das muss man ganz ehrlich so sagen. Aber das bedeutet nicht, dass wir das Spiel schon aufgegeben haben. Wir müssen unsere Qualitäten in der Verteidigung zeigen, deren Umschalten von Abwehr auf Angriff unterbinden und die vielen kleinen Dinge umsetzen, die wir bei der Videoanalyse den Spielern gezeigt haben. Mittlerweile ist der Sieg gegen Bamberg nicht mehr als eine schöne Erinnerung. Natürlich hat uns das Spiel ein gutes Gefühl mit auf den Weg gegeben, aber dadurch bekommen wir keinen halben Punkt für das nächste Spiel. Im Gegenteil, vermutlich ist Berlin durch das Spiel nun extra fokussiert auf uns.“

Nächstes Heimspiel

Nach dem Auswärtsspiel in Berlin stehen die FRAPORT SKYLINERS am kommenden Mittwoch, den 14. März um 19:30 Uhr, wieder auf dem Parkett der Fraport Arena. Zu Gast ist die Mannschaft der BG Göttingen. Karten sind erhältlich über die Geschäftsstelle (Tel: 069-928 876 19; Mail: ticket@skyliners.de), die Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket oder direkt zum selber ausdrucken unter: http://www.fraport-skyliners.de/tickets/printhome/. Alle Musikfans kommen bei dem Spiel in einen ganz besonderen Genuss, denn Rap-Pionier Kurtis Blow (unter anderen „The Breaks“ oder „Basketball“) wird in der Halbzeitshow auftreten.