(Sonntag, 2. November 2008 - Pressemitteilung TV Langen)
Gegen den neuen Tabellenführer Phoenix Hagen verlor der TV Langen sein Heimspiel am 6. Spieltag mit 76:99. „Gegen Hagen war heute kein Kraut gewachsen. Wir sind zwar gut in das Spiel gestartet, konnten mit zunehmender Spielzeit dann aber nicht mehr dagegen halten. Der Sieg geht vollkommen in Ordnung,“ resümierte TVL-Headcoach Fabian Villmeter.
Anders als in den vergangenen Spielen starteten die Giraffen diesmal stark in die Partie und führten verdient nach zehn Minuten mit 22:16. Doch die Feuervögel von der Volme drehten im zweiten Viertel das Spiel (34:39), um im dritten Viertel gar noch eine deutliche Schippe draufzulegen (49:74) und frühzeitig für die Vorentscheidung zu sorgen.
Topscorer der Giraffen waren Hendrik Feist und Sebastian Barth mit jeweils 14 Punkten, gefolgt von Robin Benzing (13) und Kyle Jeffers (13). Bei Phoenix Hagen dominierten vor allem Aaron Fleetwood (20 Punkte, 10/13 aus dem Feld) und Thomas Dreesen (18, 6/7 3er). Am kommenden Samstag reisen die Giraffen zum Aufsteiger FC Bayern München. (Spielbeginn 19:30 Uhr)
Die Giraffen starteten gut in die Partie. Kai Barth und Kyle Jeffers sorgten früh für die 4:0- Führung. Kapitän Sebastian Barth brachte seine Farben in der fünften Spielminute mit einem Dreipunktspiel (2 Punkte plus Bonusfreiwurf) gar mit 13:6 in Führung. Der Kapitän war es auch, der nach einem schönen Zuspiel von Hendrik Feist zur 22:16-Führung nach dem ersten Viertel traf.
Zu Beginn des zweiten Viertels traf Hendrik Feist, der gegen Hagen sein bisher bestes Spiel für die Giraffen absolvierte, einen Dreier. Kyle Jeffers legte zum 27:20 nach. (13.) Doch Phoenix Hagen wachte nun auf und drehte die Partie mit einem 13:0-Run auf 33:27. (16.) Besonders Aaron Fleetwood, der zehn Punkte in diesem Viertel markierte, war kaum zu stoppen. Hendrik Feist konnte kurz vor Ende der ersten Hälfte mit einem Dreipunktspiel die Giraffen wieder auf 34:39 heranführen. Problematisch für die Giraffen war jedoch vor allem die Foulbelastung von Kai Barth, der zur Halbzeit bereits vier Fouls auf seinem Konto hatte.
Direkt nach dem Pausentee drehte Hagen auf. Besonders Thomas Dreesen und Bernd Kruel waren nun nicht mehr zu stoppen. Dreesen verwandelte im dritten Viertel fünf Dreier bei 100%iger Trefferquote, Kruel markierte neun Punkte. Bei den Giraffen hingegen lief in diesem Spielabschnitt nicht viel. In der Defensive zeigte sich das junge Team überfordert mit der Routine und Abgezocktheit des Gästeteams, in der Offensive fand der Ball nur selten den Weg durch die Reuse. So stand es nach 30 Spielminuten 49:74 aus Sicht der Hessen.
Trotz des hohen Rückstandes bewiesen die Giraffen Moral und gewannen das letzte Viertel mit 27:25. Trainer Fabian Villmeter ließ nun vor allem die Spieler ran, die bis dahin nur wenig Spielzeit hatten. So durften sich Ryan Lancaster, Jeremy McCulloch und Ruben Spoden noch einmal auszeichnen. Dies änderte aber nicht mehr viel an der Niederlage. Am Ende gewannen die Gäste mit 99:76.
Fabian Villmeter (Trainer TV Langen): „Glückwunsch nach Hagen. Der Sieg geht absolut in Ordnung. Wir sind gut in die Partie gestartet, haben dann aber phasenweise unsere Linie verloren, was Hagen auszunutzen wusste. Vor allem Thomas Dreesen hat uns mit seinen Würfen schier zur Verzweiflung gebracht. Trotzdem richtet sich unser Blick nach vorne. Wir müssen auf der Leistung aus dem ersten Viertel aufbauen und dort möglichst gegen die Bayern anknüpfen.“
Ingo Freyer (Trainer Phoenix Hagen): „Wir wussten von Anfang an, dass Langen für uns ein unbequemer Gegner wird. Trotzdem haben wir ab dem zweiten Viertel all das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. So haben sich sicher einige Langener Spieler unter Wert verkauft. Mir gefällt das Konzept des Vereins, in dem junge Spieler viel Spielzeit und Verantwortung bekommen, jedoch sehr gut und ich bin sicher, dass der TV Langen noch einige Spiele gewinnen wird.“
Punkte TVL: Kai Barth (7 Punkte), Hendrik Feist (14), Sebastian Barth (14), Marco Völler, Ruben Spoden, Ryan Lancaster (7), Robin Benzing (13), Jeremy McCulloch (6), Kyle Jeffers (13), Koray Karaman (2)