Das Video bei Youtube - http://www.youtube.com/watch?v=MuLJp2NoyQ4
Key Facts
- Die Viertel in der Übersicht: 19:13 – 19:20 – 20:9 – 19:22
- Die besten Spieler der FRAPORT SKYLINERS: Michael Thompson (16 Pkt, 4/4 Dreier), Jacob Burtschi (15 Pkt, 7 Reb), Jimmy McKinney (13 Pkt, 4 Ass)
- Zuschauer: 4870
- Karten- und Veranstaltungshinweis
- „Basketball mit Ansage“ gibt es am Mittwoch, den 11. April ab 17 Uhr, vor dem Heimspiel gegen Phoenix Hagen. Neurowissenschaftler und Bestsellerautor Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer hält einen rund 70-minütigen Vortrag zum Thema „Geist in Bewegung“ in der Fraport Arena.
- Karten für die Doppelveranstaltung (Vortrag plus Heimspiel) gibt es über die Geschäftsstelle der FRAPORT SKYLINERS (Tel: 069-928 876 19; Mail: ticket@skyliners.de), die Vorverkaufstellen von Frankfurt Ticket oder zum selber ausdrucken unter: http://www.fraport-skyliners.de/tickets/printhome/. Die Karten kosten 19 Euro (ermäßigt: 15 Euro), Dauerkarteninhaber können ihre Karten für nur 7 Euro freischalten lassen.
Stimmen zum Spiel
Muli Katzurin (FRAPORT SKYLINERS): „Ich wusste vor dem heutigen Spiel nicht genau, welches Team auf das Feld kommen wird. Wir haben länger nicht gespielt und waren zudem im Trainingslager. Das kann den Rhythmus durcheinander bringen. Wie sich jetzt rausgestellt hat, war es ein gutes Camp für uns. Alle Spieler haben sich sehr gut eingesetzt und hart gespielt. Den Spielern gebührt für dieses Spiel alle Ehre. Ulm ist gerade bei den Dreipunktewürfen eine sehr talentierte Mannschaft, gegen die es nicht leicht ist, zu gewinnen. Unser Ziel war es, ihnen keine gute Dreipunktequote zu erlauben und zudem das Tempo des Spiels zu kontrollieren. Das waren unsere Schlüssel für dieses Spiel. Aber ich möchte mich auch bei unseren Fans bedanken. Ich erinnere mich, als die Mannschaft zu Beginn der Saison noch anders auftrat. Auch damals haben sie uns immer unterstützt. Wir geben jetzt für sie unser Bestes.“
Thorsten Leibenath (ratiopharm ulm): „Glückwunsch an Muli und die Frankfurter Mannschaft. Frankfurt war über 40 Minuten das bessere, weil aggressivere Team. Mit ihrer physischen Spielweise haben sie uns heute den Schneid abgekauft. Ich hatte heute den Eindruck, dass unsere Spieler heute mental nicht so da waren, wie man es gegen eine Mannschaft wie Frankfurt sein muss. Insgesamt war es eine schwache Leistung von uns. Wir haben dann ein wenig was versucht und noch mal auf Zone umgestellt, was am Anfang des vierten Viertels auch gut funktioniert hat. Aber Frankfurt hat sich darauf eingestellt und dann schnell drei Dreier getroffen. Kämpferisch bin ich heute nur mit der zweiten Halbzeit zufrieden. Das war ein ernüchternder Spieltag für uns.“
Spielverlauf nach Vierteln
Muli Katzurin schickt Michael Thompson, Jimmy McKinney, Quantez Robertson, Jacob Burtschi und Tim Ohlbrecht als Erste Fünf auf das heimische Parkett. Und die ersten Sekunden des Spiels sprüht die Mannschaft beinahe Funken vor Energie. Doch Ulm bewahrt die Ruhe und sucht konsequent den Weg unter die Körbe über John Bryant – 2:2 (3. Minute). Nach der druckvollen Anfangsphase sind es auf beiden Seiten vor allen Dingen die Verteidigungslinien, die das Spiel prägen. Immer wieder gelingt es, John Bryant mit zwei oder gar drei Verteidigern zuzustellen und ihn so zu schlechten Würfen zu zwingen. Vorne stellt Tim Ohlbrecht mit hoch eingeflogenem Dunking den Zwischenstand von 7:2 (5.) her. Ulm stellt beim Stand von 9:3 (6.) auf Zonenverteidigung um, doch dann geht es blitzschnell: Michael Thompson wird gut rausgespielt, trifft für Drei, Quantez Robertson klaut den Ball und stopft zum 14:3 (7.). Bis zum Ende des Viertels kämpft sich Ulm wieder ein wenig ran, so dass es mit 19:13 ins zweite Viertel geht.
Mit einem Korbleger bringt Per Günther sein Team wieder zurück ins Spiel, doch auf der Gegenseite bewahrt Tim Ohlbrecht ein ruhiges Händchen von der Freiwurflinie – 21:15 (11.). Weiterhin suchen die Gäste den Weg unter die Körbe, während die FRAPORT SKYLINERS von außen erfolgreich sind. Johannes Herber mit einem kurzen Ein-Mann-5:0 Lauf - 26:19 (14.). Die Partie verläuft zur Mitte des zweiten Viertels wie eine gute Unterhaltung, denn beide Seiten haben und zeigen ihre Argumente, so dass die Fans in der Fraport Arena ein schnelles und spannendes Spiel sehen. Die etwas besseren Argumente zeigen zum Ende des Viertels dann aber wieder die Hausherren, legen in der Verteidigung eine Schippe drauf und finden auch offensiv gute Lösungsansätze. Jacob Burtschi mit Dreier zum 36:27 (18.). Der letzte Frankfurter Angriff wird in gleich zwei aufeinanderfolgenden Auszeiten durchgesprochen, doch zeigt sich die Ulmer Verteidigung wach, so dass keine Punkte mehr erzielt werden – 38:33.
Michael Thompson hat bislang ein sicheres Händchen und trifft zu Beginn des dritten Viertels seinen dritten Dreier – 42:33 (21.). Mannschaftskollege Jimmy McKinney zeigt sich inspiriert und verwandelt die nächsten Würfe für weitere fünf Punkte und sehr zur Freude der Fans – 47:36 (22.). Als seine Mannschaft keine Punkte erzielt, dafür im Gegenzug Jacob Burtschi einen weiteren Dreier einstreut, nimmt Thorsten Leibenath die Auszeit – 50:36 (23.). Die Worte seines Trainers verinnerlicht hat anscheinend Rocky Trice, denn mit vier Punkten in Folge zwingt er nun seinerseits Muli Katzurin zu einer kurzen Neustrukturierung des eigenen Spiels – 50:42 (26.). Das Tempo des Spiels reduziert sich nun ein wenig, doch bringen Punkte von Michael Thompson und Jermareo Davidson die Frankfurter Fans wieder ins Spiel – 54:42 (29.). Bis zum Ende des dritten Viertels können sich die FRAPORT SKYLINERS bis auf 58:42 absetzen.
Das vierte Viertel beginnt gut für die Gäste. Angetrieben von Isaiah Swann, der mit einem Dreier, plus Foul, das Spiel wieder unter die Zehn-Punkte-Grenze bringt, wollen die Ulmer das Spiel noch nicht hergeben – 58:50 (33.). Es schlägt die Zeit von? Richtig, Jimmy McKinney. Der treffsichere und nervenstarke Wahlfrankfurter legt direkt im Anschluss zwei wichtige Punkte nach – 60:50 (33.). Ulm mit der Auszeit und nur wenige Sekunden später mit dem Dreier durch Swann. Es sind die offensiven Rebounds und zweiten Wurfgelegenheiten der FRAPORT SKYLINERS, die verhindern, dass Ulm die Frankfurter Führung weiter reduziert. Und wenn dann auch noch Jimmy McKinney und Quantez Robertson die Dreier treffen, dann besteht auf den Rängen der Fraport Arena Grund zum jubeln – 69:56 (37.). Zwar erhöhen die Ulmer noch mal merklich Druck und Tempo und versuchen die Zeit schnell zu stoppen, doch erlauben sich die Mannen um Quantez Robertson und Co. keine gravierenden Fehler mehr und bleiben vor allem in der Verteidigung im Spiel. So steht es am Ende 77:64 und Team und Fans feiern gemeinsam zwei ganz wichtige Punkte.