Stimmen zum Spiel
Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „Glückwunsch an Sasa und sein Team. Sie haben vor allen Dingen im zweiten Viertel sehr gut gespielt. Danach mussten wir ihnen ständig hinterherlaufen. Als wir mit zwei Punkten geführt hatten, haben wir zwei Gelegenheiten die Führung auszubauen, nicht genutzt. Auch wenn es mir schwer fällt, jetzt direkt nach dem Spiel etwas Positives aus der Partie zu ziehen, so haben wir dennoch nie aufgegeben und konnten nach einem zehn Punkte Rückstand mit zwei in Führung gehen. Es war ein gutes Spiel, mit zwei Teams, die hart gespielt und gekämpft haben.“
Sasa Obradovic (ALBA BERLIN): „Für alle Basketball-Fans war dieses Spiel auf hohem Niveau eine tolle Botschaft. Wir hatten am Ende ein wenig Glück. Frankfurt hatte seine Chancen und es hätte auch anders ausgehen können. Wir haben unseren Job erledigt und sind ins Finale eingezogen. Das morgige Spiel gegen den Gastgeber wird eine Partie des Charakters. Wir haben nichts zu verlieren, denn wir haben die Erwartungen mit dem Finaleinzug bereits erfüllt.“
Jordan Theodore: „Jordan Taylor hat am Ende zwei ganz wichtige Dreier getroffen aber spielentscheidend war heute unser zweites Viertel, wo wir zehn Punkte hinten lagen. Diesem Rückstand sind wir dann das ganze Spiel hinterhergerannt und hatten dabei immer wieder Schwächephasen. Es hat am Ende einfach nicht ganz gereicht. Gegen ein so gutes Team wie Berlin muss man einfach 40 Minuten und mit hoher Energie spielen. Das haben wir im zweiten Viertel nicht gemacht.“
Johannes Voigtmann: „Wir haben Berlin zu viele Offensivrebounds zugelassen und daraus zu viele leichte Würfe abgegeben. Wir haben anfangs einfache Sachen bekommen und diese genutzt, später dann aber nicht mehr so gut geworfen.“
Spielverlauf
1. Viertel (10:17) – Kurz nervös, dann volle Motivation
Die FRAPORT SKYLINERS starten nervös ins Halbfinale, die Aktionen zum Korb wollen erst nicht gelingen – 6:2 (4.). Doch wer wären die Frankfurter, wenn sie nicht direkt alles in ihre Defense stecken würden? Hinten höchste Intensität, den Ball nach vorne und da treffen Quantez Robertson und Philip Scrubb von der Dreierlinie – 6:10 (7.). Konstantin Klein ist wie immer voll motiviert gegen die Mannschaft aus seiner Heimat. Er erhöht auf 8:13 (9.). Und dann kehrt Danilo Barthel zurück, als wäre nichts gewesen: Mit vier Punkten sorgt er für den 10:17-Viertelstand.
2. Viertel (31:18) – Zu viele Berliner Dreier
Zu Beginn des zweiten Viertels gibt es Dreipunktewürfe en masse für Berlin – 22:19 (13.). Der Ball mag nicht so recht bei den FRAPORT SKYLINERS bleiben, der Ball rutscht kaum durch die Reuse. Für die schnellen Berliner geht es zu einfach: Auf zehn Punkte ziehen die Albatrosse davon – 36:26 (18.). Das gefällt den Mainriesen nicht: Johannes Voigtmann und Co. holen sich die Rebound-Hoheit zurück. Er und Jordan Theodore verkürzen auf 38:35 (20.). Der dritte Dreier von Berlins Dragan Milosavljevic markiert den 41:35-Halbzeitstand.
3. Viertel (21:21) – Mission Dranbleiben
Wieder fallen Berlins Dreier, doch Tez Robertson hält die FRAPORT SKYLINERS in der Partie – 45:39 (22.). Jordan Theodore schaltet sich in den Dreierwettbewerb ein und bringt sein Team auf drei Punkte ran – 49:46 (24.). Berlin schockt das wenig: Die Hauptstädter behalten ihren forschen Stil bei, versenken immer wieder Schüsse von draußen und setzen sich nochmal etwas ab – 56:49 (27.). Frankfurt punktet von der Freiwurflinie und dank John Little auch per Dreier, es bleibt allerdings beim alten Abstand. Mit 62:56 geht es ins letzte Viertel.
4. Viertel (17:20) – Alles und nichts
Es ist ein Schlagabtausch: Berlin spielt stark, Frankfurt kämpft weiter. Mike Morrison, Jordan Theodore für drei und Danilo Barthel unterm Korb machen die Partie wieder offen – 66:63 (34.). Dann wird’s laut und wild im Audi Dome: Jordan Theodore nimmt sich ein Herz und schließt zwei Einzelaktionen erfolgreich ab. 70:69 (37.) – nur noch ein Punkt! Und dann wird Johannes Voigtmann noch etwas größer, als er ohnehin schon ist: Nach seinem Dreier gehen die FRAPORT SKYLINERS mit 71:72 in Front (39.). Doch der Audi Dome erlebt eine wahnsinnige Schlussphase: Jordan Theodore versenkt zwölf Sekunden vor Schluss seinen Dreier zum 76:76. Berlins Jordan Taylor ist noch ein bisschen wahnsinniger und macht mit einem Dreierschuss eine Sekunde vor Schluss den Finaleinzug der Berliner klar.
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