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85:72 – Sechs Minuten Blackout – FRAPORT SKYLINERS verlieren in Bayreuth

Die FRAPORT SKYLINERS machen den Sack am Ende nicht zu. So einfach lässt sich das Spiel gegen medi bayreuth vermutlich zusammenfassen. Zwischenzeitlich führen die Frankfurter mit zehn Punkten und sehen wie der sichere Sieger aus. Doch im vierten Viertel gelingt nichts mehr (26:25 – 17:22 – 16:18 – 26:7). Auf Frankfurter Seite gibt Brooks DeBisschop sein Comeback, dafür fehlte neben den bereits vorher Verletzen Jamel McLean (Knöchel) und Brancou Badio (Muskelfaserriss) heute Donovan Donaldson (Leistenprobleme). Frankfurter Topscorer wird Will Cherry mit 18 Punkten.

Nächstes Spiel

Viel Zeit zum Nachdenken bleibt nicht, denn schon am kommenden Mittwoch, den 15.12. geht es für das Team von Diego Ocampo zum nächsten Auswärtsspiel nach Ludwigsburg (19 Uhr).

Wichtiger Zuruf an alle Dauerkarteninhaber*innen

Nur noch bis Montag, den 13.12. um 12 Uhr, gilt das Vorbuchrecht für die nächsten drei Heimspiele. Alle Informationen dazu wurden in der vergangenen Woche per eMail verschickt.

Spielzusammenfassung

War es in den letzten Spielen vor allem die Frankfurter Defensive, die ein Erfolgsgarant war, sind es heute die offensiven Reihen beider Teams, die zu Beginn das Spielgeschehen prägen. Bayreuth legt stark vor, aber die FRAPORT SKYLINERS verkürzen bis zum Viertelende – 26:25. Im zweiten Viertel ist es dann aber die eigene Verteidigung, die den Vorsprung sichert. Allerdings mutiert Basti Doreth für die Gastgeber zur unaufhaltbaren Ein-Mann-Erfolgsformel und hält sein Team im Spiel – 43:47.

Im dritten Viertel machen die FRAPORT SKYLINERS vieles richtig. Die Verteidigung steht, vorne läuft der Ball. Und trotzdem bleibt das Gefühl, dass man zum Viertelende höher hätte führen könnte, als 59:65. Das rächt sich dann im vierten Viertel. Bayreuth mit den großen Würfen, Frankfurt mit einer Menge Fehlwürfe. Nur sieben Punkte gelingen in den letzten zehn Minuten, zu wenig für den Auswärtssieg – 85:72.

>> Die vollständige Statistik <<

Die drei Schlüsselstatistiken

  • Freiwürfe – Wenn man in knappen Spielen seine Freiwürfe nicht trifft, dann rächt sich das fast immer. Lediglich vier Treffer gelingen den Frankfurter bei zehn Versuchen.
  • Dreier – Zuletzt immer auch eine Stärke, will der Distanzwurf heute leider gar nicht fallen. Sechs Treffer bei 24 Versuche zeigen schon, dass das Wurfglück heute nicht das Frankfurter Trikot anhatte.
  • Immer positiv enden – Die Rebounds bleiben eine große Stärke. 42 Abpraller sichern sich Lorenz Brenneke und Co. 36 sind es bei Bayreuth. Auch die Ballverluste sind mit elf Stück durchaus als positive Entwicklung zu sehen. Darauf muss aufgebaut werden.

Stimmen zum Spiel

Diego Ocampo (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „In den ersten drei Vierteln haben wir offensiv sehr gut gespielt. In der Defensive haben wir hingegen die nötige Intensität vermissen lassen. Dennoch waren wir lange in Führung und haben vielleicht auch deshalb gedacht, dass wir das Spiel über die Offensive entscheiden könnten. Im letzten Viertel hat Bayreuth dann aber 4 von 5 Dreier getroffen, wir hingegen haben neun Versuche liegen lassen. Wenn wir konstant spielen wollen, müssen wir lernen, über 40 Minuten konstant von Anfang bis zum Ende zu verteidigen."

Raoul Korner (Headcoach, medi bayreuth): „Es war im letzten Viertel eine extrem starke kämpferische Leistung meiner Mannschaft. Wir haben Frankfurt hier auf sieben Punkte galten und die nötigen Rebounds geholt. Im letzten Viertel ist es uns dann endlich auch gelungen in der Verteidigung präsenter zu sein als zuvor und zum Ende heraus war es eine tolle Teamleistung auch mental dieses Spiel noch zu drehen."

Will Cherry (Spieler, FRAPORT SKYLINERS): „Wir konnten am Ende keinen Korb mehr kaufen. Das war der Verdienst von Bayreuth, die in der Verteidigung extrem variabel gespielt haben. Sie haben zwischen Zone und Mann-Verteidigung rotiert und uns dadurch aus dem Rhythmus gebracht. Bei uns kommen jetzt wieder ein paar Spieler zurück, dann werden wir uns noch mal verbessern. Wir standen 0:5 in der Tabelle und ich denke, jeder in der Liga weiß, dass mit uns noch zu rechnen ist.“

Spielticker

Die Starting Five gleicht der aus dem letzten Sieg gegen Crailsheim: Quantez Robertson, Lukas Wank, Rasheed Moore, Will Cherry und Matt Haarms eröffnen die Partie für die FRAPORT SKYLINERS. Übrigens: Respekt an den Bayreuther DJ, der unser Team zu unserem Einlaufsong (Haftbefehls „069“) begrüßt.

1. Viertel – Leere Ränge, volle Action – 26:25

1. Minute – Das hört sich leider gar nicht schön an. Nur das Gequietsche der Schuhe auf dem Parkett umrahmt die Action auf dem Parkett. Geisterspiele sind in Bayern leider wieder angesagt – 2:2.

3. Minute – Und die Stimmung in der Arena schmeckt uns leider erst mal gar nicht. Trainingsspielmodus im Pflichtspiel ist leider kein guter Ansatz – 2:8.

5. Minute – Erster Einsatz für Big Man Brooks DeBisschop nach überstandener Verletzung. Willkommen in der easyCredit BBL! Leider muss er mitansehen, wie Bayreuth die Würfe in Reihe versenkt – 14:9.

7. Minute – Konsequent führt der Frankfurter Weg Richtung Korb. Und so gelingt auch der Ausgleich (16:16), bzw. Führungswechsel nach Dreier von Rasheed zum 18:19.

10. Minute – Wie schon die vorherigen neun Minuten bleibt es bis zum Ende spannend und sehr ausgeglichen – 26:25.

2. Viertel – Holpriger Wallkürenritt und solide Verteidigung – 17:22

11. Minute – Dreier von Will, Dreierblock von Lorenz. Auftakt nach Maß zum 26:28.

13. Minute – Lorenz Brenneke! Merken Sie sich den Namen, wenn das nicht schon geschehen ist! Unser junger Big Man spielt mit reichlich Selbstvertrauen und Geschick – 30:32.

14. Minute – Bayreuth kämpft sehr ordentlich. Aber wir verteidigen „solide“, wie es Headcoach Diego gerne formuliert. Andere würden blumiger vom berühmten Frankfurter Defensivbeton sprechen – 30:37.

15. Minute – Matt Haarms verdient sich bis hierhin ein Sonderlob! Bewegt sich gut, findet die Räume und hat gute Hände bei den Anspielen seiner Teamkollegen – 32:39.

18. Minute – Da liegen wir mit zehn Punkten vorne, da denkt sich Bayreuth: „So nicht!“. Vor allem Basti Doreth mutiert zur Wagner´schen Walküre und nimmt sein Team huckepack – 40:42.

20. Minute – Nach huckepack folgt ein wenig holterdipolter auf beiden Seiten. Das Wichtigste ist aber der positive Spielstand zur Halbzeit – 43:47.

3. Viertel – Die Führung Punkt um Punkt ausbauen – 16:18

22. Minute – Die ersten Würfe des dritten Viertels sitzen. Alle! Ausnahmslos. Wow! Der erste Fehlwurf geht auf das Bayreuther Konto. Gut so – 49:53.

23. Minute – Basti Doreth nervt! Und das meinen wir mit höchstem Respekt! Sein fünfter Dreier bringt den erneuten Führungswechsel. Das nervt auch – 54:53.

25. Minute – M O N S T E R B L O C K von Alex Richardson am Bayreuther Hünen Martynas Sajus! Da hat das Brett aber ordentlich gewackelt…

27. Minute – Tez nach rechts. Tez nach links. Dann doch wieder rechts zum 54:59. Auszeit. Der Bayreuther Verteidiger setzt sich auf der Bank erst nach rechts, dann nach links, dann doch nach rechts.

29. Minute – Ok, wir geben zu: Wir haben Basti Doreth und NBA-Superstar Stephen Curry noch nie gemeinsam in einem Raum gesehen. Sind beide also Batman? Sein wilder Dreier verkürzt auf 59:63.

30. Minute – Mit etwas Glück (und besserer Freiwurfquote – 3/8) wäre hier eine höhere Führung drin gewesen. Hoffentlich rächt sich das nicht – 59:65.

4. Viertel – Erst Bienenschwarm, dann Hühnerhaufen – 26:7

32. Minute – Die Frankfurter Defensive erinnert an einen gereizten Bienenschwarm. So recht wissen die Bayreuther Angreifer oft gar nicht, woher schon wieder die nächste Hilfe kommt – 59:67.

34. Minute – Hinten Bienenschwarm, vorne leider gerade Hühnerhaufen. Irgendwie fehlt die Struktur gegen die Bayreuther Zonenverteidigung und so kommen die Gastgeber dank einem 10:0 Lauf wieder in Führung – 69:67.

36. Minute – Will Cherry, übernehmen sie! Erst der Assist auf Lorenz, dann die Punkte aus der Halbdistanz – 71:71.

38. Minute – Aber Bayreuth hat diese Coolness, die man nur mit dem Rücken zur Wand hat. Zwei Dreier von Kay Bruhnke sorgen für die 77:71 Führung aus Gastgebersicht.

40. Minute – Oh Mann! Bayreuth gelingt in der Schlussphase offensiv zwar auch nicht alles. Uns aber noch weniger als vorher. Das ist wie verflixt und der Korb zugenäht. So steht am Ende ein extrem ärgerliche 85:72 Niederlage.