Das Video bei Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=kv6uz72ZGkc
Das Wichtigste auf einen Blick
- Topperformer FRAPORT SKYLINERS
- Punkte: Justin Cobbs - 20 Punkte
- Rebounds: Jacob Burtschi, Quantez Robertson – 5 Rebounds
- Assists: Quantez Robertson – 7 Assists
- Die gesamte Statistik
- Starting Five FRAPORT SKYLINERS: Justin Cobbs, Quantez Robertson, Kevin Bright, Aaron Doornekamp, Johannes Voigtmann
- Starting Five Berlin: Clifford Hammonds, Niels Giffey, Reggie Redding, Leon Radosevic, Jamel McLean
- Die Viertel in der Übersicht: 24:22 – 21:16 – 9:11 – 15:20 – 18:11
- Zuschauer: 5000
- Die Fotogalerie zum Spiel
- Nächste Heimspiele
- Di, 10.02.2015 um 19:30 Uhr EuroChallenge gegen Tartu (Estland)
- Sa, 14.02.2015 um 18:30 Uhr Beko BBL gegen Bayreuth
- Karten für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-928 876 19 oder über www.fraport-skyliners.de/tickets
Stimmen zum Spiel
Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „Unsere Intensität war heute exzellent und unser Fokus war gut. Beim Hinspiel in Berlin haben wir mit guter Intensität, aber nicht mit dem richtigen Fokus gespielt. Heute hatten wir Feuer im Bauch, während wir gleichzeitig im Kopf cool geblieben sind. Als wir acht Punkte hinten lagen, dachten viele, dass dieses Spiel schon vorbei ist. Aber wir haben großartige Plays gemacht und sehr gut verteidigt. Dieses großartige Comeback hat uns in die Verlängerung gebracht. Mike [Morrison], Sean [Armand], Konsti [Konstantin Klein] und Jacob [Burtschi] haben uns heute von der Bank viel Einsatz und Energie gegeben. Dieser Sieg kann uns Momentum und Selbstvertrauen für das Heimspiel am Dienstag gegen Tartu geben. Abschließend will ich den Fans danken, sie waren heute großartig.“
Sasa Obradovic (Alba Berlin): „Glückwunsch an Frankfurt. Das emotionale und physische Spiel am Freitag hat uns heute dieses Spiel gekostet. Wir haben Fehler gemacht, die nicht normal für uns sind und haben so die Führung abgegeben. Wir sind abhängig von unserer Energie, aber heute waren wir emotional und physisch leer. Man muss 40 Minuten spielen und das haben wir heute nicht geschafft. Der harte und desaströse Spielplan ist die Erklärung. Wir müssen die Niederlage akzeptieren und unseren Rhythmus wieder finden.“
Mike Morrison: „Wir haben uns gut zurück gekämpft und wollen, jetzt wieder eine Siegesserie starten. Ich habe versucht, mich bei den letzten Freiwürfen einfach auf mich selbst zu konzentrieren. Ich bin nicht der beste Freiwurfschütze, aber ich arbeite hart daran. Es war außerdem sehr wichtig, dass Justin wieder auf dem Feld war, er hat einige wichtige Würfe getroffen.“
Sean Armand: „Wir haben aus den Fehlern der letzten Spiele gelernt und sie heute abgestellt. Berlin hat mit die beste Verteidigung in der Liga. Die Fans haben uns extrem motiviert heute.“
Justin Cobbs: „Ich hatte gehofft, heute wieder fit sein zu können. Nach drei Niederlagen in Folge war das ein großer Sieg für uns. Mike hat hervorragend gespielt, gut in der Zone agiert und die entscheidenden Freiwürfe getroffen. Wir müssen möglichst viel aus diesem Spiel für Dienstag mitnehmen.“
Jacob Burtschi: „Ich wollte heute einfach intensiv spielen. Das haben wir auch als Team gemacht, gegen ein Team, welches genau dies sehr gut beherrscht. Entscheidend war, dass wir uns nach dem Rückstand zwei Minuten vor Schluss noch einmal zurückgekämpft haben. Wir haben gesehen, dass wir jedes Team in der Liga schlagen können.“
Konstantin Klein: „Wir haben über 45 Minuten richtig hart gekämpft. Wir haben den Ball gut bewegt und hatten eine ausgeglichenePunkteverteilung. Das war ein toller Teamsieg.“
Spielverlauf
In einem sehr hitzigen ersten Viertel kommt Berlin besser ins Spiel. Trotz zwei Dreipunkttreffern von Niels Giffey erkämpfen sich die FRAPORT SKYLINERS, laustark angespornt von den eigenen Fans die Führung per 9:0-Lauf pünktlich zur Viertelpause – 24:22.
Auch im zweiten Spielabschnitt sorgen alle auf dem Spielfeld beteiligten Personen für Stimmung in der Fraport Arena. Das Momentum bleibt weiterhin auf Seite der FRAPORT SKYLINERS, die sich vor allem treffsicher aus der Distanz zeigen und gut auf den Ball aufpassen (nur ein Ballverlust im zweiten Viertel!) – 34:29 (16.). Mit der bis dato höchsten Führung von 45:38 geht es in die Halbzeitpause.
Die Euroleague-gestählten Berliner nutzen den Beginn des dritten Viertels für sich. Es dauert gut fünf Minuten bis Frankfurt durch Jacob Burtschi ihre ersten Punkte erzielen – 47:45 (26.). Keine Mannschaft schafft es sich abzusetzen. In der letzten Minute können die FRAPORT SKYLINERS durch ein unsportliches und ein technisches Foul gegen Berlin eine kleine Führung herausspielen – 54:49.
Berlin legt im letzten Spielabschnitt an Intensität zu und erkämpft sich die Führung zurück – 59:64 (35.). Nach zwei Dreiern führen die Hauptstädter sogar mit acht Punkten – 61:69 (38.). Frankfurt antwortet selbst mit fünf Punkten in Folge und bleibt am Drücker – 66:69. 48 Sekunden vor Ende des Spiels kommt es zum Ausgleich. Bis zum Ertönen der Schlusssirene ändert sich daran nicht – Verlängerung – 69:69.
Die Spannung in der Fraport Arena bleibt förmlich greifbar. Den ersten Punch setzen die FRAPORT SKYLINERS mit vier Punkten in Folge. Sean Armand und Justin Cobbs kontern einen Berliner Dreier ebenfalls per Treffer aus der Distanz - 79:74 (43.). 17 Sekunden vor Ende des Spiels trifft Mike Morrison zwei wichtige Versuche von der Freiwruflinie und hält die Führung bei vier Punkten. Da Berlin keine Antwort mehr findet, gewinnt Frankfurt das Spiel mit 87:80.
Spieler des Tages
Der wiedergenesene Justin Cobbs avanciert zum Topscorer der Partie, erzielt 20 Punkte, trifft drei von vier Dreier (einen davon in der Verlängerung) und verteilt drei Assists.
Auch Konstantin Klein zeigt sich gegen seinen Jugendclub besonders motiviert und kampfstark. Er erzielt in nur 16 Minuten 18 Punkte und sammelt vier Rebounds.
Höhepunkt des Spiels
Im vierten Viertel nimmt Gordon Herbert beim Rückstand von 61:69 eine Auszeit. Der Frankfurter Trainer scheint in dieser die richtigen Worte zu finden. Zunächst trifft Sean Armand per Dreier und tippt den Ball kurz darauf erneut in den Korb. Es folgen Punkte von Justin Cobbs und Mike Morrison zum Ausgleich in die Verlängerung.
Zahlenspiele
Die heutige Begegnung war bereits die sechzigste Auflage des Klassikers gegen Berlin. Gegen keine andere Mannschaft hat Frankfurt in der 16-jährigen Vereinsgeschichte häufiger gespielt.
In der ersten Halbzeit haben die FRAPORT SKYLINERS eine Dreierquote von 57% (8/14), während die Berliner nur zwei ihrer sieben Versuche im Ziel unterbringen konnten (29%).
Rund ums Spiel
Mitte des ersten Viertels machten die Zeitwürfel über dem Korb in der Fraport Arena kurzerhand Pause, was zu einer rund fünfminütigen Unterbrechung führte.
Nächstes Heimspiel
EuroChallenge: Di, 10.02.2015 um 19:30 Uhr gegen Tartu (Estland) in der Fraport Arena.
Karten für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-928 876 19 oder über www.fraport-skyliners.de/tickets.