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Auswärts:Sa 30.11.20:00 Uhrin Hamburg
Auswärts:Sa 07.12.20:00 Uhrin Göttingen
Jules Dang Akodo (11 Punkte, 4 Rebounds) war an beiden Enden des Feldes ein wichtiger Faktor beim Sieg über Tabellenführer Iserlohn

Juniors mit Herz schlagen Tabellenführer

Ein hartes Stück Arbeit wurde beim Heimspiel der FRAPORT SKYLINERS Juniors gegen den Tabellenführer der ProB Süd, NOMA Iserlohn Kangaroos, letztendlich belohnt. Mit 67:64 behalten die Frankfurter die Punkte in Basketball City Mainhattan und können so einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Playoff-Teilnahme gehen.

Ohne Angst gegen den Primus wollten sie ins Spiel gehen und zeigten vom Tip-Off weg, dass sie es damit ernst meinten. Mit einem 7:0-Lauf, gekrönt von einem krachenden Dunking von Niklas Kiel, starteten die Juniors in das Duell gegen die favorisierten Iserlohner. Diese schienen durch diese Aktion aufgeweckt worden zu sein – fanden sie doch anschließend besser ins Spiel, sodass Eric Detlev beim Stand von 9:13 die erste Auszeit nahm. Von da an entfachte sich ein enges, umkämpftes Duell. Mit 20:21 ging es in die erste Viertelpause.

Im zweiten Viertel schien die Erfolgsformel der Juniors „Defense + Jules“ zu heißen. Aus einigen wichtigen Stops heraus konnte der junge Brite Punkte aus dem Fastbreak sammeln und so die Juniors ein kleines Stück in Front bringen. Keines der beiden Teams konnte sich in Folge aber vom anderen absetzen, sodass zur Halbzeit eine 36:34-Führung für die Frankfurter stand.

Zum Leidwesen der Heimmannschaft und ihrer Fans fand Iserlohn aber dann zunehmend ihren Rhythmus und erzwang einige Ballverluste. „Gegen die starke Verteidigung der Iserlohner mussten wir den einen oder anderen Turnover erwarten“, war Head Coach Eric Detlev bereits im Vorfeld auf die berüchtigte Press-Verteidigung der Kangaroos gefasst. 21:8 entschieden die Gäste das dritte Viertel für sich und schienen dem nächsten Sieg nah.

Doch zu keiner Zeit steckte das Team von Trainer Detlev auf: „Wir haben heute durchgehend mit Herz gespielt“. Unterstützt von Neuzugang Andrew Bock knackten die Juniors die Verteidigung der Iserlohner und schafften somit das, was in der laufenden Saison wenigen Teams in der ProB Süd gelingen wollte. Durch die eigene, intensive Defense, starkes Teamplay und auch begünstigt durch das fehlende Wurfglück der Iserlohner (4/23 Dreiern) drehten sie das Spiel. 35 Sekunden vor Schluss erzielte Johannes Richter mit dem 65:64 die erste Frankfurter Führung seit der Halbzeitpause – aber die entscheidende. Diesen Vorsprung gaben sie nicht mehr her und Niklas Kiel und Johannes Richter stellten von der Freiwurflinie den Überraschungserfolg sicher. Eben jener Niklas Kiel verdiente sich noch ein Sonderlob von Coach Detlev: „Nach Niklas muss sich mittlerweile jeder in der Liga umschauen“. Und auch die restlichen Juniors müssen sich spätestens nach diesem Erfolg vor niemandem mehr verstecken.