(Quelle: DBB)
Die deutsche A2-Nationalmannschaft konnte auch das zweite Testspiel gegen die A-Auswahl Schwedens - dieses Mal in Stockholm - siegreich gestalten. Mit 94:73 (42:42) gelang ein sogar in der Höhe verdienter Sieg.
Beide Teams gingen ersatzgeschwächt in die Begegnung, da bei der DBB-Auswahl Branko Klepac verletzt ausfiel und die Gastgeber auf Mats Levin und Mikael Blom, ebenfalls verletzungsbedingt, verzichten mussten. Zudem musste Johannes Strasser nach dem ersten Viertel mit einer Platzwunde passen.
Anders als am Tag zuvor gestaltete sich das Spiel in der ersten Halbzeit. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Die Verteidigung der deutschen Mannschaft ließ an Aggressivität noch zu wünschen übrig, so dass man auch im Defensivrebound nicht so zuverlässig wie zuvor agierte. Die Folge davon war, dass beide Mannschaften Unentschieden, 42:42, die Seite wechselten.
Nach der Pause dann ein neues Bild der deutschen Mannschaft. Nicht wie zuvor in fast allen Spielen nachlässig, zeigte sich die DBB-Auswahl diesmal konzentriert und aggressiv in der Verteidigung und konnte sofort über Schnellangriffe zum Erfolg kommen. Bis auf 51:44 (23.) setzte man sich ab, vergab dann aber überhastet einige Angriffe, die die Schweden nun ihrerseits nutzten, um nur eine Minute später erneut in Führung zu gehen (52:51).
Danach war es mit der schwedischen Herrlichkeit vorbei. Nur noch drei Punkte gelangen den Gastgebern bis zur Viertelpause. Angetrieben von Steffen Hamann, der vor allem in der Verteidigung ein tolles Spiel ablieferte und in dieser Phase vier Ballgewinne hatte, konnte sich die deutsche Mannschaft bis auf 76:55 absetzten.
Phasenweise blieb sogar Raum für spektakuläre Aktionen, für die oft Stipo Papic sorgte. Im Abschlussviertel konnten die Schweden gegen die ein wenig zu viel feiernden Deutschen nochmals Boden gut machen (69:83, 26.), aber in der Schlussphase präsentierten sich die Bisselik-Schützlinge wieder von ihrer besten Seite und sorgten mit einem 11:4-Lauf für den 94:73-Endstand.
Für Deutschland spielten:
Steffen Hamann (uniVersa Bamberg, 10 Punkte, 6 Ballgewinne)
Johannes Herber (TV Langen, 7 P.)
Sven Schultze (ALBA Berlin, 16 P., 5 Reb.)
Jan-Hendrik Jagla (Penn State University, 9 P., 3 Reb.)
Alexander Seggelke (SER Rhöndorf, 5 P., 2 BV)
Johannes Strasser (SER Rhöndorf/RheinEnergy Cologne)
Stipo Papic (ALBA Berlin, 18 P., 2 Reb., 6 BG, 4 BV)
Dirk Mädrich (Stadtsport Braunschweig, 6 P., 5 Reb., 5 BV)
Emeka Erege (Davidson University, 8 P., 3 BG, 2 BV)
Guido Grünheid (TuS Lichterfelde/ALBA Berlin, 4 P., 2 Reb.)
Misan Nikagbatse (Olympiakos Piräus, 11 P., 7 Reb. 3 BG, 2 BV)