(Quelle: Sport1)
Nach dem Blitzstart in der Bundesliga ist der deutsche Meister ALBA Berlin in der Basketball-Euroleague auf den harten Boden der Tatsachen zurückgeholt worden.
Am 1. Spieltag der Gruppe A unterlagen die Berliner am Donnerstag dem türkischen Titelträger Efes Pilsen Istanbul mit 63:84 (36:39). Es war im fünften Vergleich die fünfte Niederlage.
Lütcke nur Zuschauer
Für das Erreichen der Zwischenrunde muss der einzige deutsche Vertreter einen der ersten fünf Plätze in der acht Mannschaften starken Gruppe erreichen.
Vor 6037 Zuschauern konnten die Gastgeber in der Max-Schmeling-Halle nur in der Startphase vom ersten Sieg gegen Efes träumen. Dabei hatten die Berliner das Handicap zu tragen, dass Nationalspieler Jörg Lütcke mit einer Muskelverhärtung nur zuschauen konnte.
Pesic und Garris schwach
Doch seine vier WM-Mitstreiter konnten das Spiel auch nicht ankurbeln, brachten zusammen nur 13 Punkte in die Statistik ein. Vor allem Marko Pesic und Stefano Garris waren weit von ihrer Form entfernt.
Nach der Pause machte Istanbul mit einem 9:0-Zwischenspurt zum 36:48 aus Berliner Sicht vorzeitig alles klar.
Brown wieder nicht zu stoppen
Der überlegenen Harmonie hatte ALBA nichts entgegenzusetzen, verstrickte sich immer wieder in Offensiv-Fouls und gab das dritte Viertel mit 16:31 zum deprimierenden 52:70-Zwischenstand ab.
Der wie vor einem Jahr überragende Marcus Brown war nie zu stoppen und zeigte sich neben Kaspars Kambala (20) mit 19 Punkten erneut als bester Werfer der Gäste.
Für die Berliner trafen die als einzige zu lobenden Quadre Lollis (20) und Teoman Öztürk (14) am besten.