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ALBA Berlin verliert auch beim zweiten Auftritt in der Euroleague

(Quelle: Sport1)

Es bleibt dabei: Die Körbe hängen in der Euroleague für ALBA Berlin zu hoch. Der Deutsche Meister verlor am Mittwochabend in Bologna auch sein zweites Spiel der neuen Saison.

Die Berliner unterlagen trotz großen Kampfes beim italienischen Vizemeister 77:88 (40:48). Damit hat ALBA vorerst den Anschluss verpasst und muss das Feld von hinten aufrollen. Bologna hingegen feierte nach der Auftaktpleite in Barcelona den ersten Sieg und liegt im Soll.

Nun unter Druck

Am kommenden Donnerstag muss ALBA im Heimspiel gegen Benetton Treviso unbedingt den ersten Sieg landen, um sich für die Zwischenrunde zu qualifizieren. Die nächste Runde erreichen die ersten fünf Mannschaften der Gruppe.

Berlins Manager Carsten Kerner war enttäuscht. "Die Chance, hier zu gewinnen, war da", sagte Kerner gegenüber Sport1. "Es ist ärgerlich, dass wir sie verpasst haben. Nun sind wir gegen Treviso gefordert. Mit dem Druck können wir leben. Wir haben das Potenzial, auch Treviso zu schlagen."

Berlin reist als Außenseiter an

ALBA war als Außenseiter nach Italien gereist. Bei der Auftaktpleite am ersten Spieltag der Euroleague hatte sich die Truppe von Head Coach Emir Mutapcic von Efes Istanbul vorführen lassen. Die Scharte wollten die Berliner um jeden Preis auswetzen.

Das jedoch war zu Beginn nicht zu sehen. Die "Riesen von Bologna" - in den Reihen der Italiener stehen mit Emilio Kovacic, Mate Skelin, Giacomo Galanda und Thomas van den Spiegel gleich vier Spieler, die um die 2,10 Meter groß sind - lagen schnell 5:0 und 13:6 vorn.

Dominanz unter dem Brett

Unter dem Brett dominierten die Italiener. Berlin hingegen musste schnell kleinliche Pfiffe hinnehmen. "Dadurch wurde die Aggressivität unter dem Brett geringer. Das war der Schlüssel für die Italiener zum Sieg", meinte Kerner.

Doch so schnell gab sich ALBA nicht auf. Die Berliner kämpften sich heran. Zwar lagen die Italiener stets knapp vorn, abhängen jedoch ließen sich die Berliner nicht. Das war vor allem Nationalspieler Marko Pesic zu verdanken.

ALBA schafft Ausgleich

Der Linkshänder war der überragende Akteur bei den Gästen, erzielte schon vor der Halbzeit 19 Punkte und brachte ALBA mit seinem vierten Dreier sogar zum 37:37-Ausgleich.

Zur Pause führte Bologna zwar 48:40, doch im dritten Viertel schmolz der Vorsprung des Favoriten erneut. Nach diesem Abschnitt lag ALBA nur noch 65:69 zurück.

Spannende Endphase

Sieben Minuten vor dem Ende verpassten Pesic und Collins den möglichen Ausgleich. Die Überraschung blieb aus. Denn statt dessen sorgte Tomas Van Den Spiegel für das 71:67. Als Pozzecco schließlich das 74:67 machte, war der Widerstand der Berliner gebrochen.

Vor allem unter dem Korb waren die Italiener durch ihre Lufthoheit in der Schlussphase klar überlegen. Dadurch kamen sie letztlich zu einem verdienten Erfolg.