(Quelle: Sport1)
Der in der Bundesliga ungeschlagene deutsche Basketball-Meister ALBA Berlin hat endlich auch auf internationalem Parkett in die Erfolgsspur gefunden.
Am 4. Spieltag der Euroleague feierten die Berliner am Donnerstagabend beim bisher ebenfalls sieglosen griechischen Titelträger AEK Athen mit 88:87 (78:78, 35:32) nach Verlängerung den ersten Sieg.
Schwacher Start von Berlin
Damit hat ALBA den letzten Tabellenplatz abgegeben und wieder Kontakt zu dem für die Zwischenrunde nötigen fünften Rang der Achtergruppe.
Nach zerfahrenem ersten Viertel (21:10 für Athen) drehten die Berliner im Abschnitt vor der Halbzeit mit einem 24:11-Teilergebnis den Spieß um und gingen mit gestärktem Selbstvertrauen in die Kabine.
Drei "Albatrosse" mit fünf Fouls
Diese Führung bauten die Gäste bis zum Beginn des Schlussabschnittsvor allem durch ihren starken Center Jovo Stanojevic bis auf 59:54 aus.
Im letzten Abschnitt wechselte die Führung ständig. ALBA-Kapitän Henrik Rödl, Stefano Garris und auch der in wichtigen Phasen aus der Distanz treffende Mithat Demirel mussten nach Fouls vorzeitig vom Feld.
Letztlich reichte aber die Kampfkraft der Berliner, um den verdienten ersten Sieg vor 3000 Zuschauern unter Dach und Fach zu bringen.
Collins bester Berliner Werfer
Erfolgreichste Werfer bei ALBA waren der im Gegensatz zum schwachen Bundesliga-Spiel gegen Leverkusen stark verbesserte Spielmacher DeJuan Collins (19) und Quadre Lollis (15) sowie Marko Pesic (12).
Doch Verschnaufen können die "Albatrosse" nach diesem Kraftakt nicht. Am Sonntag wartet gleich der nächste Härtetest: ALBA muss in der s.Oliver BBL beim ungeschlagenen Spitzenreiter in Braunschweig antreten.
