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ALBA mit dem Rücken zur Wand

(Quelle: Sport1)

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und gehofft wird bei ALBA Berlin. Nach dem zweiten Spieltag der Euroleague wartet der Deutsche Meister auf seinen ersten Sieg.

Donnerstag (Beginn 20.30 Uhr) soll es so weit sein: In der heimischen Max-Schmeling-Halle fordert die Mannschaft von Trainer Emir Mutapcic Italiens Titelträger Benetton Treviso zum Duell heraus.

Favorit sind die Gäste aus dem Süden. ALBAs Hoffnungen ruhen auf dem Blick zurück ins vergangene Jahr: Am 31. Oktober 2001 feierten die Berliner gegen Treviso ihren ersten Sieg in der Euroleague 2001/2002. Jetzt sagen sich die "Albatrosse": Einmal ist keinmal.

"Warum soll uns das nicht wieder gelingen? Wir müssen einfach unser eigenes Spiel durchsetzen", fordert Coach Emir Mutapcic.

Lütcke muss weiter passen

Nationalspieler Jörg Lütcke wird den Gastgebern allerdings fehlen. Der 27-Jährige ist nach seinem Muskelfaserriss noch nicht wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.

"Jörg hat noch Probleme beim Sprung und bei Sprints. So kann er uns nicht helfen", begründet Mutapcic.

Treviso ohne Nachbar und Chikalkin

Nicht nur deswegen sind die Italiener mit dem Star-Playmaker Tyus Edney in der Favoritenrolle. Während sich ALBA zur neuen Saison auf einigen Positionen verändert hat, fehlen aus dem letztjährigen Benetton-Team lediglich der im Sommer in die NBA gewechselte slowenische Forward Bostjan Nachbar (Houston Rockets) und der in seine Heimat zurückgekehrte russische Distanzschütze Sergej Chikalkin (Unics Kazan).

Das Duo wurde adäquat ersetzt. Neu bei Benetton sind US-Guard Trajan Langdon sowie mit Kresimir Loncar, Istvan Nemeth und Manuchar Markoishvili drei junge Nachwuchstalente aus Kroatien, Ungarn und Georgien.

ALBA braucht Sieg

Gecoacht wird Italiens Meister vom erfolgreichsten nicht-jugoslawischen Coach Europas, Ettore Messina (bisher Kinder Bologna), der die Nachfolge des in die NBA zu den Phoenix Suns zurückgekehrten Mike D'Antoni angetreten hat.

Für ALBA ist trotz der Außenseiterrolle ein Sieg Pflicht: Gegen den Spitzenreiter der italienischen Liga könnten die Berliner bei einer weiteren Pleite den fünften Platz, der noch zum Einzug in die Zwischenrunde berechtigt, aus den Augen verlieren.

Power Forward Quadre Lollis ist zuversichtlich: "Die Mannschaft wird von Tag zu Tag besser. Wir haben ja erst zwei Wochen vor Beginn der Saison mit allen Spielern trainiert. Jetzt müssen wir nur noch die Einzelteile zusammenbringen."