<img src="/fileadmin/meldungsarchiv/Bilder/team/Dunking_20Kong/bild_20dunking_20kong_20rei_C3_9Ft_20die_20arme_20hoch.jpg" width="200" height="318" border="0" alt="Freut sich schon aufs nächste Hessenderby - unsere #1 Dunking Kong
(Foto: www.foto-storch.de)" align="RIGHT" valign="TOP"/> Als den Giessen 46ers im letzten Jahr doch noch der Klassenerhalt beschert wurde, freuten sich insgeheim auch die Frankfurter Fans. Denn ein Jahr ohne Derby, das ist wie ein Basketball-Match ohne Dunkings. Machbar, aber nur der halbe Spaß. Wenn das Bundesliga-Gründungsmitglied von der Lahn gegen den jungen Klub aus "Mainhattan" antritt, brennt mit schöner Regelmäßigkeit die Luft. Nur nicht im vergangenen Jahr.
Als die 46ers am 31. März 2004 in der Ballsporthalle zu Gast waren und deutlich mit 62:74 nach Hause geschickt wurden, gab es weder große Spannung noch packende Emotionen. Zu deutlich war der Klassenunterschied zwischen dem späteren Meister und dem sportlichen Absteiger. Das 13. Derby (Testspiele nicht mitgerechnet) wird am kommenden Sonntag unter günstigeren Voraussetzungen für ein dramatisches Lokalduell angepfiffen. Unter Frankfurts Ex-Coach Stefan Koch sind die Giessen 46ers zu einem heißen Play-off Kandidaten gereift, der den OPEL SKYLINERS auf Augenhöhe begegnen kann.
Das liegt auch an den Neuzugängen, die voll eingeschlagen haben. Das junge Aufbau-Tandem Anton Gavel und Heiko Schaffartzik leistet sich überraschend wenige Ballverluste, Scorer Louis Campbell hat den Klassen- unterschied gegenüber der 2. Liga gut verkraftet und macht 13,9 Punkte im Schnitt und der Amerikaner Chuck Eidson ist als Leistungsträger Nr.1 (17,9 Punkte) sogar sofort AllStar geworden. Schlüssel zu elf Siegen in 19 Spielen - schon jetzt vier Siege mehr als in der ganzen letzten Saison - ist eine blitzschnelle Verteidigung, die jede Konzentrationsschwäche des Gegners ausnutzt. Gießen klaut die meisten Bälle (8,6 Steals) und was sie einsam- meln, geben sie nicht mehr her (12,0 Turnovers - niedrigster Wert der Liga).
Nach dem knappen Pokal K.o. gegen Köln (76:82) und dem verlorenen Hinspiel gegen die OPEL SKYLINERS (70:77) hat der fünfmalige deutsche Meister allen Grund für Revanche-Gelüste. Kaum anzunehmen, dass die 46ers in Geberlaune sind und Alex King den gewünschten Derby Sieg zum 20. Geburtstag schenken. "Ich spiele gern an Geburtstagen. Wenn wir gewinnen, wird die Party doppelt gut", freut sich der Frankfurter Forward, dessen Jubiläumsmatch im vergangenen Jahr allerdings auf dem Bonner Hardtberg verloren ging.
<link>Kurios: Die meisten Punkte für die OPEL SKYLINERS in einem Derby erzielte Forward Gerrit Terdenge (28 Punkte am 30.12. 2000), der die Seiten gewechselt hat und jetzt für Gießen spielt, deren Fans im Vorfeld 250 Karten geordert haben. Vor dem Spiel finden die Finals des Schulwettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia" statt (10 Uhr - 12:45 Uhr). Hallenöffnung ist an diesem Sonntag bereits um 9:15 Uhr.
