Einsatz von Lyryan Russel noch unsicher - auch Niklas Lütcke wird fehlen
Für die Langener Giraffen geht es am Samstag erneut um die ersten beiden Punkte in der 2. Bundesliga-Süd. "So einen Start hatten wir bisher nur einmal, in der 1. Bundesliga vor knapp zwanzig Jahren," erinnert sich Bundesliga-Manager Jürgen Barth: "Da muß man Ruhe bewahren und sehr hart arbeiten, um wieder Boden unter die Füße zu bekommen." Das taten er und Coach Axel Rüber in dieser Woche, analysierten anhand des Videos noch einmal die Chemnitz-Niederlage vom letzten Samstag.
Coach Rüber: "Wir müssen uns in der Offense auf unsere Laufwege konzentrieren so wie gegen Chemnitz in der ersten Halbzeit, und im Training verstärkt an unserer Defense arbeiten, vor allem auf die Grundlagen besinnen." Das sah gestern in einem Trainingsspiel gegen Regionalliga-Spitzenreiter MTV Kronberg (106:85) schon ganz gut aus.
Am Samstag müssen die Giraffen auf den beruflich verhinderten Niklas Lütcke verzichten. Der Einsatz von Lyryan Russel und Ilja Ickert ist noch fraglich. Das Verletzungspech klebt den Giraffen also noch immer an den Fingern. "Wir brauchen unbedingt einen Sieg, damit das Team sein Selbstvertrauen wieder gewinnt; dafür wird auch von der Bank erheblich mehr Emotion kommen als in den letzten Spielen. Es kann nicht sein, daß nur auf dem Spielfeld gekämpft wird. Wir brauchen alle die gegenseitige Unterstützung."
Beim TSV Ansbach sieht es nicht besser aus. Drei Niederlagen in drei Spielen, zuletzt gegen USC Heidelberg deftig, zeigen, daß das neue Team noch nicht harmoniert. Auch Ansbach mußte verletzungsbedingt auf Leistungsträger verzichten, hat in dem Amerikaner Al Elliot sowie Josip Jalovi und Goran Manoljovic seine wichtigsten Scorer und baut unter dem neuen Trainer Dean Jenko auf sein mit durchschnittlich 21 Jahren bisher jüngstes Team.
Bei aller Parallelität dürfte es am Samstag für beide Teams auf Biegen und Brechen gehen. "Über den Kampf zum Sieg !" lautet die Devise von Giraffentrainer Axel Rüber.