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Auf dem Weg zum Führungsspieler? Alex King hat große Pläne

Top-Talent der Basketball Academy: Alex King (Foto: www.foto-storch.de) OPEL SKYLINERS versus GHP Bamberg. So lautete im vergangenen Jahr das Endspiel um die deutsche Meisterschaft. Auch in diesem Jahr würde sich Alex King über diese Finalpaarung freuen. Dann könnte er Bambergs Coach Dirk Bauermann zeigen, welche Fortschritte er in dieser Saison gemacht hat.

Bauermann trainiert nämlich nicht nur die Bamberger, er ist zusätzlich auch noch Bundestrainer. Seit vier Jahren spielt Alex bereits in der Junioren-Nationalmannschaft, doch für die Herren wurde er bislang noch nicht nominiert. Mit den Junioren hat er im Jahr 2002 an einer Europameisterschaft teilgenommen. Eine Erfahrung, die er gerne wiederholen würde.

Sein Trainer in der Nationalmannschaft hieß damals Steven Clauss (Leiter der Basketball Academy Rhein-Main), der Alex überzeugen konnte, dass seine Zukunft in Frankfurt liegt. Und so wechselte der damals 17-Jährige nach der EM zu den OPEL SKYLINERS. In den ersten beiden Jahren wurde der ehemalige Münchner nur sporadisch in der BBL eingesetzt, konnte aber als Doppellizenzspieler bei den Kooperationspartnern Eintracht Frankfurt und MTV Kronberg weiterhin Spielpraxis sammeln.

Alex hat gemischte Gefühle, wenn er an diese Zeit zurückdenkt: "Das Jahr bei Eintracht Frankfurt war schwierig. In dem Spielsystem war nicht vorgesehen, dass ich schieße. Der Korb war für mich tabu. In Kronberg dagegen habe ich durch den Aufstieg in die 2. Bundesliga sehr viel Selbstbewusstsein gesammelt."

Dann begann die jetzige Saison. Murat Didin löste Gordon Herbert als Trainer der OPEL SKYLINERS ab und erkannte sofort das Talent und die Willens- stärke des 20-jährigen Flügelspielers: "Alex hat einen sehr guten Charakter. Das ist wichtig bei einem jungen Spieler." Schon im ersten Spiel gegen EnBW Ludwigsburg durfte der Nachwuchsspieler zehn Minuten auf den Court - so viel Spielzeit, wie er in den beiden Jahren zuvor in einer ganzen Saison bekam. Auch wenn er in den nächsten Spielen weniger eingesetzt wurde, spätestens nach Tyrone Ellis´ Verletzung Mitte Dezember zählte der Coach wieder verstärkt auf ihn.

Kapitän Pascal Roller erinnert sich: "In dieser Saison hat Alex einen Riesen- sprung gemacht. Das zeigt sich auch an der Spielzeit, die er bekommen hat. Das freut mich persönlich sehr für ihn."

Ohne Respekt vor großen Namen - unsere #14 Alex King (Foto: www.foto-storch.de) Beim Heimspiel gegen Panathinaikos Athen war es dann soweit: Alex stand zum ersten Mal in der Starting Five der OPEL SKYLINERS und errang mit ihnen einen grandiosen Sieg. Überhaupt war die Euroleague ein großer Erfolg für ihn. Er durfte lange spielen, in der Rück- runde war er im Durchschnitt 23 Minuten auf dem Parkett, und konnte so im europäischen Top-Basketball Spielpraxis sammeln.

Auch in der BBL wurde Alex Startspieler - die Premiere fiel just auf seinem 20. Geburtstag. Auf dem Spielplan stand das Hessen-Derby gegen die Gießen 46ers. Ausgerechnet bei diesem Spiel musste Alex nach 25 Minuten wegen fünf Fouls frühzeitig das Spielfeld verlassen. Bis dahin aber zeigte er eine gute Leistung und hatte seinen Gegenspieler fest im Griff.

Obwohl er sich erst seit dieser Saison in der ständigen Rotation der OPEL SKYLINERS befindet, hat Alex schon viele Anhänger. Besonders das junge weibliche Publikum schwärmt für ihn. Wenn die Fan-Grüppchen dann wieder das ganze Spiel hindurch seinen Namen rufen, kann man sich in der Ballsporthalle schnell wie beim Konzert einer Boyband fühlen.

"Beim Einspielen versuche ich meine Fans zu lokalisieren und winke ihnen zu. Während des Spiels muss ich mich aber konzentrieren." Dafür nimmt sich Alex nach dem Spiel wieder Zeit für sie, stellt sich gern für Autogramme und Fotos zur Verfügung und beantwortet bereitwillig alle Fragen. "Manchmal bekomme ich dann auch Briefe und andere kleine Geschenke überreicht, wie Pralinen, Schokoriegel oder gefärbte Eier. Letztere natürlich nur an Ostern." Der Youngster freut sich darüber, denn "es ist eine tolle Anerkennung."

Aber auch ein Mädchenschwarm wie Alex hat als größten Wunsch, einmal in der NBA zu spielen: "Oder wenigstens bei einem Top-Verein in Europa. Wer weiß, vielleicht sind die OPEL SKYLINERS ja schon in wenigen Jahren eines der Top-Teams, dann bin ich bereits bei einem." Auch kurzfristig hat sich der Forward einiges vorgenommen. In dieser Spielzeit versucht er mit den OPEL SKYLINERS die Meisterschaft zu verteidigen, aber seine Planungen gehen weiter: "Ich möchte in der nächsten Saison Stammspieler werden und mehr Verantwortung übernehmen. Dazu würde ich gerne das Team führen, so wie jetzt Pascal und Chris."

Und was meint Trainer Murat Didin zu den Zukunftsaussichten unserer #14? "Alex ist total auf Basketball fokussiert, das gefällt mir. Wenn er sich weiter so stark entwickelt und es schafft konstant zu spielen, dann sehe ich ihn als Kandidaten für die Position 3 in der deutschen Nationalmannschaft."

<link>Letzten Sommer konnte sich Alex mit der U20 nicht für die EM qualifizieren. Aber vielleicht kommt es im Finale der Play-offs tatsächlich wieder zu einem Duell mit den Bambergern. Und wenn er Dirk Bauermann überzeugt, dann könnte es ja diesen Sommer etwas werden mit einer EM, diesmal in der A-Nationalmannschaft.

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