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Auf den Spuren von Pascal Roller & Co.

Der kleine Philipp rennt in Richtung Korb, umkurvt seinen Gegenspieler und versenkt den Ball mit einem perfekten Korbleger – viel besser hätte es auch Pascal Roller nicht machen können.

Deshalb strahlt der Siebenjährige über das ganze Gesicht und sagt mit funkelnden Augen: „Basketball macht mir unheimlich viel Spaß, denn da kann man sehr viel Dribbeln, Körbe werfen und Pokale gewinnen.“

Um die Vorzüge des schnellen Ballsports einem sehr breiten Publikum zu präsentieren, waren die DEUTSCHE BANK SKYLINERS am Freitag beim „Tag des Sports“ an der Konstabler Wache zu Gast. Beim freien Spielen oder beim Drei-Punkte-Contest konnten alle Besucher ihre basketballerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. „Für uns ist das eine sehr gute Gelegenheit, um uns kurz vor dem Saisonstart der Öffentlichkeit zu präsentieren“, sagte Christian Dachs, Marketing-Leiter unseres Clubs. Gastgeber der Veranstaltung war indes die Frankfurter Sportstiftung, die für die Förderung des Breiten- und Spitzensports in der Main-Metropole zuständig ist.

Als Hauptverantwortlicher glänzte Horst Vatter, der mittlerweile Pensionär ist, aber 15 Jahre lang im Vorstand der Sportstiftung saß. Er sagte: „Ich habe mir das Ziel gesetzt, alle zwei Jahre eine solche Aktion zu organisieren Bei der ersten Auflage 2008 standen die Frankfurter Ruderer im Mittelpunkt, jetzt sind es die Basketballer.“ Insgesamt, schätzte Vatter, habe die Besucherzahl während des gesamten Tages bei 15 000 bis 20 000 Sportinteressierten gelegen. „Eine sehr gute Resonanz“, freute sich der Organisator.

Der komplette Erlös der Veranstaltung kommt der Sportstiftung zugute, um deren Budget zur Sportförderung zu erweitern. Vatter rechnet mit einer Gesamtsumme im „guten fünfstelligen Bereich“, sehr zur Freude von Herbert Mai, Vorstandsvorsitzender der Sportstiftung. „Mit diesem Geld können wir Trainer, Trainingslager oder Sportgeräte finanzieren“, sagte Mai, zumal es in Frankfurt rund 80 Sportvereine gibt. Und nicht alle sind finanziell so gut aufgestellt wie beispielsweise die Bundesliga-Fußballer der Eintracht, ergänzte Vatter, der neben unserem Basketball-Club auch die Frankfurter Fechter, Footballer, Fußballer, Ruderer, Leichtathleten, Schwimmer und Rollstuhl-Basketballer begrüßte. Hinzu kamen zahlreiche Sponsoren, die die Durchführung des Events erst möglich machten.

Wie wichtig die finanzielle Unterstützung durch die Sportstiftung ist, unterstrichen mehrere Frankfurter Sportler in einer Talkrunde. „In meinem Trainings- und Wettkampfalltag gibt es eine Masse von Ausgaben, die ich selbst niemals stemmen könnte“, sagte der Top-Schwimmer Marco di Carlo. Die amtierende Vize-Weltmeisterin im Rollstuhl-Basketball, Silke Bleifuß, betonte: „Bei uns sind es vor allem die Sportgeräte, die keinesfalls billig sind. Umso dankbarer sind wir für die Unterstützung der Sporthilfe.“

Auch wenn sie auf finanzielle Mittel der Sporthilfe selbst nicht mehr angewiesen sind, waren auch Eintracht-Stürmer Ionnis Amanatidis und unser Kapitän Pascal Roller vor Ort: Während sich Amanatidis als Basketball-Fan outete („Vor allem in der Schule habe ich das sehr häufig gespielt“), betonte Roller: „Ich finde es sehr wichtig, mit unserem Besuch der Sportförderung etwas zurückzugeben. Denn früher habe ich ja selbst davon profitiert. Und ich glaube, wenn sich bekannte Gesichter dafür einsetzen, ist die Aufmerksamkeit noch mal größer als sonst“ – was natürlich auch den Ertrag solcher Veranstaltungen vergrößert. Damit wird gesichert, dass der Frankfurter Sport auch in Zukunft gefördert werden kann – und Nachwuchskräfte wie der kleine Philipp irgendwann in die Fußstapfen von Pascal Roller & Co. treten.