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Aus im Pokal-Halbfinale - OPEL SKYLINERS unterliegen Bonn 81:84

Reckt sich und streckt sich gegen Bonn - unsere #15 Malick Badiane (Foto: www.foto-storch.de)

Er wollte den bitteren Moment der Niederlage nicht noch einmal erleben. Doch wie im Vorjahr muss OPEL SKYLINERS Center Malick Badiane mit ansehen wie ein anderes Team in "seiner" Frankfurter Ballsporthalle den BBL-Pokal gewinnt. Im letzten Jahr konnten sich die Hessen wenigstens noch mit der Silbermedaille trösten. Diesmal war schon im Halbfinale gegen die Telekom Baskets Bonn Schluss. Badiane kauerte nach der Schluss-Sirene minutenlang hinter der Spielerbank, seine Teamkollegen schauten ungläubig auf die Anzeigentafel. Doch das 81:84 Endergebnis ließ sich nicht tilgen.

Bis ins letzte Viertel hatten die 4420 Zuschauer einen dramatischen Pokalfight erlebt. Zwei Sekunden vor dem Ende konnte Spyro Panteliadis per Freiwurf auf 81:83 verkürzen. Den nächsten Freiwurf legte er absichtlich daneben, doch der Rebound landete bei Bonn. Altron "Dr. Dunk" Jackson machte an der Linie dann alles klar.

Der Grund des Frankfurter Scheiterns liegt allerdings nicht in der spannenden Schlussphase der attraktiven Partie, sondern rund 40 Minuten vorher. Bonn legte los wie die Feuerwehr und nutzte die Frankfurter Schwächen unter den Körben eiskalt zu einer schnellen 22:7 Führung nach sieben Minuten. Nach verschlafenem ersten Viertel kamen die OPEL SKYLINERS zwar immer wieder ran (45:47, 20., 62:68, 30.). Doch die permanente Aufholjagd kostete Kraft, die am Ende fehlte.

Williams mit 29pkt wieder nicht zu stoppen (Foto: www.foto-storch.de)"Wir haben so hart für dieses Wochenende trainiert. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich bin einfach völlig enttäuscht", meinte ein trauriger Malick Badiane, der 22 Minuten auf dem Feld stand, sieben Rebounds holte und neun Punkte machte.

Beste Werfer waren Bonns Aleksandar Nadjefji (21 Punkte) und Frankfurts Chris Williams (29 Punkte, sechs Rebounds).

"Das war heute ein sehr hartes Spiel. Ich bin froh, dass es vorbei ist. Für die Fans muss es toll gewesen sein. Im Gegensatz zu dem Spiel vor zwei Wochen, waren wir die ganze Zeit über konzentriert. Im Finale werden wir alles geben. Ich wünsche Frankfurt viel Glück für die Play-offs", meinte Altron Jackson, der neben seinen 19 Punkten auch noch 13 Rebounds fischte.

"Bonn hat unsere Schwächen sehr gut ausgenutzt. Wir haben es versäumt, in der ersten und zweiten Halbzeit mit der nötigen Konzentration aufzutreten. Woran das liegt? Vielleicht waren wir uns zu sicher, weil wir das letzte Spiel gegen Bonn so klar dominiert haben. Ich bin sehr enttäuscht. Wir haben uns hier selbst um eine große Chance gebracht", analysierte OPEL SKYLINERS Kapitän Pascal Roller, der 32 Minuten spielte und vier von elf Würfen für 11 Punkte traf .

Headcoach Murat Didin: "Wir sind sehr enttäuscht. Ein Pokalsieg wäre für Frankfurt als kommende Basketballstadt wichtig gewesen. Aber ein Kämpferherz allein reicht nicht im Pokal. Da braucht man erfahrene Spieler, aber die haben wir nicht. Der Rückstand am Anfang war zu groß. Die Aufholjagd hat uns zu viel Kraft gekostet, die wir dann am Ende nicht mehr hatten. Sonst hätten wir am Ende vielleicht unsere offenen Würfe getroffen. Ich entschuldige mich bei den Fans. Wir hätten ihnen gerne den Pokal geschenkt."

Bonns Headcoach Predrag Krunic: "Es war für uns eine schwierige Woche. Das wir nicht in die Play-offs gekommen sind, hat uns zurückgeworfen, aber vielleicht auch geholfen uns auf dieses Spiel einzustellen. Wir haben von Beginn an alles gegeben und auch in der zweiten Halbzeit die Kontrolle behalten. Ich freue mich auf das Finale gegen Köln. Es wird sicherlich ein Highlight für die Fans."

<link>Am Sonntag um 14:30 Uhr bestreiten die OPEL SKYLINERS das Spiel um Platz drei gegen EnBW Ludwigsburg, die dem amtierenden Pokalsieger RheinEnergie Köln 70:76 (24:40) unterlagen.

Top Scorer OPEL SKYLINERS: Williams (29), Roller (11), Franklin (11), Panteliadis (10)

Top Scorer Telekom Baskets Bonn: Nadjfeji (21), Jackson (19), Milisavljevic (13), Huber-Saffer (13), Janicenoks (11)

Die Viertel: 30:18, 17:27, 21:17, 16:19