(Samstag, 10. Oktober 2009 von Daniel Rehn)
Im dritten Spiel der Saison feiert der DEUTSCHE BANK SKYLINERS Frankfurt e.V. in Speyer den zweiten Sieg in Serie. Bei den BIS Baskets hieß es nach zehn dominant geführten und 30 relativ ausgeglichenen Minuten schlussendlich 92:75 (50:35) für die Hessen.
Topscorer der Frankfurter, bei denen insgesamt fünf Spieler zweistellig punkten konnten, war Armin Willemsen (25 Pkt.), gefolgt von Willis Gardner (16 Pkt., 8 Ass.), Lotola Otshumbe (15 Pkt.), Igor Starcevic (14 Pkt.) und Filmore Beck (10 Pkt.).
Die Gäste, die ohne den verletzten Fabian Franke (Bänderanriss im Sprunggelenk) antraten, erwischten einen wahren Bilderbuchstart: 10:2-Führung nach vier Minuten, 22:11 nach acht und zum Ende des ersten Viertels hieß es bereits 33:17.
Verantwortlich dafür waren aber nicht nur die bestens aufgelegten Distanzschützen, die bereits hochprozentig von Downtown trafen, sondern insbesondere Lotola Otshumbe. Mit einer makellosen Trefferquote von 100 Prozent aus dem Feld und von der Freiwurflinie sammelte der Forward bereits in den ersten zehn Minuten zwölf seiner insgesamt 15 Punkte.
Im zweiten Viertel ließen es die Frankfurter dann ein wenig ruhiger angehen, ohne die Führung zu gefährden (40:25, 16.). Gerade die Youngster Jan Novak und Nikolaj Vukovic bekamen jetzt ein paar Spielanteile, um ProB-Luft schnuppern zu können, während Igor Starcevic und Armin Willemsen ihre Punktekonten ebenfalls in den zweistelligen Bereich schraubten. Mit 15 Zählern Vorsprung ging es in die Kabine.
Try-Out-Spieler Willis Gardner eröffnete die zweite Halbzeit mit "seinen fünf Minuten" und servierte Speyer innerhalb kürzester Zeit sieben weitere Punkte (63:40, 26.). Die BIS Baskets, die sich dem hohen Rückstand zum Trotz als ausgeglichener, spielfreudiger Gegner erwiesen, gaben sich aber zu keinem Zeitpunkt auf und kamen vor allem durch Julian Krieger (28 Pkt., 11 Reb.) immer wieder zu zählbaren Erfolgen (70:50, 30.).
Mit einem weiteren 11:4-Lauf drehten die "kleinen Mainhattan-Riesen" die Führung auf den zwischenzeitlichen Höchststand (81:54, 33.), ließen die Hausherren in der Folge aber kommen und durch Krieger auf 82:66 verkürzen (34.). Am klaren Erfolg der Gäste vom Main änderte dies aber nichts mehr.
Trainer Harald Stein äußerte sich nach dem zweiten Sieg seiner Mannschaft wie folgt: "Ein großes Lob an beide Mannschaften, die heute ein wirklich tolles Spiel möglich gemacht haben. Speyer hat echte Moral gezeigt und uns mit ihrem intensiven Spiel alles abverlangt. Insgesamt bin ich mit der Leistung meiner Truppe mehr als glücklich, da wir heute als Team in allen Bereichen glänzen konnten. Gerade die Bankspieler wie Nikolaj Vukovic haben heute auch einiges an Entlastung gebracht, was sehr wichtig für uns war."
... zum starken ersten Viertel: "Das war natürlich ein sehr guter Anfang von uns und natürlich gerade von Lotola [Otshumbe, Anm. d. Red.]. Als Belohnung dafür konnte ich ihn im letzten Viertel dann wieder ein wenig schonen."
... über Willis Gardner, der mit acht Assists aufwarten konnte: "Das war nochmals eine Steigerung zu letzter Woche, klar. Man sieht, dass er ein richtiger Point Guard ist und den Anschluss an die Mannschaft gefunden hat. Mittlerweile merkt man kaum noch, dass er erst so kurz dabei ist."
BIS Baskets Speyer vs. DEUTSCHE BANK SKYLINERS Frankfurt e.V. 75:92 (35:50)
1. Viertel: 17:33, 2. Viertel: 18:17, 3. Viertel: 15:20, 4. Viertel: 25:22
Der DEUTSCHE BANK SKYLINERS Frankfurt e.V. spielte mit: Lotola Otshumbe (15 - ein Dreier), Igor Starcevic (14 - drei Dreier), Armin Willemsen (25), Jan Novak (3), Gregor Kern, Jerry Otshumbe (2), Filmore Beck (10 - zwei Dreier), Nikolaj Vukovic (3), Manuel Imamovic (4) und Willis Gardner (16 - zwei Dreier).