Die Trainer formulieren ihre Wünsche vorsichtig: „Das Mindeste ist, dass die Jungs sich voll reinhängen“, sagt Assistant Coach Tim Michel. Hanau sei aber der klare Favorit. „Wir wollen viel probieren, vielleicht auch das eine oder andere Unorthodoxe“, so Michel. So wollen die Juniors die Gastgeber vor Probleme stellen.
Im Hinspiel gelang das den Frankfurtern schon gut. Zwar mussten sie sich am Ende mit 73:81 geschlagen geben, gestalteten das Spiel bis in die Schlussphase aber völlig offen.
Schwer zu schaffen machte den Juniors im Oktober das Duo Marian Schick und Marco Völler, die mit ihrer physischen Präsenz nicht zu stoppen waren. „Diese Spieler werden es uns auch am Samstag wieder schwer machen“, blickt Michel voraus. Er betont aber auch, dass die White Wings noch andere Optionen haben und dass die Aufgabe deshalb umso schwerer wird. „Hanau ist extrem breit aufgestellt.“
Generell sehnen die Frankfurter zurzeit ein paar freie Tage herbei, um sich etwas zu sammeln. „Es ist gut, dass jetzt eine kleine Pause ansteht“, sagt Michel und freut sich darauf, dass im neuen Jahr wohl auch der lange verletzte Stefan Ilzhöfer bald zurückkehrt. Für das Team sei das sehr wichtig.
Bange machen gilt vor dem Spiel in Hanau jedoch nicht. Die Juniors wissen, dass sie an einem guten Tag gegen jede Mannschaft in der ProB Süd bestehen können. „Das haben wir mehrfach bewiesen“, sagt Michel kämpferisch und erinnert daran, dass das Team eigentlich immer eine Chance auf den Sieg hatte. Und diese Qualität wollen die jungen Frankfurter auch in Hanau wieder unter Beweis stellen – wie auch immer das Ergebnis dann ausfällt.