(Donnerstag, 13. November 2008 von Steffen Reiner)
Werner, Du bist der Leiter der Hallencrew. Beschreib uns Fans doch mal, was während der Heimspiele Dein Job ist.
Werner Schmitz: Das ganze geht schon meistens einen Tag vorher los. Wir machen den Aufbau, die Spielvorbereitung, die Kabinenbestückung, Verpflegung (Müsliriegel etc.) und auch die Technik.
Deine Tätigkeit ist sicherlich mit viel Stress verbunden. Bist Du froh, wenn dann endlich „Schicht im Schacht“ ist?
Bei uns ist nie „Schicht im Schacht“. Heute sind wir für den kompletten Abbau verantwortlich, da die Halle für ein Spiel der 2. Handballbundesliga bereit sein muss. Ich arbeite 12-14 Stunden oder auch mehr.
Du begleitest die Mannschaft auf fast jeder Auswärtsfahrt. Welche Fahrt von allen hat Dir am Besten gefallen?
Die im Meisterjahr nach Bamberg, wir waren damals mit 6-7 Bussen unterwegs. Außerdem alle Fahrten von Rhöndorf.
Kommen wir nun zu Dir selbst. Was machst Du in Deiner Freizeit?
Ich verbringe die Zeit mit meiner Familie. Ich hatte auch mal ein Aquarium, aber dann bin ich auf Terrarium umgestiegen. Jetzt habe ich Leguane und Chamäleons.
Du liest gerne Bücher von Frank Schätzing. Welches findest du am besten?
Kein bestimmtes. Ich lese eigentlich noch lieber Dan Brown.
Zu deinen Lieblingsbands gehört ACDC. Hattest du schon Gelegenheit, das neue Album „Black Ice“ zu hören?
Nein, leider nicht. Sehr gerne höre ich übrigens auch Gregorian.
Welches Auto würdest Du Dir kaufen, wenn Dein Portemonnaie ordentlich gefüllt wäre?
Entweder einen Van (VW Touran) oder den Porsche Cayenne.
Kommen wir nun zum Thema Menschen mit Behinderung. Wie würdest du dein Leben gestalten, wenn du selbst eine Behinderung hättest?
Ich habe früher die Rollstuhlbasketballer aus Bonn betreut. Dabei habe ich gelernt, dass es oft auch eine Kopfsache ist, wie man mit einer Behinderung umgeht.