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Beide Mannschaften von Langen gewinnen ihr Spiel

(Dienstag, 05. Dezember 2006, Presse-Info TV Langen)


Giraffen besiegen Rastatt nach verrücktem Spielverlauf


TV Langen – Union Shops Rastatt 85:73 (29:5, 8:23; 24:27, 24:18)


Wäre es so weiter gegangen wie im 1. Viertel (29:5), wäre sicher niemand zufrieden gewesen. Zu einseitig war das Spiel zunächst. Doch so wie das 2. Viertel (8:23), wollten es die rund 400 Giraffen-Fans auch nicht haben. Also besannen sich Fans und Mannschaft im 3. Viertel aufs Anfeuern und aufs Kämpfen, und die Giraffen fanden langsam wieder ins Spiel (24:27). Doch erst im 4. Viertel, als sie wieder richtig verteidigten, machten sie den Sack zu (24:18).


Coach Frenki Ignjanovic fiel sichtbar ein Stein vom Herzen. „Das schien zu einfach im 1. Viertel und dann war die Spannung raus, als Florian Moysich und Jevon Clarke aus allen Lagen trafen. Zum Glück haben wir unsere Defense wieder stabilisieren können.“


In neuen Trikots, auf denen die Giraffen-Sponsoren „Stadtwerke Langen“, Firmen SEAP und Sehring AG größer und besser lesbar prangten, präsentierte sich die Heimmannschaft zunächst in Top-Form. Vor allem die aggressive Defense brachte viele Ballgewinne und daraus einfache Schnellangriffe mit schönen Abschlüssen. Einzig Moysich hielt bei den Gästen dagegen, erzielte deren 5 Punkte. Langens Coach ließ nach dem furiosen Start seine Start-Fünf mit Lyryan Russel, Sebastian Barth, Max Weber, Koray Karaman und Ty Shaw, der seine Ellbogenverletzung wegsteckte und spielte, einfach auf dem Feld, zur Belohnung für das grandiose 1. Viertel.


Doch als er dann ab der 12. Minute die ersten Wechsel vornahm, kam plötzlich ein Bruch ins Spiel der Gastgeber, wurden die Gäste nachlässiger verteidigt. So blieben sofort die leichten Fastbreak-Punkte aus, und das Angriffsspiel der Giraffen wirkte planlos. So nahm das Debakel seinen Lauf, die Turnover häuften sich und mehrmals nahm vor Ablauf der 24-Sekunden-Uhr kein Langener einen Wurf auf den Korb. Die Gäste verkürzten über 33:22 bis auf 37:28 bei Halbzeit.


Die zweite Halbzeit begann der Giraffen-Coach erneut mit seiner 1. Fünf, die jedoch ihren Rhythmus zunächst nicht wieder fand. Max Weber hatte mehrere unglückliche Aktionen, Lyryan Russel konnte sich nicht schnell genug vom Ball trennen, dribbelte die Zeit herunter. Doch Koray Karaman hatte sein starkes Viertel, traf die Dreier, und Sebastian Barth sorgte für wichtige Punkte. Fazit nach dem 3. Viertel: Noch nicht wirklich gut gespielt, aber wieder gefangen gegen einen nach Abgängen von zwei Amerikanern und Leistungsträger Sebastian Ratjen deutlich geschwächten Gegner. Dieser hatte die Giraffen inzwischen das Fürchten gelehrt, erreichte bei 44:45 (25. Min.) erstmals die Führung und baute diese bis auf 51:55 (28.) aus. Erst die Besinnung auf die Defense und vor allem die diesmal frenetisch anfeuerden Giraffen-Fans brachten das Team wieder zurück, und Russel und Barth sorgten für die Punkte zum 61:55 (30.), Russel dabei auf die Sekunde mit dem Abpfiff des 3. Viertels.


Unermüdlich rackerte Ty Shaw, holte allein zehn Offensiv-Rebounds und war durch seinen Kampfgeist Vorbild für seine Mannschaft. Nicht auszudenken, wenn seine Ellbogenverletzung ihn  am Spielen gehindert hätte. Elf seiner 25 Punkte markierte er im letzten Viertel. Und Robin Benzing, spät ins Spiel gekommen, war mit seinen Rebounds und seinen langen Armen als Verteidiger eine wichtige Ergänzung, erzielte dazu noch sieben Punkte im letzten Viertel. So wurde der Sieg am Ende gesichert gegen einen Gast, der mit acht Spielern angereist war, ein großes Herz nach missglücktem Start bewies und in Florian Moysich einen überragenden Schützen hatte.


Es spielten für TV Langen: Lyryan Russel (14/8Reb./4 Ass.), Daniel Anderer, Philipp Schneider, Sebastian Barth (22/2 Dreier), Patrick Taubert (n.e.), Ty Shaw (25/15 Reb./7 Steals), Robin Benzing (7/1 Dreier/5 Reb.), Max Weber (2), Christian Birkenfeld (2), Koray Karaman (13/3 Dreier).

Union Shops Rastatt: Florian Moysich (24/4), Julius Parrisius (n.e.), Alexander Rüeck (9/3), Jevon Clarke (15/1/18 Reb.), Thorsten Kustos (13/2), Daniel Coric, Klaus Schille (10), Neven Tafra (2).




NBBL-Giraffen wieder in der Erfolgsspur – Sieg gegen BBLZ Mittelhessen


Mit viel Siegeswillen und Kampfgeist beeindruckten die Langener die rund 80 Zuschauer - darunter viele aus Gießen - von Beginn an. Mit 94:72 wies die Anzeigetafel am Ende einen überzeugend herausgespielten und auch in dieser Höhe verdienten Sieg des TV Langen aus.


Robin Benzing übernahm von Beginn an Verantwortung und hatte nach 120 Sekunden bereits drei Dreier im Giessener Korb versenkt, wie überhaupt die Quote bei den Distanzwürfen der Langener (12 von 23) außergewöhnlich hoch lag. Dass mit Kai Barth, Thomas Armbrecht und Niklas Adeberg drei Leistungsträger fielen, mit Patrick Raab und Habib Hadi kurzfristig zwei weitere Spieler wegen Krankheit fehlten, wirkte sich diesmal nicht negativ auf das Spiel des Giraffen-Nachwuchses aus.


Die neun verbliebenen Spieler demonstrierten eindrucksvoll, wo die größte Stärke dieses Teams in dieser Saison liegen könnte, nämlich in ihrer Ausgeglichenheit. Einsatzzeiten zwischen 16 und 28 Minuten, sechs Spieler mit mehr als zehn Punkten, 17 zum Teil sehenswerte Assists, so ist der TV Langen von seinen Gegner nur schwer auszurechnen. Mit Lazare Amoussou-Tossou, Johannes von Schönfeldt und Timo Haucke bekamen drei Spieler des jüngsten Jahrganges 1990 viel Spielzeit.


Das BBLZ Mittelhessen, das mit Johannes Schläfer verletzungsbedingt ebenfalls auf einen Leistungsträger verzichten musste, wusste mit aggressiver Verteidigung und schnellem Umschalten von Abwehr auf Angriff zu überzeugen, hatte allerdings im Rebound aufgrund der Größennachteile mit 46:30 deutlich das Nachsehen.


Mit seinem vierten Dreier - insgesamt 5 von 8 - erzielte Robin Benzing die 24:15 Führung nach dem ersten Viertel, die Marco Völler mit einem Dreier-Buzzerbeater zur Pause auf 46:31 ausbauen konnte.


Das BBLZ kämpfte sich gegen Ende des dritten Viertels wieder auf 60:49 heran. Ein Dreier von Marian Benzing, sicher verwandelte Freiwürfe von Timo Haucke und Robin Benzing sowie eine gekonnt ausgenutzte Missmatch-Aktion im Low-Post von Lazare Amoussou-Tossou stellten die Weichen zum 69:53 (30. Min.) endgültig auf Sieg. Im letzten Viertel liessen beide Coachs ihre Leistungsträger länger auf der Bank und es ging munter hin und her. Coach Jogi Barth war mit der Intensität im Spiel seiner Jungs sehr zufrieden und machte nur leichte Abstriche im Hinblick auf die Anzahl der Ballverluste - insgesamt 23 -  im offensiven Bereich. „Wir haben unsere Marschroute, uns in der Verteidigung vor allem auf Benjamin Lischka (13 Punkte) und Mathias Perl (12 Punkte) zu konzentrieren, gut umgesetzt und den Rebound dominiert, das war für uns das wichtigste vor dem Spiel". 


Es spielten: Timo Haucke (11, 11 Rebounds, 2 Dreier), Lazare Amoussou-Tossu (11, 5 Rebounds), Nicolas Echarti (12/2), Bela Braag (4, 5 Assists),  Marian Benzing (12/2 Dreier), Robin Benzing (19/5 Dreier, 7 Rebounds), Johannes von Schönfeldt (6), Marco Völler (8, 1 Dreier, 5 Rebounds, 4 Assists), Roland Wiertel (11, 5 Rebounds).