<img src="/fileadmin/meldungsarchiv/Bilder/team/Spieler/Saison_202003-2004/_2311_20Roller/bild_20roller_20tritt_20an.jpg" width="200" height="307" border="0" alt="Unsere #11 Pascal Roller
(Foto: City-Press GmbH)" align="RIGHT" valign="TOP"/> Die Viertel: 21:12, 12:16, 20:22, 14:18
Jetzt wissen die OPEL SKYLINERS wie sich die Trierer nach dem denkbar knapp verlorenen Pokal-Halfbinale gefühlt haben. Nun waren es die Frankfurter, die das Glück in den entscheidenden Sekunden des Spiels nicht auf ihrer Seite hatten.
Die "Skybembels" zitterten lange um den ersten Finaleinzug ihres Team. Erst in der letzten Minute einer ausgeglichenen Partie fiel die Entscheidung, wobei Pascal Roller zu so etwas wie dem tragischen Helden des Spiels wurde.
Pascal Roller wurde seiner Rolle als Anführer des Teams mit cleveren Entscheidungen und wichtigen Punkten in der "Crunch Time" gerecht. Der 27-jährige Kapitän der OPEL SKYLINERS erzielte 21 Punkte, traf 6/9 Würfen - Play-off Bestleistung. Doch als die OPEL SKYLINERS mit 67:64 auf Finalkurs lagen und nur noch Sekunden auf der Spieluhr verblieben waren, rutschte er beim Ballvortrag aus. Die Folge: Turnover, Fast-Break Kaukenas, Foul Ellis, das die Schiedsrichter als unsportliches Foul werteten. Zwei Freiwürfe für Kaukenas (67:66) und Ballbesitz Bonn. Die Frankfurter Defense schläft unterm Korb und der Mann des Abends, Oluoma Nnamaka (16 Punkte, 15 Rebounds) macht den entscheidenden Tip-In zum 68:67 bei 1.7 Sekunden auf der Uhr.
Neben Nnamaka hatte Bonn, die sich erneut eine 38:34 Rebound-Überlegenheit sicherten, in Nadjfeji (17 Punkte), Kaukenas (15 Punkte) und Capin (10 Punkte) die fleißigsten Punktesammler.
Bei den OPEL SKYLINERS punkteten noch Tyrone Ellis (16 Punkte) und Mario Kasun (13 Punkte, 15 Rebounds - 14. Double Double der Saison) zweistellig.
4860 Fans in der Ballsporthalle - darunter BBL Commissioner Otto Reintnjes und die Ex-OPEL SKYLINERS Korbjäger Marcus Goree und Tyron McCoy- sahen die "Mainhattan Giganten" erstmals nach drei Minuten durch einen 3er von Matinen mit 7:4 in Führung gehen, die sie 1:29 Minute vor Viertelende gegen schlecht treffende Bonner (25 Prozent) auf elf Punkte ausbauen konnten (20:9). Doch die Männer in Magenta fanden ihren Touch wieder, starteten pfeilschnell ins zweite Viertel und verwandelten den Score nach einem 12:2 Lauf in ein 23:24 aus Frankfurter Sicht. Jetzt war Feuer in der Partie, die Führung wechselte fast mit jedem Ballbesitz. Nadjfeji glich zum 28:28 aus, 49 Sekunden vor der Pause, ehe Roller mit fünf Punkten in Folge den 33:28 Halbzeitstand sicherstellte.
Der offene und immer emotionaler werdende Schlagabtausch ging weiter: Nadjfeji brachte seine Bonner eneut 36:35 nach vorne, vier Minuten im dritten Viertel. Kasun antwortete per Dunking. Durch sechs Ellis Punkte in Serie hatte Frankfurt ein bisschen Luft (43:38), aber Bonn schaffte wieder den Ausgleich, diesmal über Kaukenas. Bis zum Beginn des Schluss-Abschnitts konnte sich kein Team entscheidend absetzen. 53:50 für die OPEL SKYLINERS nach dreißig Minuten.
Die Headcoaches: "Beide Teams haben sehr gut in der Defense gestanden. Wir haben ein paar Rebounds mehr geholt. Das hat für mich den Unterschied ausgemacht. Danke auch an unsere Fans, die uns großartig unterstützt haben" (Predrag Krunic).
"Gratulation an Bonn und Danke an die Fans. Wir haben gut zusammengespielt, gekämpft, aber es sollte nicht sein. Es ist hart ein Spiel nach einem Schiedsrichter-Pfiff zu verlieren mit nur 20 Sekunden auf der Uhr. Aber so etwas passiert." (Gordon Herbert)
Die Partie wurde live im "OPEL SKYLINERS Internet Radio" übertragen - powered by "SportART GmbH" und "wetten.de"
Bilder zeigt rheinmaintv am Montag ab 21 Uhr im "OPEL SKYLINERS Magazin".