Für die Hauptstädter war die Saison 2010/2011 bislang mit vielen Hindernissen verbunden. In der Teamchemie schien es einige Ungereimtheiten zu geben, Spieler mussten gehen und so richtig in Tritt kam die Mannschaft nicht. Kurz vor dem Beko BBL ALLSTAR Day 2011 musste dann auch Trainer Luka Pavicevic sein Amt niederlegen. Seine Nachfolge trat der Israeli Samuel „Muli“ Katzurin an. Seitdem gewinnt das Berliner Spiel an Dynamik und auch die wichtige Teamchemie scheint besser zu werden. „Berlin hatte bisher eine sehr schwere Saison. Aber sie stehen nicht umsonst auf dem dritten Tabellenplatz, sie sind ein sehr gutes Basketballteam“, fasst DEUTSCHE BANK SKYLINERS Cheftrainer Gordon Herbert die Situation zusammen.
Schaut man auf die Statistiken so gibt es einige ganz klar Gründe, warum die Mannschaft von Katzurin als erster Verfolger von Frankfurt da steht. Zum Beispiel verteilt keine andere Mannschaft den Ball so geschickt. Mit durchschnittlichen 17,8 Assists belegen sie Rang 1 aller Beko BBL-Teams. Gute Pässe ermöglichen gute Würfe und so verwundert es auch nicht weiter, dass Berlin mit 49,2% Feldwurfquote ebenfalls den Topwert der Liga aufweist.
Verantwortlich für diese tollen Werte sind im Endeffekt aber immer noch die Spieler der Mannschaft. Allen voran zeigen die beiden Beko BBL-Dauerbrenner Derrick Allen und Julius Jenkins ihre Klasse. Aber auch Neuverpflichtung Taylor Rochestie konnte bereits zeigen, wie wertvoll er für sein Team sein kann.
Derrick Allen erzielt mit seinen schnellen Bewegungen und seinem guten Halbdistanzwurf in dieser Saison starke 16,5 Punkte pro Spiel – Platz 3 unter allen Korbjägern der Liga. Überragend auch seine Wurfquote von 64%. „DA spielt auf einem sehr hohen Level. Er ist aber auch einer der professionellsten Spieler mit dem ich bislang zusammengearbeitet habe. Sein Wille und seine Arbeitseinstellung machen ihn zu etwas Besonderem“, nennt Gordon Herbert die Stärken des Power Forwards.
Zweitbester Schütze der Hauptstädter ist Distanzschütze Julius Jenkins mit 13,4 Punkten. Besonders von jenseits der 6,75 Meter entfernten Dreierlinie ist der 1,87 Meter große Amerikaner kaum zu bremsen. 45,1% seiner bislang 111 Versuche fanden ihr Ziel.
Als neuester Grundpfeiler der Mannschaft präsentiert sich Aufbauspieler Taylor Rochestie. Obwohl erst seit vier Spielen dabei scheint er die neue Struktur des Berliner Spiels bereits gut verinnerlicht zu haben und führt sein Team dementsprechend bei den direkten Passvorlagen mit durchschnittlich 4,3 pro Spiel an. Zudem erzielt er im Schnitt elf Punkte. „Rochestie ist ein vielseitiger Spieler. Er kann seinem Team auf viele verschiedene Weisen helfen“, erklärt Gordon Herbert.
Für das Hinspiel in Berlin haben die DEUTSCHE BANK SKYLINERS noch etwas gut zu machen. Denkbar knapp musste man sich dem damaligen Gastgeber mit 77:81 geschlagen geben, konnte aber weite Strecken das Spielgeschehen bestimmen. Allen voran DaShaun Wood, der mit 32 Punkten bester Werfer seiner Mannschaft war. Ein kleiner Vorteil für die Mannschaft von Gordon Herbert könnte sein, dass Berlin zwei Tage vor dem Spiel in Frankfurt noch die New Yorker Phantoms Braunschweig zu Gast in der eigenen Halle hat und nur einen Tag zum Kräftesammeln hat. Doch ist der Berliner Kader so tief und ausgeglichen besetzt, dass man diesen ´Vorteil´ nicht zu schwer gewichten sollte.
Dementsprechend dürfen sich alle Fans und Freunde der DEUTSCHE BANK SKYLINERS auf ein Spiel freuen, welches den spannenden Siegen in den vergangenen Spielen in nichts nachstehen wird. Besondere Freude auf das Spiel wird bei den Teilnehmern des zweiten „Cup ohne Grenzen“ vorherrschen. Dieser besondere Cup ist Teil der gemeinsamen Initiative „Eine Sprache, viele Chancen“, welche die DEUTSCHE BANK SKYLINERS gemeinsam mit LOTTO Hessen seit vier Jahren voranbringen und dessen Ziel es ist, Migranten die Integration in die deutsche Gesellschaft zu erleichtern. Der Gewinner des Turniers wird in der Halbzeitpause von LOTTO Hessen geehrt.
Restkarten für das Basketballfest in der Ballsporthalle gibt es noch über die Geschäftsstelle (Tel.: 069 - 92 88 76 19 – Mail: ticket@skyliners.de) oder die Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket.