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DBB-Herren: EM-Qualifikation in Dortmund

(Quelle: DBB)

Wenn am Mittwoch, 28. November 2001, um 19.30 Uhr die Mannschaften von Bosnien-Herzegowina und Deutschland ihr EM-Qualifikationsspiel in der Dortmunder Westfalenhalle beginnen, betreten die Spieler einen Ort mit großer Basketballtradition. Vier Mal (1987, 1988, 1989 und 1991) war das runde Wahrzeichen der Stadt Dortmund Austragungsort des Basketball-Supercups. Dabei zeigten sich eine ganze Menge europäischer und Welt-Basketballstars.

Den Auftakt machte der griechische Volksheld Nikos Galis, der zusammen mit seinem kongenialen Partner und späterem griechischen Nationaltrainer, Panagiotis Giannakis, am 22. Mai 1987 dem DBB-Team um dem überragenden Mike Jackel (34 Punkte) mit 98:102 unterlag. Ein Jahr später spielte dann der vielleicht beste europäische Basketballer aller Zeiten in der Westfalenhalle mit Jugoslawien gegen Deutschland. Drazan Petrovic, der kurz vor der EM 1993 in Deutschland bei einem PKW-Unfall ums Leben kam, schlug die DBB-Auswahl (Hansi Gand 27 Punkte) am 28. Mai 1988 zusammen mit weiteren Stars wie Toni Kukoc, Dino Radja oder Vlade Divac beim 111:77 deklassierend. Drei Tage zuvor war die deutsche Mannschaft (Jens Kujawa 16, Stephan Baeck 13, Henning Harnisch 11, Hansi Gnad 11) beim 68:114 gegen die UdSSR ebenso chancenlos gewesen. Kein Wunder, waren doch auf Seiten der UdSSR Spieler wie Rimas Kurtinaitis, Sarunas Marciulonis, Wladimir Tkatchenko oder Alexander Volkov mit dabei.

Etwas knapper ging es beim 79:88 gegen Italien am 29. Mai 1988 zu. Bei Italien spielte u. a. der lange Jahre überragende Schütze Antonello Riva mit. Im DBB-Team punkteten Hansi Gnad (24) und Stephan Baeck (18) am besten. 1989 kam es am 27. Mai zu einem erneuten Aufeinandertreffen mit der jugoslawischen Mannschaft (72:96, Harnisch und Jackel je 17 Punkte), bei der Petrovic zwar fehlte, dafür aber Korbjäger wie Predrag Danilovic oder Stojan Vrankovic den überragenden Kader um Kukoc, Divac und Radja auffüllten. Fünf Spieler, die allesamt den Sprung in die nordamerikanische Profiliga NBA schafften. Am 28. Mai 1989 nahm Griechenland, das weiterhin seine spielbestimmenden Akteure in Galis und Giannakis hatte, mit einem 98:81-Erfolg Revanche für die Niederlage zwei Jahre zuvor. Erneut war Mike Jackel mit 20 Punkten bester DBB-Schütze.

Am 22. Mai 1991 schließlich war die UdSSR beim 80:70 gegen Deutschland eine (kleine) Nummer zu groß. Die aus dem EM-Finale 1993 bekannten Spieler um Sergej Bazarevitch und Sergej Babkov waren etwas besser als Hansi Gnad (17), Henning Harnisch (11) und Kai Nürnberger (11). Das bisher letzte Länderspiel der DBB-Auswahl in der Dortmunder Westfalenhalle gewann die Mannschaft des damaligen Bundestrainers Svetislav Pesic schließlich dank eines überragenden Henning Harnisch (28 Punkte) mit 92:76 gegen Italien. Bei den Italienern wirkten u. a. Aufbau-Legende Roberto Brunamonti, Center-Idol Walter Magnifico und der heute noch aktive Forward Gregor Fucka mit.

Es fiele leicht, aus den Basketballern, die sich dem Publikum in der Dortmunder Westfalenhalle präsentierten, eine europäische Hall of Fame des Basketball zu bestücken. Diese Tradition findet nun ihre Fortsetzung. Und wer weiß, über welche Spieler der Begegnung Deutschland gegen Bosnien-Herzegowina in zehn Jahren Ähnliches geschrieben wird?

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