(Donnerstag, 15. März 2007 von Marc Rybicki)
Wann platzt der Knoten bei den DEUTSCHE BANK SKYLINERS? Nach drei Niederlagen in der Basketball Bundesliga und einem Abrutschen auf Tabellenplatz neun, ist ein Sieg am Sonntag im Heimspiel gegen Braunschweig nötig, will man das Play-off Ziel nicht vorzeitig aus den Augen verlieren.
"Die Trainingseinheiten in dieser Woche waren sehr intensiv. Das Team ist mit viel Energie und Einsatz bei der Sache. Da ist kein Spieler, der nicht will und der nicht kämpft. Was wir brauchen, ist ein Erfolgserlebnis auf dem Feld, damit der Schalter in den Köpfen umgelegt wird", so Interims-Coach Mike Kalavros. Ähnlich sieht es Point Guard Rudy Mbemba, der im Hinspiel einer der Schlüssel zum 69:59 Erfolg war, aber nun aufgrund einer Schulterverletzung zum Zuschauen verdammt ist.
"Ich hoffe, dass wir einen starken Start haben. Ein guter Anfang würde dem Team sicher Selbstvertrauen geben. Wenn wir gut starten und ins Laufen kommen, hat es jeder Gegner gegen uns schwer. Wir müssen so spielen wie im November - mit Killer-Instinkt", meint Mbemba, der hart an seinem Comeback arbeitet und hofft, bereits in der nächsten Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen zu können.
Gegen Braunschweig, die sich nach einem guten Lauf im Februar bis auf Tabellenplatz elf vorgearbeitet haben, steht die Defense der Frankfurter erneut auf dem Prüfstand. "Braunschweig hat mit Tica und Bjelica sehr gute Low-Post Spieler, die aber auch von draußen gefährlich werden können. Hier müssen unsere großen Jungs auf der Hut sein und entsprechend rotieren", so Mike Kalavros. Wie lange der Grieche das Team noch als Interims-Coach führen wird, steht indes noch nicht fest. Die Suche nach einem Kandidaten für den Posten des Head Coaches läuft weiter auf Hochtouren.
Gunnar Wöbke, Gesellschafter/Geschäftsführer der Skyliners GmbH: "Wir sind sportlich in keiner einfachen Situation. Es bleiben nur noch zehn Spiele, von denen wir sieben oder acht gewinnen müssen, um sicher in den Play-offs zu sein. Nun kann man zwei Wege einschlagen: Entweder man sagt, die Hürde ist zu groß und fängt bereits mit den konzeptionellen Planungen für die nächste Saison an. Nur unter diesen Bedingungen könnte es auch Sinn machen, Spieler wegzuschicken, um Rollen neu zu verteilen und das Team neu zu strukturieren. Doch diesen Weg gehen wir nicht. Wir setzen weiter alles daran, die Play-offs zu erreichen. Deshalb werden wir versuchen, so schnell wie möglich einen Trainer zu finden, dem wir zutrauen, dieses Ziel zu erreichen."
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