(Dienstag, 06. Januar 2009 von Marc Rybicki)
Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS haben in Moskau mit 58:76 verloren. Mit zwei Siegen und drei Niederlagen wird es für die Frankfurter nun schwer, den zweiten Platz der Gruppe zu erreichen, der den Einzug in die Runde der Top 16 der FIBA EuroChallenge garantiert. Dafür muss nächsten Dienstag ein Sieg mit mehr als acht Punkten im letzten Gruppenspiel beim Favoriten BC Kiew gelingen, der überraschend gegen Tallinn mit 76:82 verlor.
Zunächst erwischten die DEUTSCHE BANK SKYLINERS einen guten Start, führten durch zwei Dreier von Kapitän Pascal Roller mit 10:5. Doch zum Ende des ersten Viertels kassierten die Frankfurter einen 2:15 Lauf der Russen und gerieten mit 17:26 ins Hintertreffen. Vor allem den guten Distanzschützen Egor Vyaltsev bekamen die Gäste dabei nicht in den Griff, der 10 Punkte im ersten Durchgang erzielte.
Trotzdem ließen sich die DEUTSCHE BANK SKYLINERS nicht abschütteln und verkürzten durch Titus Ivory in der 15. Minute auf 30:33. Fünf Zähler betrug der Rückstand zur Pause (36:41).
Ähnlich wie zuletzt in Berlin rannten die DEUTSCHE BANK SKYLINERS auch in der zweiten Halbzeit dem verlorenen ersten Viertel hinterher – und wieder ohne Erfolg.
Zwar kam Murat Didins Team immer wieder nah heran (48:50, 25. / 55:57, 30.). Moskau zeigte sich allerdings unbeeindruckt und hatte ganz souverän stets eine passende Antwort parat (55:65, 32.).
Ausgerechnet Murat Didins türkischer Landsmann Kerem Tunceri sorgte mit seinem Dreier zum 56:68 (34.) für die Vorentscheidung im letzten Viertel, in dem die DEUTSCHE BANK SKYLINERS nur drei Punkte erzielten.
Beste Scorer waren Pascal Roller (16 Punkte) und Lorenzo Gordon (13).
Sportdirektor Kamil Novak: “Wir waren immer nah dran. Die entscheidende Phase war Ende des dritten Viertels, als wir einen einfachen Korbleger zum Ausgleich nicht machen konnten und Bremer in der letzen Sekunde aus neun Metern einen Dreier traf. Das hat uns mental zerstört.“
Das nächste Spiel ist am Samstag, 10. Januar, um 18:30 Uhr in der Ballsporthalle gegen die Artland Dragons.
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