(Sonntag, 13. August 2006 - Pressemitteilung TV Langen)
Mirko Damjanovic wechselt wieder zum FC Kaiserslautern
Es war eine schwere Geburt, bis in diesem Sommer die neuen Zweitligisten im Süden feststanden. Nachdem TB Coocoon Weiden und USC Mainfranken als Absteiger feststanden und aus der 1. Liga (BBL) aufgrund deren Aufstockung um zwei Teams auf insgesamt 18 niemand in die 2. Bundesliga-Süd abstieg und zudem noch der MTV Stuttgart das Handtuch warf, dauerte es länger also sonst, bis die freigewordenen Plätze besetzt waren.
Als souveräner Sieger der Regionalliga-Südost (Bayern, Sachsen, Thüringen) hatte der FC Bayern München die erste Option, aber der die Fußballer des FC gaben kein grünes Licht für die Basketballer. Es rückte letztlich mit „KICKZ Basket“ dennoch ein Münchner Team nach.
Im Südwesten setzte sich VfL Kirchheim als Sieger der Aufstiegsrunde durch. Und für den weiteren durch Aufstieg von ratiopharm Ulm in die BBL freigewordenen Platz durfte mit dem TSV Rastatt der Zweite der Aufstiegrunde ebenfalls aufsteigen. Für den MTV Stuttgart wurde auch der ASC Mainz als dritter Aufsteiger aus der Regionalliga-Südwest noch aufgenommen. Wahrnehmen konnte die Mainzer den Aufstieg nur, weil die Fußballer von Mainz 05 in einer beispiellosen Aktion bei ihren Sponsoren um ein Scherflein für den Mainzer Basketball sammelten. Da geht es also ganz anders als in München.
So gibt es in der 2. Bundesliga-Süd mit KICKZ München, VfL Kirchheim und TSV Rastatt drei Neulinge, die seit Gründung der 2. Basketball-Bundesliga noch nie dabei waren. Alle anderen Zweitligisten haben bereits Punkte in der „Ewige Tabelle der 2. Bundesliga-Süd“ seit 1975/76 gesammelt. Der TV Langen bleibt mit 778:470 Punkten aus 624 Spielen ewiger Tabellenführer. Es folgen USC Heidelberg 596:476 (536 Spiele), TSV Breitengüßbach 420:460 (440), USC Freiburg 398:462 (430), TV Lich 368:364 (366), BBC Bayreuth 348:168(258), TuS Jena 194:110 (152), BV Chemnitz 166:146 (156), TSV Crailsheim 134:170 (152), 1.FC Kaiserslautern 112:132 (122), TSV Nördlingen 68:112 (90), TSG Ehingen 66:114 (90) und ASC Mainz 44:84 (64), die teilweise auch unter anderen Vereinsnamen jeweils bereits mehr als eine Saison der 2. Bundesliga angehörten.
Neben dem TV Langen gehörten zwischenzeitlich auch USC Heidelberg, USC Freiburg, BBC Bayreuth und TV Lich der 1. Bundesliga an. Der BBC Bayreuth wurde unter dem Namen Steiner Bayreuth 1989 sogar deutscher Meister.
Zum 1. FC Kaiserslautern zurück wechselt nach einjährigem Zwischenspiel der Langener Mirko Damjanovic. „Der Wechsel kam für uns überraschend, aber Mirko hat aus der Pfalz das bessere Angebot erhalten,“ stellt Bundesliga-Manager Jürgen Barth nüchtern fest. Der in der Langener Jugend groß gewordene Center möchte sich noch einmal den professionelleren Bedingungen des FC Kaiserslautern stellen.