(Mittwoch, 21. November 2007 - Pressemitteilung TV Langen)
Mark Kelley ist seit diesem Spieltag der effektivste Spieler der 2.Basketball-Bundesliga. In sechs von neun Spielen war der 2.04 m große Center Topscorer und bester Rebounder des TV Langen. Kelley entwickelte sich zu einem absoluten Glücksgriff für die Südhessen.
Der US-Amerikaner, der am 15. Oktober 24 Jahre alt wurde, spielte vergangene Saison noch an der „University of California, Irvine" und wurde kurz vor Saisonbeginn mit einem vier-wöchigen Probevertrag ausgestattet. Mittlerweile ist klar, dass Kelley die gesamte Saison in Langen verbringt. Warum, zeigt ein Blick auf seine Statistik.
Offensiv macht Mark immer wieder mit seinen variablen Wurffähigkeiten von sich reden. Seine Trefferquoten belegen, dass er ein Spieler ist, der aus jeder Lage treffen kann. 60,3 % aus dem Zwei-Punkte-Bereich erreicht er sowohl durch seinen konstanten Wurf aus der Mitteldistanz, als auch durch seine häufigen „fadeaway jump shots", die für keinen seiner Gegenspieler bisher zu verteidigen waren. Dirk Nowitzki lässt grüssen... Dazu hat Mark Kelley einen von zwei 3ern getroffen. Dass es sich nicht lohnt ihn zu foulen, belegt seine Trefferquote von der Freiwurflinie, die bei 80% liegt. Zum Teil ungewöhnliche Werte für einen Center.
Zu seinen 17,7 Punkte und 7,9 Rebounds pro Spiel gesellen sich 2,2 Blocks im Schnitt. Der ein oder andere Gegner kann ein Lied davon singen, wenn Mark Kelley sich hochschraubt und den Wurf blockt. Sein exzellentes Timing hilft ihm dabei sehr.
Sein statistisch bestes Spiel lieferte er am zweiten Spieltag in Nürnberg ab. In 33 Minuten Spielzeit sammelte er 26 Punkte, neun Rebounds, traf 15 seiner insgesamt 21 Würfe, blockte vier Würfe und gab zudem noch einen Assist.
Auch am vergangenen Spieltag heimste Kelley ein Sonderlob vom Kaiserslauterer Trainer Vladimir Bogojevic ein: „Mark Kelley hatten wir heute nicht im Griff." Recht hatte er. Dass er damit nicht der erste Trainer ist, der diese Gedanken hat, lässt sich kaum bestreiten. Und vielleicht bleibt er damit auch nicht der letzte.
Die nächste Chance bietet sich am kommenden Sonntag beim Spiel des TV Langen beim Bundesliga-Absteiger BG Karlsruhe. (Spielbeginn 18 Uhr)