Die Eintracht verliert am Sonntag ihr erstes Spiel im neuen Jahr nach Verlängerung 93:85. Nach einem guten Startviertel, das die Frankfurter in den ersten 10 Minuten klar dominiert haben und in dem man sich am Ende einen Vorsprung von neun Punkten erarbeitet hatte ging den Adlerträgern mit zunehmender Spieldauer die Luft aus. Im Zweiten und dritten Viertel war es mit der Dominanz aus dem ersten Viertel vorbei.
Das Spiel wurde ausgeglichener, die hohe Trefferquote aus dem ersten Viertel konnte nicht gehalten werden und dem Gastgeber gelangen zunehmend immer mehr die einfachen Punkte. Zu diesem Zeitpunkt hatte man das Gefühl das Spiel noch relativ gut im Griff zu haben, obwohl die beiden Viertel mit jeweils zwei Punkten an die Gelnhausener gingen. Bis zur Mitte des letzten Viertels konnten die Frankfurter ihren knappen Vorsprung aus dem ersten Viertel verteidigen.
Das Ausscheiden, aufgrund seines fünften Fouls von Mark Langohr, der nicht gerade seinen besten Tag erwischt hatte, gab dann so etwas wie den Wendepunkt im Spiel. Die BC Gelnhausen hatte jetzt mit einem 14:0 Lauf seine stärkste Phase und setzte sich seinerseits mit fünf Punkten in Führung. Die Eintracht konnte sich nochmal aufbäumen. Ein Dreier zum Ausgleich in der letzten Minute von dem an diesen Tag treffsichersten Frankfurter Jan Dolejsi sorgte für den Endstand von 75:75 in der regulären Spielzeit.
In der anschließenden Verlängerung war das Spiel bis kurz vor Ende offen. In den letzten zwei Minuten der Verlängerung gelang jedoch den Frankfurtern kein Korb mehr, während die Gastgeber in dieser Zeit noch acht Punkte nachlegen konnten
Headcoach Chris Rojik war zwar enttäuscht, konnte der Mannschaft jedoch keinen Vorwurf machen. Sie hatte besonders in den letzten Minuten des Spiels stets um Ihre Chance gekämpft. Aber am Ende machte sich der körperliche Verschleiß einfach zu deutlich bemerkbar. Die Hälfte der Mannschaft von Headcoach Chris Rojik hatte kurz zuvor im NBBL Spiel gegen Langen auf dem Parkett gestanden und dieses Manko machte sich am Ende der Spieldauer doch deutlich bemerkbar, so dass am Ende den Spielern die nötige Kraft fehlte.
Für die Eintracht spielten: Jan Dolejsi (25 Punkte/6 Dreier), Roland Nyama (20/2), Kevin Luyeye-Kuelusukina (19), Mark Langohr (7), Arash Javadi, Patrick Iffland je (5), Felix Kaut, Can Tamer je (2) und Gil Sobol