NBBL: Verbessertes Zusammenspiel
Das NBBL-Team von Eintracht Frankfurt musste sich am Sonntag, den 12. Dezember 2010 im schweren Auswärtsspiel beim Favoriten für das Final 4, Tröster Breitengüßbach, zwar mit 88:58 (45:26) geschlagen geben, zeigte sich aber endlich verbessert im Zusammenspiel.
Ohne die verletzten Novak, Stallbohm, Theilig und Vukovic mussten die Eintrachtler in die schwere Partie gegen Breitengüßbach gehen. Zwar kehrte der langzeitverletzte Tim Oldenburg aus dem Lazarett zurück, doch die Erwartungen gegen den Mitfavoriten für das Erreichen des finalen TOP4-Turniers um die Deutsche Meisterschaft waren bereits im Vorfeld auf ein realistisches Maß gesunken. Die Gastgeber hatten zunächst den besseren Start für sich (22:8, 1.Viertel), doch die Frankfurter zeigten sich wenig beeindruckt. Die Angriffsläufe gelangen immer besser und mit fortschreitender Spieldauer auch die richtigen Abschlussentscheidungen (45:26, Halbzeit).
Die Adlerträger waren fest entschlossen, nach der Halbzeit das Spiel noch zu drehen. Von nun an bestimmte das NBBL-Team von Eintracht Frankfurt überwiegend das Geschehen und war kurz vor Ende des Spielabschnitts auf neun Punkten herangekommen (58:47, 3.Viertel). Im Schlussviertel konnten die Hessen nur noch mitansehen wie die Franken wieder in die Erfolgsspur fanden. Zu kräftezehrend war die Aufholjagd, um sich noch einmal gegen die mit 88:58 etwas zu hoch ausgefallene Niederlage zu stemmen.
"Auch wenn das bei diesem Ergebnis merkwürdig klingt, bin ich heute mit dem Spiel meiner Mannschaft gar nicht unzufrieden“, gab Head Coach Olaf Kanngießer zu Protokoll und ergänzte: „Wir haben unser Zusammenspiel deutlich verbessern können und waren in der 2. Halbzeit bei den Rebounds mit unserem Gegner gleichauf."
Für die Eintracht spielten: Nyama (13), Belik, Kaut (5), Oldenburg (13), Dolejsi (13), Tamer (3), Sobol, Krusczynski (2), Uhl (11) und Simon
JBBL: Eintracht zerpflückt Hanau und bleibt ungeschlagen
Das JBBL-Team von Eintracht Frankfurt hat am Sonntag, den 12. Dezember 2010 die Auswärtshürde in der U16-Bundesliga bei den Unitymedia Hanau Junior White Wings als Team mit 110:63 (58:37) in beeindruckender Art und Weise genommen.
Zum x-ten Mal in dieser Saison konnte das Trainerduo Nagy und Zahary nicht auf die stärkste Formation zurückgreifen und musste die Aufstellung erneut umkrempeln. Heute standen mit Bender, Musovik, Perikic, Rankovic und Vogelsberger gleich fünf Akteure nicht zur Verfügung. Der Start verlief trotzdem gewohnt souverän. Die Eintrachtler verteidigten von der ersten Minute an druckvoll und aggressiv, um frühzeitig die Kräfteverhältnisse klarzustellen. Wie schon im Hinspiel hielt Hanau allerdings unerwartet gut dagegen, worauf sich gegen Ende des 1. Viertels (26:22) auf Seiten der Frankfurter eine Grundnervosität einschlich. Im 2. Viertel zeigten sich die Adlerträger dann wieder routinierter und konnten durch einen 30-4 Lauf in den ersten neun Minuten beeindrucken. Erst als in den letzten beiden Minuten vermehrt die Bankspieler auf dem Feld und der Coach der Gastgeber nach seinem zweiten Technischen Foul von nun an außerhalb der Halle war, gelang es den Hanauern noch einmal 11 Punkte zu erzielen.
Als beim Stand von 58:37 die Seiten gewechselt wurden war bereits eine Vorentscheidung gefallen. Im 3. Viertel (85:46) gelang es den jungen Frankfurtern sich, anders als noch im Hinspiel, von ihrer Schokoladenseite zu präsentieren. Angeführt vom überragenden Scheffels, der den mit Foulproblemen belasteten Hartmann bestens im Spielaufbau vertrat, gelang den Hausherren nur noch neun Punkte, aber selbst 27 zu erzielen. Im letzten Viertel wurde dann turnusmäßig viel gewechselt. Die lange Bank der Riederwälder spielte routiniert weitere 25 Punkte ein, so dass die Unitymedia Hanau Junior White Wings am Ende mit 110:63 deutlich zerpflückt wurden.
"Wir sind zufrieden mit dem Verlauf des Spiels. Jeder war bereit seinem Mitspieler in Offensive und Defensive zu helfen.“ analysierte Head-Coach Andreas Nagy und ergänzte: „Die Trefferquote von der Freiwurflinie muss aber auf jeden Fall noch besser werden, genauso wie sich die Anzahl der Turnover (24) reduzieren muss!"
Für die Eintracht spielten: Hartmann, Knothe, Aquilla, Canli, Scheffels, Okeke, Medo, Oronsaye, Kaba und Eimle