Am heutigen Abend kam Dominik Hennen zum ersten Mal in der "Starting-Five" von Beginn an zum Einsatz. Dazu gesellten sich noch der grippegeschwachte aber halbwegs wiedergenesene Pascal Roller, der grippekranke Gerrit Terdenge, Student Niklas Lutcke und Tyron McCoy. Auf der Bank sa?en neben dem Trainerstab nur noch Aleksandar Simic und Ingmar Janke, beides Nachwuchstalente in Reihen der OPEL SKYLINERS.
Blitzstart von Verona
Muller Verona hingegen ging mit seiner Bestbesetzung und mit Volldampf in das Spiel. Daher verwunderte es auch niemanden, dass sich Verona schnell und deutlich absetzen konnte. So stand es nach den ersten 10 Minuten bereits 26:7 gegen uns. Die massive korperliche Uberlegenheit von Verona war auf jeder Position nicht zu ubersehen. So stand es dann zur Halbzeit nicht unverdient 48:22 fur die Heimmannschaft. Aufgrund der aufkommenden Erkaltung war Gerrit Terdenge bereits zu diesem Zeitpunkt stark geschwacht und sollte im gesamten Spiel nur auf 22 Minuten Einsatzzeit kommen.
Italiener erspielten sich komfortablen Vorsprung
Im dritten Viertel bot sich dann das gleiche Bild wie in den ersten 20 Minuten, ein Kampf David gegen Goliath. In der 25. Minute hatte sich Verona beim Stande von 63:33 einen 30-Punkte Vorsprung erspielt. Diesen Vorsprung brachten sie auch bis in die 37. Minute als Tyron McCoy beim Stand von 85:53 noch einmal aufdrehte und die letzten seiner insgesamt 25 Punkte (alle in der zweiten Halfte) machte. Dadurch sah das Ergebnis am Ende mit 90:70 etwas freundlicher aus.
Positiv uberraschte Nachwuchstalent Dominik Hennen. Der Youngster nutzte seine Chance und erzielte in 32 Minuten Spielzeit 12 Punkte ( 5/6 FG ). Ganz nebenbei klaute er dem Gegner noch dreimal den Ball und fischte sich 5 Rebounds. Da kann man schon von einer ordentlichen Leistung sprechen, die er bei seinem Debut in der Euroleague ablieferte.
Neben Tyron McCoy spielte auch Pascal Roller die gesamten 40 Minuten durch. Dem 1,80 gro?en Aufbauspieler wiederum sah man nach gerade uberstandener Krankheit in den letzten Minuten deutlich an, dass er noch lange nicht wieder im Vollbesitz seiner Krafte ist. Die physische Uberlegenheit von Muller Verona belegt auch die eindeutig zu Ungunsten der OPEL SKYLINERS sprechende Rebound-Statistik von 24:45. Verona zeigte von Beginn an, dass man heute Abend auf internationaler Buhne stand und dominierte das klassische Missmatch zweier ungleicher Teams das ganze Spiel uber.
Am Ende blieb Stefan Koch dann auch nur noch die Feststellung: "Wir pfeifen aus dem letzten Loch."
Beste Werfer bei den OPEL SKYLINERS:
Tyron McCoy 25 Pkt. ( 4/8 Dreier )
Dominik Hennen 12 Pkt. / 5 Reb. / 3 Steals
Pascal Roller 10 Pkt.
Die Viertel im einzelnen : 26:7 / 22:15 / 24:20 / 18:28