NBBL: Eintracht setzt Ausrufezeichen gegen LTi Gießen 46ers Juniors
Das im Vorfeld mit Spannung erwartete Spiel gegen die Gäste von der Lahn begann zunächst ausgeglichen und war von Nervosität auf beiden Seiten geprägt. Immerhin ging es vor allem um eine Vorentscheidung zu Teilnahme und Platzierung an der Play-Off-Runde. Die Gäste fanden zunächst besser ins Spiel und konnten zu Beginn des 2. Viertels (15:21) erstmals einen leichten Vorsprung verbuchen. Nach einer Auszeit des Trainerduos Kanngießer und Rojik zeigte sich das NBBL-Team von eintracht Frankfurt wie ausgewechselt und überzeugte durch entschlossene Verteidigungsarbeit, die immer wieder zu Fastbreak-Punkten führte. Nach einem 24:5-Lauf übernahmen sie die Führung und lagen zur Halbzeitpause verdient mit 42:31 vorne.
Daran sollte sich im weiteren Spielverlauf zunächst nichts mehr ändern. Dominante Adlertäger gaben weiter den Ton an (59:40, 26.Min.), obwohl Gießen sich nochmals kämpferisch steigern konnte (70:55, 34.Min.). Doch dann brachen die Frankfurter völlig ein und es gelang ihnen kein Punkt mehr. Dadurch kamen die Gießener noch einmal ins Spiel zurück. Beim Stand von 70:67 (39.Min.) rettete Eintracht Frankfurt zwar mit ein wenig Glück den Vorsprung über die Zeit, war aber trotzdem der verdiente Sieger.
"Heute hat man gut gesehen, dass wir unser Zusammenspiel weiter verbessern konnten", so der zufriedene Head-Coach Olaf Kanngießer und ergänzte: "Ausnahmsweise möchte ich heute einen Spieler hervorheben. Falko Theilig hat nicht nur exzellent unser Spiel gelenkt (9 Assists), sondern vor allem auch Gießens Topscorer Lockhart bei fünf Punkten gehalten und somit aus dem Spiel genommen".
Für die Eintracht spielten:
Oldenburg (8), Theilig (9), Novak (17), Vukovic (9), Nyama (10), Dolejsi (3), Simon, Kaut (9), Tamer, Sobol und Uhl (5)JBBL: Eintracht absolviert zwei Pflichtaufgaben erfolgreich und bleibt das Maß der Dinge
Einen Vorgeschmack auf die Play-Off-Runde in der U16-Bundesliga bot das vergangene Wochenende dem Eintracht-Team von den Coaches Nagy und Zahary. Im Freitagsspiel gegen die hochmotivierten Gäste aus Gießen, ging es für die Lahnstädter noch um die letzte Möglichkeit ein Ticket für die anstehende Runde zur Teilnahme an den Play-Offs zu lösen.
Keinem Team gelang es, sich deutlich absetzen, um eine Vorentscheidung herbeizuführen (18:17, 1.Viertel; 34:29, Halbzeit und 47:44, 3. Viertel). Nach spannenden Schlussminuten einer ausgeglichenen Partie gingen am Ende doch die Jungadler als verdienter Sieger (58:54) vom Parkett, da sie die Anzahl der Ballverluste und Assists klar mit 26:34, bzw. 11:3 für sich entscheiden konnten. "Wir freuen uns, dass wir in einem knappen Spiel die entscheidenden Momente für uns entscheiden konnten, obwohl wir heute noch nicht an die Leistungen aus dem alten Jahr angeknüpft haben", so Head-Coach Andreas Nagy kritisch. "Dazu kommt noch, dass Berkan Canli heute kaum zu stoppen war", ergänzte er.
Am Sonntag galt es den TV Langen in seine Schranken zu verweisen. Die Mannschaft aus dem Kreis Offenbach hatte ebenfalls eine dominante Runde vorzuweisen, musste sich dabei nur einmal gegen Eintracht Frankfurt geschlagen geben und machte sich im Vorfeld große Hoffnungen, bei einem deutlichen Sieg noch an den Frankfurtern als Ligaprimus vorbei ziehen zu können. Wie schon im Freitagsspiel war die Partie von Nervosität auf beiden Seiten geprägt und es entwickelte sich erneut ein knappes Spiel, in dem kein Team in der Lage war, eine Vorentscheidung herbeizuführen. Über die Zwischenergebnisse von 11:9 (1. Viertel), 24:27 (Halbzeit) und 34:41 (3. Viertel) ging es in die spannenden letzten Minuten, die das Langener Team zwar knapp für sich entscheiden konnte, aber auf das Endergebnis von 54:58 für die Adlerträger keinen weiteren Einfluss mehr hatte.
"Obwohl wir heute viele Fehler gemacht haben ist es uns immer wieder gelungen, einen Run der Langener direkt zu kontern und so fast ständig die Führung zu behalten", analysierte Head-Coach Andreas Nagy den Spielverlauf. "Obwohl der Gegner heute auf Schlüsselspieler verzichten musste, ist es uns nicht gelungen, dies deutlicher für uns zu nutzen. Wir werden daher in den nächsten Tagen vermehrt daran arbeiten, unsere Dominanz aus 2010 wieder aufs Parkett zu bekommen", ergänzte Nagy vorausschauend.
Für die Eintracht spielten in beiden Partien:
Hartmann, Canli, Okeke, Knothe, Scheffels, Kaba, Perikic, Musovik, Medo, Eimler, Oronsaye und Bender