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"Es ist wichtig, dass wir uns als Mannschaft finden"

(Donnerstag, 04. Oktober 2007 von Patrick Rutishauser)


Pascal, Du bist nach einem Jahr in Italien nach Frankfurt zu den DEUTSCHE BANK SKYLINERS zurückgekehrt. Hast du dich schon wieder eingelebt?


Pascal Roller: Mittlerweile schon. Ich bin Anfang Juni wieder aus Italien zurück gekommen, war dann noch bei der EM in Spanien, habe mich aber jetzt wieder an Deutschland und Frankfurt gewöhnt. Das ging relativ schnell.


Was hast Du in Italien am meisten vermisst?


Ich bin ein leidenschaftlicher Kinogänger. Das war in Italien für mich nicht wirklich möglich; allein schon wegen der Sprache. Jetzt, wo ich zurück bin, kann ich dieses Hobby wieder mehr ausleben.


Gab es auch Dinge, die schöner waren als in Deutschland?


Ja, wie vielen Leuten hat auch mir das Essen sehr zugesagt und die Lebenseinstellung der Menschen dort ist eine andere als in der Bankenmetropole Frankfurt. Hier ist der Druck viel größer, in Italien war alles ein wenig entspannter und relaxter.


Welches Fazit ziehst Du nach Deinem Auslandsjahr?


Obwohl ich nur ein Jahr weg war, habe ich doch meinen Horizont erweitert und konnte viel einer anderen Kultur kennen lernen. Sportlich war es eine große Herausforderung, in einer stärkeren Liga als der Bundesliga zu spielen. Das hat mir schon viel Spaß gemacht.


Was hat sich verändert seit Du weggegangen bist?


Eigentlich hat sich gar nicht so viel verändert, außer die personelle Zusammenstellung der Mannschaft. Ich habe mich schnell wieder heimisch und wohl gefühlt.


Bist Du schon wieder ganz in das Team integriert, nachdem Du einen Teil der Vorbereitung aufgrund der EM verpasst hast?


Ich fühle mich wohl. Es wird aber noch etwas dauern bis die Mannschaft sich findet. Die Leistung muss sich stetig steigern, deshalb sind wir auch noch nicht ganz auf Top-Niveau. Das müssen wir durch eine kontinuierliche Steigerung im Laufe der Saison erreichen.


Welche Ziele hast Du in dieser Saison?


Ich möchte nicht zu viel versprechen, aber das Erreichen der Play-offs ist ein Ziel, das wir verwirklichen können. Persönlich möchte ich meine Leistung wieder abrufen, dann bin ich zufrieden.


Am Sonntag findet das Auftaktspiel gegen Science City Jena statt. Hat die Mannschaft sich schon auf diesen Gegner vorbereitet?


Wir haben unser Training auf Jena ausgerichtet. Sie spielen viel Ganzfeldpressing, darauf haben wir uns vorbereitet. Dienstag-Nachmittag haben wir mit Videoanalysen von ihren letzten Spielen begonnen, in denen wir uns die individuellen Fähigkeiten ansehen.


Wie wird das Spiel ausgehen?


Es ist wichtig, das wir uns als Mannschaft finden. Wir müssen versuchen, die Verletzung von McKinney gut aufzufangen. Dann sollten wir schon in der Lage sein zu gewinnen.


Wäre es denn ein Beinbruch, wenn das Spiel verloren ginge?


Also, wir sollten unsere Heimspiele schon gewinnen. Gerade zu Beginn der Saison ist das schon wichtig für das Selbstvertrauen. Außerdem sollen die anderen Teams gar nicht erst denken, dass wir zu Hause schlagbar sind. Deshalb ist es wichtig, dass wir das erste Spiel gewinnen.


Was hältst du von der Mannschaft in dieser Saison? Haben sich die DEUTSCHE BANK SKYLINERS gut verstärkt?


Ich halte vor allem die Verpflichtungen von Koko und Derrick für gut. Sie waren vorher auch schon in der Bundesliga und kennen das Niveau und die Teams. Sie sind beide geradlinige hart arbeitende Spieler, die sich auf einem konstant hohen Niveau präsentieren. Das wird uns helfen.


Das hört sich gut an. Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg am Sonntag.