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„Früher wollte ich Fußballprofi werden“

(Donnerstag, 18. Oktober 2007 von Patrick Rutishauser)


Nino, wie fühlst Du Dich im Moment?


Nino Garris: Ziemlich gut.


Gibt es irgendwelche Verletzungen?


Kleine Verletzungen gibt es immer mal, eine kleine Zerrung oder es schmerzt mal etwas, aber ich habe keine großartigen Verletzungen.


Was sind Deine persönlichen Ziele dieses Saison?


Ich möchte frei von Verletzungen und Schmerzen bleiben, alles andere wird dann schon kommen. Bisher ist das ganz gut gelaufen. Ich habe seit zwei Monaten gar keine Schmerzen mehr und das ist sehr, sehr gut.


Wie beurteilst Du die Mannschaft der DEUTSCHE BANK SKYLINERS in dieser Saison?


Sehr gut. Die Stimmung ist gut, außerhalb genauso wie auf dem Spielfeld. Wir haben sehr viel Potential und können dieses Jahr Einiges reißen.


Was heißt das konkret? Kann man sagen, wie weit ihr kommt?


Nee, das kann man nie sagen. Wir werden von Spiel zu Spiel denken und dann sehen, wie es am Ende aussehen wird.


Mit wem von der Mannschaft verstehst Du Dich am besten?


Eigentlich mit allen. In der Türkei war ich zusammen mit Jimmy McKinney auf einem Zimmer, in letzter Zeit mit Jimmie Hunt. Das hat aber nicht so viel zu sagen. Wir verstehen uns echt alle sehr gut. Man kann mit jedem reden, egal, ob es sich um lustige oder ernste Themen handelt.


Beschreib doch mal einen ganz normalen Tag in Deinem Leben...


Morgens früh stehe ich auf, dann frühstücke ich und fahre zum Training. Wenn ich danach wieder zu Hause bin, esse ich zu Mittag. Dann halte ich immer ein Mittagsschläfchen. Nach dem Aufstehen, spiele ich ein bisschen mit meinem kleinen Sohn, danach esse ich eine kleinere Mahlzeit und fahre wieder zum Training. Wenn ich nach dem zweiten Training wieder zu Hause bin, ist es meistens schon ungefähr 23 Uhr. Das liegt daran, dass wir meistens erst um 19:30 Uhr oder 20:00 Uhr trainieren. Ich esse zu Hause nochmal zu Abend bis es 0:00 Uhr ist. Dann ist der Tag auch schon rum.


Hältst Du Dich an einen bestimmten Ernährungsplan?


Eigentlich nicht, aber ich versuche mich schon an eine sogenannte Sportlerernährung zu halten, dass heißt, so gesund wie möglich. Natürlich gibt es hin und wieder auch mal ein paar kleine Ausrutscher, die ich mir gönne, aber ich versuche meinen Körper ausreichend mit Proteinen, Kohlenhydraten und Vitaminen zu versorgen.


Interessierst Du Dich auch für Fußball?


Ja, klar. Ich habe als Kind Fußball gespielt. Ich habe acht Jahre lang gespielt und wollte immer Fußballprofi werden.


Und parallel dazu hast Du Basketball gespielt?

  

Nein, im Verein habe ich erst mit 14 oder 15 angefangen. Mit 13½ Jahren bin ich erst wieder aus Amerika zurück gekommen und habe dann noch ein Jahr Fußball gespielt. Ein Kollege hat mich damals die ganze Zeit überreden wollen, Basketball zu spielen. Ich sagte ihm immer, dass ich Basketball nur zum Spaß spiele. Irgendwann bin ich dann mal mit zum Training gegangen und habe seit dem immer wieder mit trainiert. Irgendwann habe ich mich bei dem Verein angemeldet und da ging es sofort blitzschnell bergauf.


Und dann hast Du gewusst, dass das Dein Ding ist?


Die Leidenschaft war schon immer da. Ich habe aber von klein auf Fußball gespielt und auf einmal kommt einer an und sagt, ich soll lieber Basketball spielen. Ich mochte Basketball auch gerne, aber ich dachte damals Fußball wäre mein Sport. Im Verein ist das Spiel auch ein anderes als beim Streetball. Plötzlich wird da von Systemen gesprochen und die Disziplin kam dazu. Das gefiel mir immer mehr.


Hast Du eine Lieblingsfußballmannschaft?


Bayern München. Schon immer gewesen. Da wird sich auch nie was ändern.


Werden die Bayern auch Meister?


Ja, klar. Müssen die aber auch, wenn man sieht, wie viel Geld die ausgegeben haben und was für Spieler die geholt haben.