Die 57:100-Pokalschlappe des TV Langen gegen TuS Jena erdgas basket haben die Spieler und der Trainer des TV Langen nicht vergessen. "Die Mannschaft wird bis zur letzten Minute kämpfen, um Wiedergutmachung zu betreiben," verspricht Giraffen-Coach Axel Rüber vor dem Heimspiel des TV Langen gegen die Thüringer am Samstag um 19.30 Uhr in der Georg-Sehring-Halle.
TuS Jena ist in der Tabelle ganz vorn, hat mit einer sehr starken und ausgeglichenen Mannschaft und dem exzellenten neuen Coach Frank Menz - er war 2000 als Erstligatrainer Coach des Jahres - erst ein Spiel verloren und zuletzt auch den Tübinger SV mit 70:67 das Nachsehen gegeben.
Die Körbe bei Jena besorgen in der Regel Cousin (16,6 pro Spiel), Aiditis (13,5), der Ex- Grünweiß-Frankfurter Igor Starcevic (13,2) und Probst (11,3). Ausgezeichnete Dreierquoten weisen Perlitz und Aiditis (je 50%), Gutt (43%), Starcevic (42%), Zlotowski (41%) und Cousin (37%) auf. Wie soll man dagegen halten ? Coach Rüber: "Unsere Offense ist okay, sieht man mal von dem Ausrutscher in Frankfurt vor zehn Tagen ab. In der Defense haben wir verstärkt gearbeitet. Ich hoffe, daß man das schon am Samstag sehen wird."
Am Samstag wird Tim Granold vorerst zum letzten Mal im Langener Stadtwerke-Trikot auflaufen. Er wird nach der Weihnachtspause sein Studium in USA fortsetzen. Der hinter dem verletzten Dominik Hennen zweitbeste Scorer kann also zum letzten Mal seine Wurfqualitäten zeigen, will sich aber wie alle Spieler vor allem in der Defense voll reinhängen.
Ungewiss ist, ob Mirko Damjanovic auflaufen wird. Er ist am letzten Freitag im Training umgeknickt und bis jetzt noch nicht voll belastbar. Der Amerikaner Mike Claxton wird beweisen wollen, dass er im Spiel die gleichen Leistungen in Offense und Defense wie im Training bringen kann. Der psychische Druck ist nun für ihn allerdings sehr hoch. "Für ihn und für alle gilt, dass wir uns in der Defense bis zur letzten Minute verausgaben werden," macht Rüber deutlich, worauf es am Samstag ankommen wird.
